Teil 26

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Doch zu erfahren, dass mein kleiner Bruder mich vermisst machte es nicht besser. Nein im Gegenteil es tat mir unglaublich weh. Am liebsten wäre ich auf der Stelle nachhause gefahren. Nachdem Telefonat ging ich gleich schlafen, da ich am nächsten Morgen früh aufstehen musst. Ich schlief schnell ein, da mir das ganze Weinen heute extrem viel Kraft kostete. Am nächsten Morgen machte ich mich schnell fertig für die Probe und ging danach runter in den Garten. Lange musste ich auf Lisa und Mark nicht warten. Als sie kamen, umarmten und setzten wir uns. Gleich wie gestern musste ich anfangen, doch diesmal schaffte ich es ohne eine Träne zu verdrücken. Nachdem Lisa anfing ihren Teil zu singen, war ich richtig eingeschüchtert. Gegen sie kann ich auf keinen Fall gewinnen. „Elisabeth bei dir kommt gar nichts rüber, du musst schon ein wenig Gefühle da reinstecken, sonst wird es nicht klappen.“, meinte Mark etwas enttäuscht. Ich erklärte ihm, dass ich mein bestes Tun würde. Wir probten noch den ganzen Tag zusammen, doch richtig begeistert war er nie. Er nahm es zwar bei mir nicht all zu schlimm, da er wusste, dass ich zu große Angst vor diesen Gefühlen habe, dennoch versuchte er mich dazu zu bringen, da er auch wusste, dass es so wie es momentan klingt, nicht gut genug ist, um weiter zu kommen.
<<<Zeitsprung>>>
Heute ist der große Tag, es war der Tag der Battles. Lisa und ich probten die ganze Woche für diesen Tag. Wir hatten jetzt die Generalprobe, weshalb wir schon auf der Bühne standen, doch Mark war noch nicht da. Er kam ganz gehetzt angelaufen und entschuldigte sich bei uns, da er verschlafen hatte. Wir sangen das Lied ein paar mal durch, doch Mark war noch immer nicht begeistert. „Lisa bei dir klingt es schon perfekt, doch Elisabeth bei dir kommt noch immer nichts rüber. Bau deine Gefühle ein, sonst war es das. Du hast großes Potenzial hier zu gewinnen, doch das kannst du nur, wenn du deine Gefühle einbaust, denn sonst ist das Lied sogar mit deiner Hammer Stimme langweilig.“, erklärte Mark sichtlich enttäuscht. Danach entließ Mark uns und wir verabschiedeten uns bis heute Abend.

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