Ende und Anfang

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Yana's Sicht

Zwei Tage ist es her das die Jungs angekommen sind. Dylan, Kyle, Aiden, Logan und Charlie wohnen gemeinsam im Gästehaus und machen viel Quatsch. Wenn ich etwas Zeit habe bin ich manchmal bei ihnen und lache mit ihnen über ihre Faxen. Gerade führte ich eine kleine Gruppe von älteren Pferden am Garten vorbei in Richtung Wiesen. Ein Teil der Gruppe waren auch Cody und Casey. Plötzlich blieb Cody stehen, hob den Kopf und wieherte laut stark. Ich sah in seine Richtung und erblickte Dylan auf der Terrasse des Gästehauses.
"Willst du ihm einen kleinen Besuch abstatten?"-ich lachend. Ich warf den Strick von Cody über seinen Hals und klopfte auf seine Schulter. Er preschte nach vorne und rannte mit erhobenem Kopf über den Sandweg zum Gästehaus. Wieder wieherte er.

Dylan's Sicht

"Dylan! Da kommt ein Pferd und das ziemlich schnell"-Kyle plötzlich. Ich drehte mich um und sah das braune Pferd auf mich zu laufen. Kopfschüttelnd drehte ich mich wieder zu den Jungs.
"Keine Sorge. Der tut nichts"-ich.
"Doch. Er rennt genau auf dich zu. Geh lieber zur Seite"-Aiden. Ich blieb einfach stehen und grinste. Man hörte wie er langsamer wurde und stehen blieb. Ich drehte mich wieder um strich über die Stirn des Pferdes. Yana kam mit einer Gruppe an Pferden an. Darunter auch Casey.
"Das ist Cody und er war lange Zeit mein Pferd. Er wird mich niemals mit Absicht umrennen. Und euch auch nicht. Also vor dem müsst ihr euch nicht fürchten"-ich lachend. Die Jungs musterten das Pferd skeptisch.
"Ganz schön groß"-Logan. Ich nickte.
"Yana!"-rief ich. Sie kam mit den ganzen Pferden an. Ich übergab ihr Cody's Strick und sie ging mit den sieben Pferden weg.
"Deine Schwester ist verrückt nach Pferden, oder?"-Charlie lachend. Ich schüttelte den Kopf.
"Nein überhaupt nicht. Sie kommt zwar sehr gut mit den klar aber das hat nicht zu bedeuteten das sie ihr Leben sind"-ich und sah mich um.
"Der hellbraune auf dem Longierplatz da, das ist ihr Pferd, aber er wird meist von unserer Mom geritten. Yana ist meist in LA longboarden"-ich.
"Coole Schwester"-Aiden. Ich lächelte.
"Ich weiß"-ich.
Eine Woche sollten wir hier bleiben und proben, doch stattdessen spielten wir Fußball, machten wir Quatsch im Pool, sahen anderen Reitern beim Training ihrer Pferde zu oder ärgerten mit Louis zusammen meine Schwester. Nach 7 Tagen auf unserem völlig neuem Anwesen, hieß es wieder Abschied nehmen und zurück nach NYC.
"Tschüss und danke das wir hier sein durften"-Kyle zu meinen Eltern.
"Kein Problem."-Daddy.
"Tschüss Dylan"-Louis und wir machten einen Handschlag.
"Tschau"-Yana. Ich zog sie in eine Umarmung und sie erwiderte sie.
"Machs gut Kleine"-ich.
"Komm wieder, ja?"-sie. Ich nickte und wuschelte durch ihre Haare.
"Verlieb dich nicht in den falschen."-ich und lächelte sie frech an. Sie lächelte und hielt Dust am Halsband fest.
"Hey, das Taxi ist da"-Aiden. Wir nahmen unsere Koffer und stiegen ins Taxi. Ich saß neben Kyle und Charlie.
"Was machst du so ein Gesicht?"-Charlie und stieß mir freundschaftlich in die Seite.
"Ich ahn das Gefühl irgendwas vergessen zu haben"-ich. Logan seufzte.
"Das gehört jetzt leider zum Bandleben dazu, du kannst deine Geschwister nicht mitnehmen"-Logan. Ich nickte und verdrängte den Gedanken Familie.

