All right

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Dylan's Sicht

"Kommt ihr mit in unser Zimmer ? Wir müssen Proben"-Kyle.
"Jop"-Aiden und stand auf. Ich folgte den zwein und setzte mich zu Charlie auf's Doppelbett. Logan kam plötzlich angesprungen und sprang auch auf das Bett. Es knallte kurz und Kyle sah von seinem Blatt hoch.
"Das war das Lattenrost"-er und widmete sich wieder dem Liedtext.
"Was singen wir denn jetzt genau?"-Charlie.
"Can't say no"-Logan.
"Spielst du mit einer deiner Gitarren mit?"-Aiden zu mir. Ich nickte.
"Kann ich"-ich. Die Jungs nickten und wir setzten uns gerade hin. Ich griff nach meiner Gitarre und spielte die ersten Takte. Nacheinander begannen wir zu singen und es hörte sich nicht mal schlecht an.
"Jungs, kommt ihr? Ihr solltet eine neue Choreografie einstudieren"-Peter. Wir seufzten und folgten ihm. Wenn wir fünf eins nicht mochten, dann war es tanzen.
"Macht euch warm"-er. Wir waren in der großen Halle und kickten ein paar Bälle hin und her. Etwas übermüdet saß Logan auf dem Boden.
"Ey Kumpel, bisschen wenig geschlafen?"-ich und boxte gegen seine Schulter. Er nickte und gähnte.
"Mach dir nicht so einen Kopf über unsere Performance, du kannst nicht alles durch und durch planen. Es kommt wie es kommt"-ich.
"Hast ja recht"-er und streckte mir die Hand entgegen. Ich nahm sie und zog ihn hoch.
"12h bis zum großen Auftritt und alles was ich brauche ist Schlaf"-Logan zu allen. Wir lachten und übten dann ein paar neue Schritte ein. Nach einer Stunde waren wir durchgeschwitzt und hatten Bauchschmerzen vom vielen Lachen.
"Okay Jungs. Es reicht für heute. Ruht euch jetzt aus!"-Peter. Erschöpft schleppten wir uns aus der Halle und gingen wir in unser Haus, das uns zur Verfügung gestellt wurde. Peter war übrigens nicht nur der der uns immer motiviert, sondern auch unser momentaner Bodyguard. Eigentlich brauchten wir keinen Bodyguard, nur alleine würde wir es nicht durch die Masse an Fans vor dem Studio kommen.
"Ich geh zu erst duschen"-Kyle und verschwand im Badezimmer. Ich ließ mich zeitgleich mit Charlie wieder auf das Bett fallen und es knallte wieder.
"Das war die andere Hälfte des Lattenrosts"-Aiden lachend. Auch wir lachten mit. Ich nahm mir mein Handy und checkte meine WhatsApp Nachrichten. Ich sah das Profilbild meiner Schwester und überlegte ob ich sie vielleicht einmal anrufen sollte, doch meine Finger waren schneller und schon war das Freizeichen zu hören. Nach dem dritten Tuten hob sie ab.
"Yana"-sie.
"Hey Kleine"-ich.
"Dylan!"-sie glücklich.
"Wie geht es dir?"-ich.
"Gut. Es sind jetzt schon voll viel Pferde hier und ständig ist was hier los. Dir?"-sie.
"Mir geht es auch gut. Ich bin nur unendlich müde"-er.
"Kann ich mir vorstellen. Wie ist es mit den Jungs?"-sie. Ich sah in meine kleine Runde die gerade mal wieder Quatsch machte und lächelte.
"Es sind total verrückte Leute und es ist echt cool hier"-ich.
"Das freut mich"-sie glücklich.
"Wie geht es Louis?"-ich.
"Gut. Er ist oft im Skatepark oder mit Freunden unterwegs"-sie.
Schweigen.
"Ich vermisse dich hier"-sie. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
"Ich dich auch"-ich.
"Ich hab Angst das du gar nicht wieder kommst"-sie.
"Doch ich komme wieder"-ich.
"Okay dann ist ja gut"-sie. Im Hintergrund hörte ich plötzlich etwas lautes und dann ein Fluchen von Yana.
"Alles okay?"-ich.
"Jaja alles gut. Es ist nur gerade ein Pferd durchgegangen und dann alle mit"-sie lachend.
"Wie viele Pferde habt ihr momentan?"-ich.
"24. Darunter aber viele Einsteller. Ein wirklich ruhiges Leben wir früher ist es nicht mehr. Morgens geht es früh raus und spät abends mache ich die letzte Nachtrunde. Daddy meint, das es etwas dauert bis alles zur Normalität wird und dann habe ich auch wieder mehr Zeit für mich"-sie.
"Du willst also gar nicht die ganzen Pferde?"-ich überrascht.
"Das war alles Mom's Traum. Nicht meiner. Ich will mein Teenager Leben leben und nach LA fahren zum shoppen und longboarden und nicht meine kostbare Zeit im Dreck wühlen"-sie. Ich musste los lachen.
"Ey"-sie empört.
"Sorry Süße, aber das klang aus deinem Mund zu witzig"-ich lachend.
"Dylan! Du kannst duschen"-rief Aiden.
"Du Yana, die Dusche ist jetzt frei und ich muss noch duschen"-ich.
"Kein Problem. Viel Erfolg bei eurem Auftritt morgen"-sie.
"Danke"-ich und legte auf.
Alle sahen mich erwartungsvoll an.
"Was?!"-ich verwirrt.
"Wer war das?"-Kyle.
"Meine kleine Schwester. Die werdet ihr auch bald kennenlernen"-ich.
"Die auf deinem Sperrbildschirm die da zusammen mit dir und dem anderen Jungen ist?"-Logan.
"Ja und der Junge ist mein Bruder"-ich. Charlie griff nach meinem Handy und sah sich den Sperrbildschirm an.
"Deine Schwester ist schön"-stellte er fest.
"Wehe eine von eich verliebt sich in meine Schwester"-ich gespielt ernst. Die Jungs lachten auf und ich sprang schnell unter die Dusche.

