"Charlie!"-ich und fiel meinem Freund um den Hals.
"Yana"-er lächelnd und zog mich fest an sich.
"Warum seid ihr schon eineinhalb Monate früher zurück?"-ich erstaunt.
"Wir haben noch einen zweiten Wal gerammt und das hat unser Schiff den letzten Rest gegeben. Wir mussten in die nächste Werft fahren, weil der Bug beschädigt wurde und eine Weiterfahrt unmöglich war. Da sind wir halt nach New York gekommen"-Kyle lächelnd.
"Wir freuen uns darüber"-Louis lachend. Dylan saß auf dem Sofa mit tiefen Augenringen. Scheinbar war das was noch zwischen den drein und Logan und Aiden zu klären war, ziemlich anstrengend. Kyle zog bei Dylan im Zimmer ein und Charlie bei mir. Louis durfte alleine ein Zimmer bewohnen.
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Am Abend verließen Charlie, Kyle und Dylan gemeinsam das Apartment, mit der Begründung sie würden in eine Bar gehen. Gegen 23:00 Uhr wollte ich mit Dust den typischen nächtlichen Pipigang machen, als mir in dem kleinen Park fünf Jungs ins Auge fielen. Drei standen enger zusammen und hatten Abstand zu den anderen zwei genommen. Alle drei Jungs rauchten. Ein Junge lachte und ich erkannte das Lachen. Es war Dylan. Einer anderer hustete. Das war Charlie. Also war der dritte Kyle. Die anderen beiden Jungs ordnete ich den Silhouetten nach Logan und Aiden zu. Plötzlich verstummten die fünf und die vier breit gebauten Männer tauchten wieder auf. Sie redeten alle. Doch es war zu leise, somit hörte ich es nicht. Plötzlich steckte Dylan den Männern Geld zu. Aiden und Logan machten einen Handschlag mit ihnen. Dann redeten sie wieder und rauchten alle eine. Ich wollte mich aus meinem Versteck hinter einem Baum zurück ziehen, als Dust dabei eine Katze aufschreckte die laut schreiend aus dem Gebüsch rannte. Geschockt hielt ich den Atem an und die Männer unterbrachen ihr Gespräch.
"Ist da jemand?!"-einer der Männer mit tiefer Stimme. Ich duckte mich hinter das Gebüsch und ließ Dust sich hinsetzten.
"Die Katze wurde bestimmt nur von nem Marder gejagt"-Kyle's Stimme.
"Oder ein Straßenhund"-Aiden's Stimme. Dann unterhielten sich die Männer wieder ich schlich mich weg von den neun und war echt erleichtert als ich auf dem Bürgersteig in Richtung Wohntower ging. Plötzlich spürte ich eine Hand um mein Handgelenk und schrie erschrocken auf. Dust drehte sich um und bellte laut und agressiv. Kurz darauf setzte er sich hin und verstummte. Verwirrt sah ich hoch in grüne Augen die mich prüfend musterten. Er blies mir den Zigarettenrauch ins Gesicht und wartete. Doch ich sagte nichts.
"Weißt du, das du in riesen Gefahr warst?"-er ernst und leicht wütend.
"Ich geh da immer mit Dust um diese Uhrzeit lang"-ich leise.
"Dann such dir einen anderen Weg"-er.
"Aber-" "Nichts aber. Verstanden?!"-Charlie. Ich nickte niedergeschlagen und drehte mich um, um zu gehen. Doch eine Hand lag auf meiner Schulter und hielt mich zurück.
"Ich bin dir eine Erklärung schuldig"-er. Ich sah ihn an und wartete. Mein Freund rauchte seine. Zigarette zu Ende und trat sie aus. Dann legte er einen Arm über meine Schulter und ging mit mir zusammen in Richtung Apartment.
"Die Männer die du gesehen hast, können dir enorm schaden. Halt dich von ihnen fern. Okay?"-er. Ich nickte und wir schwiegen.
"Wer sind die vier?"-ich.
"Unsere Chefs. Nicht unser Management. Unsere Chefs. Mit unseren Dealen haben die anderen Jungs nichts zu tun."-Charlie.
"Womit dealt ihr?"-ich nun angespannter, da ich eine Vermutung hatte.
"Mit krummen Sachen"-er und zündete sich eine neue Zigarette an.
"Womit genau?"-ich ernst.
"Mit Drogen"-Charlie und nahm einen Zug seiner Zigarette.
"Das hätte ich euch nie zu getraut"-ich.
"Nachts sind alle Katzen grau"-Charlie.
"Wie meinst du das?"-ich und starrte vor mich hin.
"Am Tag ist es egal ob man Straßenkatze, Hauskatze oder Perserkatze ist. In der Nacht sind alle gleich, sehen alle gleich aus, machen die gleiche Scheiße und niemand bekommt es raus"-er.
"Und was wenn doch?"-ich.
"Mach dir um Kyle, Dylan und mich keine Sorgen. Uns wird nichts passieren"-er entspannt.
"Und was wenn die Bullen uns erwischen oder Aiden und Logan euch verpfeifen?"-ich beunruhigt.
"Haben sie sich selbst verraten und sie sind in LA die meist gesuchten Gangster"-Charlie heiser lachend und nahm noch einen Zug seiner Zigarette. Er warf sie in den nächsten Gully und stellte sich vor mich. Seine linke und rechte Hand platzierten sich auf meinen Schultern und er sah zu mir runter.
"Du weißt nun Wahrheit. Louis wird sie ih diesem Moment auch erfahren haben. Du musst uns versprechen auf uns zu hören, egal was ist. Du musst uns vertrauen und auf uns hören. Immer. Egal wann, egal was ist. Nur so können wir dich schützen"-Charlie ernst mit rauer und tiefer Stimme.
"Ich verspreche es"-ich. Ein schiefes Lächeln bildete sich auf Charlie's Gesicht und er legte mein Gesicht in seine Hände. Liebevoll küsste er mich auf die Lippen und wiedermal gab er mir das Gefühl sicher zu sein. Auch wenn mir bewusst war, das ich in den nächsten Wochen wohl immer tiefer in diese Scheiße reinrutschten werde.
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A new life
Teen FictionFortsetzung von "my new brother" Man muss nicht unbedingt das erste Buch gelesen haben, um dieses Buch zu verstehen, wäre dennoch hilfreich :)