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Wir waren wieder in NYC gelandet und direkt auf dem Weg in Richtung Studio. Das nächste Lied das wir performen sollten war Far away von Nickelback. Seit Tagen hatten wir uns vorgenommen zu üben, doch bei mir hatten wir nur Quatsch gemacht. Somit mussten wir diese Woche irgendwie aufholen. Bestimmt fünf Stunden sangen wir immer und immer wieder. Was mir die ganze Sache erschwerte, dieses Lied erinnert einen enorm an zu Hause. An meine Freunde, an meine Stadt, an meine Eltern, an Louis und an Yana. Wieder drängte ich den Gedanken weg und sang meinen Solo. Noch zwei Tage bis zum Auftritt. Nur noch 48h. 24 davon sollte ich schlafen, sonst würde ich das hier nicht gut überstehen. Schlafmangel hatte ich seitdem ich mit den Jungs zusammen war. Sie machten nur Quatsch und waren echt verrückt. An Schlaf war vor allem in Aiden's Nähe nicht zu denken. Er war der einzige mit schwarzen Haaren und er war der verrückteste.

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"5 Minuten bis zum Auftritt! 5 Minuten!"-Peter. Er lief durch unseren Bandraum durch und trommelte uns alle zusammen Kyle hatte noch nicht mal sein Oberteil an. Charlie jagte mich durch den ganzen Backstagebereich, weil ich ihm sein Handy geklaut hatte. Wir waren nur noch drei Finalisten. Einer würde heute raus fliegen. Bei unseren Vorbereitungen wohl eher wir als Ryan. Er hat die ganze Zeit nur geübt und seine Choreografie einstudiert und nicht wie wir Fußball gespielt. Aber er hatte auch nicht so viel zu lachen wie wir. Das war der Vorteil einer Band.
"Charlie! Dylan! Ihr müsst raus!"-Peter aufgebracht und rannte mir in den Weg. Er warf mich über seine Schulter und trug mich zu den anderen drein. Charlie gab ich sein Handy wieder.
"Kommt zusammen!"-Logan. Wir stellten uns in einen Kreis und legten die Arme über die Schultern des Nebenmannes.
"Egal wie das heute ausgeht, wir hatten eine Traumhafte Zeit hier"-Adrien.
"Und wir bleiben definitiv zusammen!"-Kyle.
"Ja?"-Logan.
"Ja!"-alle.
"Und jetzt raus!"-Peter hinter uns. Wir lachten und gingen auf die Bühne. Alle fünf waren wir aufgeregt, doch als die ersten Takte zuhören waren, lief alles wie geschmiert.
"Hey Leute, das war gar nicht sooo schlecht"-Kyle Backstage.
"Ich habe trotzdem das Gefühl es hat nicht gereicht"-Charlie. Ich nickte.
"Irgendwas war anders"-Adrien. Alle nickten.
"Ich weiß nur nicht was"-Logan. Alle zuckten wir mit den Schultern.
"Jungs"-Peter. Wir nickten und gingen wieder raus.
"Und im Finale und somit weiter ist..."-Moderator.
Im Studio war es toten Still.
"Ryan"-er. Kyle hielt sich die Hände vors Gesicht. Er war fassungslos. Auch ich war maßlos enttäuscht. Das Publikum feierte Ryan und der Moderator kam zu uns.
"Was sind eure Pläne?"-er. Charlie nahm das Mikrofon ab.
"Wir bleiben zusammen. Egal was wir machen. Ob wir weiter mit der Musik machen oder nur eine WG sind. Das ist jetzt noch nicht entschieden."-Charlie. Der Moderator nickte.
"Danke das ihr hier wart."-er. Wir nickten und gingen von der Bühne. Wir waren so enttäuscht.
"Lasst den Kopf nicht hängen. Es geht weiter. Das weiß ich"-Peter. Wir nickten schwach und verließen das Studio durch den Hinterausgang. Doch dort standen Massen von Mädchen die unsere Namen riefen. Wir drängelten uns durch bis zum Mercedes Sprinter und sahen uns verdattert an, als wir im Bus saßen.
"Ich hab doch gesagt es geht weiter. Das sind eure Fans. Sie werden euch helfen"-Peter.
Wir sahen sprachlos aus dem Fenster. Es waren etliche Mädchen.
"Jungs. Es muss weiter gehen. Lass uns heute Abend schon anfangen ein Lied zu schreiben"-Logan. Wir nickten. Es war heute gleichzeitig ein Ende, aber auch ein Anfang.

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