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Yana's Sicht.

"Na kommt her Jungs"-ich zu den Pferden. Die fünf halbstarken Pferde kamen entspannt auf mich zu und ließen sich die Karabiner in ihre Halfter einhaken. Ich öffnete das Gatter und führte die fünf von der Weide. Ich lief an der Hecke vorbei, hinter der sich unser Garten befindet. Die fünf waren brav und folgten mir ohne größere Probleme.
"Hey Jason, dahinten stehen aufm Springplatz noch zwei Jungpferde. Könntest du die holen?"-ich zu dem Stalljungen.
"Ja klar. Kein Problem"-er. Ich lächelte ihn dankbar an und brachte die fünf in ihre Boxen.
"Yana ich tu das nur ungern. Aber gehst du nochmal zum Longierplatz? Da steht eine junge Stute die noch rein muss"-Daddy. Ich seufzte und ging noch einmal am Garten vorbei auf dem Sandweg lang zu den Weiden und Reitplätzen. Ich öffnete das Gatter zum Longierplatz und die Stute kam auf mich zu. An ihrer Seite ein Fohlen. Ich lächelte als ich es sah. Es war ungefähr einen Monat alt und dunkelbraun. Ich führte die Stute vom Platz in Richtung Stall und das Fohlen stupste seine Mutter immer wieder an. Ich joggte und die Stute trabte brav neben mir. Das Fohlen galoppierte an und warf die Vorderbeine übermütig nach vorne. Mommy sah uns und lächelte.
"Macht sich gut die kleine, oder?"-sie.
"Wieso sind die beiden hier?"-ich und blieb neben ihr stehen.
"Die Stute ist eine erfolgreiches Springpferd und wird sobald das Fohlen alt genug ist, wieder zu ihrem Besitzer gehen. Das Fohlen wird dein neuer Partner werden."-sie.
"Will der Besitzer so ein tolles Fohlen nicht lieber selbst behalten?"-ich.
"Nein. Es entspricht nicht seinen Vorstellungen und so hat er es uns geschenkt"-Mom. Ich sah sie skeptisch an und führte Muttertier und Kind in ihre Box. Das waren die letzten zwei für heute. Erschöpft zog ich die Lederhandschuhe aus und legte sie über den Sattebock der am Anfang der Stallgasse stand. Yunker steckte ich noch eine Karotte zu und sprang dann im Haus unter die Dusche. In Jogginghose und Top setzte ich mich auf die Couch.
"Hey"-Louis. Ich sah ihn an und lächelte kurz. Mein Bruder ließ sich neben mich auf die Couch fallen.
"Kannst du auch nicht mehr?"-er. Ich schüttelte den Kopf.
"Ich durfte heute Heuballen stapeln auf dem Heuboden"-er gähnend.
"Und das bei dieser Hitze"-ich müde. Er nickte. Der Fernseher riss unsere Aufmerksamkeit an sich. Der Auftritt von All right wäre jetzt. Ich sah die fünf Jungs. Einer davon mein großer Bruder. Wir hörten uns deren Gesang an und ich war innerlich so stolz auf ihn. Wir sahen uns noch die Solokünstler an. Dann endlich kam es zur Auswertung.
"Einer der drei Finalisten ist..."-der Moderator.
"All right"-er. Die Jungs jubelten und Louis und ich gaben uns eine Ghettofaust.
"Hamma!"-Louis. Ich stimmte mit einem Nicken zu. Daddy schaltete den Fernseher plötzlich aus.
"Er ist weiter und das freut uns alle. Aber morgen früh müssen wir wieder an die Arbeit. Also zack nach oben mit euch"-er. Louis und ich stöhnten genervt und schleppten uns in unsere Zimmer. Ich wollte gerade schlafen als ich eine SMS kam. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich ein.
Ich komme für eine Woche nach Hause mit den Jungs. Wir sollen Proben. Schlaf gut
Dylan

A new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt