Kapitel 27

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Im Krankenhaus angekommen, laufe ich zur Rezeption.
I:Entschuldigung? Ähm..m..
T: es wurde gerade eine Freundin von uns eingeliefert. Lua Smith. Können wir zu ihr.

'Meine Herren nehmen sie doch bitte Platz. Soweit ich weiß ist sie gerade in OP. Wir rufen Sie wenn es soweit ist.'

I:mm.. okay danke..

Wir alle drei setzen uns auf einer der Plastik Stühle und fangen an zu warten.
Nach einer guten viertel Stunde hole ich mein Handy aus der Hosentasche und will meiner mum schreiben. Auf dem Display sehe ich, das ich einige Nachrichten bekommen habe.

Meine Mutter hat mich 2 mal angerufen
Emma hatte geschrieben und
Einige unnötige Nachrichten von Instagram.
Ich schreibe meiner Mutter, dass wir gerade im Krankenhaus warten und sie uns aufrufen wenn Luna aus dem OP ist.

Emma hat gefragt wie es Luna geht. Was ich irgendwie echt süß fand automatisch fange ich beim Schreiben an zu Lächeln.

Zeitsprung(2 Stunden)

22:45 Uhr
Wir sitzen seit 2 Stunden im Wertebereich und warten vergeblich.
Eine Ärztin vielleicht Mitte 30 kommt auf uns.
Ich stehe auf und gehe ihr entgegen.
Ä(rztin): Sind sie Verwandte oder Freunde von Frau Smith?
P(apa): ja wir sind Freunde..
Ä: okay dann kommen sie mal mit. Frau Smith wurde ins künstliche Koma versetzt. Sie hat so schwere Verletzungen, dies wurde sie kaum überleben.
Wir folgen ihr den Gang entlang. Den Fahrstuhl hoch in den 3. Trakt. Wir steigen aus dem Aufzug und es war dieser Typische Krankenhaus Geruch und die Totenstille.
Sofort kamen mir die Erinnerungen von meiner Mutter hoch. Es sind 2 Jahre her als ich hier jeden Tag ein und aus gegangen bin. Ich habe das Bild wieder vor Augen, wie meine mum im Krankenbett liegt. Und an ganz vielen Schläuchen angeschlossen ist. Es war ein grauenvolle Bild und noch grauenvoller war der Gedanken das es irgendwann vorbei war. Das ich sie einfach nicht mehr besuchen konnte. Das ich ihre wunderschöne Stimme nicht mehr hören kann. Das sie einfach nicht mehr da ist und mir nicht mehr zu hören kann...

Es war die schlimmste Zeit meines Lebens und für die ganze Familie auch. Aber jetzt ist sie zum Glück vom Krebs befreit.

Wir gelangen an ein Zimmer mit einer großen Glasscheibe. Ich sehe sie von außen und es bricht mir das Herz sie an den ganzen Schläuchen zu sehen.
‚Maximal 10 Minuten!'

Time to say goodbye...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt