Kapitel 28

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‚Okay Danke!'
Sagt mein Vater zu der, naja ein wenig unfreundlichen Schwester. Kann vielleicht auch daran liegen das sie gleich Feierabend hat und genauso wie wir sehr erschöpft sind.
‚Kinder ich warte hier draußen ja?'
‚ist gut dad'
Sagt Martinus kleinlaut.

Ich gucke Tinus kurz tief in die Augen und er nur kurz.
Zusammen gehend wir vorsichtig in den Raum.
Als ich näher an die rangehe merke ich ä, das eine warme Träne über meine Wange läuft. Und ich frage mich immer wieder warum sie ? Warum?
Ich setzte mich auf einen Stuhl der am Bett steht und schaue sie einfach nur durch die Schläuche an. Es bricht mir einfach nur das Herz.
Die Szene spielt sich immer und immer wieder in meinem Kopf ab. Diese Totenstille wo sie auf dem Boden lag, das gequietscht der Autoreifen...
Ich nehme vorsichtig ihre Hand in meine und schaue zu Martinus.
Er lächelt mich traurig an und kommt ein wenig näher.
Nun betrachten wir beide Luna.
Sie hat eine recht große Platzwunde am Kopf und mehrere blaue Flecken am Arm...
'Kommen sie bitte! Frau Smith Bracht ihre Ruhe!'
Wir würden beide, von der Schwester aus den Gedanken gerissen.
Ohne ein Wort zu sagen gehen wir aus dem Raum. Ich schaue Luna noch einmal kurz an um mich zu verabschieden.
'Wann darf sie wieder besucht werden?'
Frage ich die Schwester.
'Jede zweite Stunde 10 Minuten.'

P:Na kommt Jungs.
I: Papa.. ich will jetzt nicht zurück nach Norwegen. Luna braucht uns jetzt. Da ihre Familie das ja anscheinend nicht juckt!
P: Marcus..
T: Bitte Papa! Marcus hat vollkommen recht. Ihre Familie ist.. naja wie soll man das sagen. Im Moment halt einfach sehr kritisch..
P: Ich versuche mein bestes den Flug zu känzeln..

Wir fallen ihm beide gleichzeitig um den Arm und ich spüre ein wenig Hoffnung.

Zusammen gehen wir aus dem Krankenhaus und fahren nach Hause.
Zuhause angekommen erzählen wir alles in Ruhe Mama und Emma. Emma ist extra lange wach geblieben, da sie wissen wollte was mit Luna ist. Ich erkläre ihr alles möglichst einfach.

2:00 Uhr
Der Flug ist gekänselt und wie Belieben nich ein wenig in Deutschland. Ich gehe gerade hoch in mein Zimmer und mache mich Bett fertig.
Als ich schließlich im Bett liege geht mein Gehirn automatisch den ganzen Tag durch. Aber immer wieder bleibt es an dieser einen stelle stehen und wieder holt sich. Es ist die Szenen mit Luna. Ich mache mir wirklich Vorwürfe, ob ich dran schuld bin. Was ist mit dem Autofahrer. Was wird mit Luna sein. Wir sie bald aufwachen? Zum Schluss stelle ich mir selber die Fragen: Hast du Gefühle für Luna? Magst du sie sehr? Ist es rein Freundschaftlich? Oder vielleicht mehr? Hätte das alles einen Sinn?
Mit diesem Gedanken Schlief ich endgültig ein..

Time to say goodbye...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt