Max Meyer & Svenja

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Grinsend sah ich mich auf dem Gelände um, auf wessen Fußballfeld in knapp einer Stunde ein Testspiel starten würde.
Mit Mühe und Not hatte ich es irgendwie geschafft meine beste Freundin dazu zu überreden, mit mir zu diesem Spiel zu kommen. Der Austragungsort war nicht weit von unserer Wohnung entfernt und so war es auch nicht unbedingt schwierig dorthin zu gelangen. Die Teams, die hier gegeneinander spielten waren beide nicht sonderlich bekannt und die Namen hätte ich zuvor auch noch nicht gehört, aber es war halt nicht weit von unserer Wohnung entfernt, welche meine beste Freundin und ich während der Ferien gemeinsam bewohnten.
Einfach mal zu zweit in den Urlaub zu fahren, war schon was Cooles und man könnte im Prinzip machen was man wollte, denn hier kannte uns keiner.
Zufrieden ließ ich mich auf meinen Platz fallen, während auch meine beste Freundin, die zu anfangs nicht sonderlich begeistert von meiner Idee zu diesem Spiel zu gehen war, langsam ein wenig interessierter wirkte und sich sogar mit einem leichten Lächeln auf den Lippen neben mich setzte.
,,Na siehst du, ist doch gar nicht so schlimm oder?", meinte ich grinsend, während ich den Spielern der beiden Teams zusah, wie sie sich warm machten. Ich kannte keinen der Jungs, die da hin und her liefen und bis jetzt hatte auch noch keiner von ihnen mich sonderlich beeindrucken können.
Gut, sie standen im Großen und Ganzen auch nur rum, nachdem sie am Anfang noch ein wenig am Spielfeld entlang gerannt waren und sich mit verschieden Übungen, von denen so manche zumindest meine beste Freundin echt zum Schmunzeln gebracht hatten. Nun passten sie sich lediglich den Ball zu und absolvierten ein paar Torschüsse.
,,Ja so krass schlimm ist es nicht, aber so krass spannend ist es auch nicht!", meinte sie, ehe diejenigen, die sich gerade neben sie setzten ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. Ihr neuen Sitznachbarn waren ein paar Jungs, die ungefähr in unserem Alter, beziehungsweise bis maximal zwei Jahre älter als wir waren und von denen der Großteil auch gar nicht mal so schlecht aussah.
Ich konnte beobachten, wie sich in ihrem Gesicht ein breites Grinsen entwickelte und irgendwie beneidete ich sie schon fast ein wenig darum, dass sie diesen Platz erwischt hatte und nicht ich.
Der Platz neben mir hingegen blieb lange frei. Erst als das Spiel bereits im vollen Gange war, bemerkte ich eine Person, die sich auf den freien Platz rechts neben mir setzte.
Um ehrlich zu sein, nahm ich das aber fast nicht zur Kenntnis, denn die Person neben mir erschien fast geräuschlos, während meine beste Freundin auf Grund der Jungs neben ihr vor sich hin kicherte und ich meine volle Aufmerksamkeit dem Spiel verschrieben hatte.
,,Wie steht es?", wollte die Person neben mir wissen und ich brauchte einen Moment um zu antworten, da ich mir zum einen dachte, dass es ja wohl sein Pech war, wenn er es nicht für nötig gehalten hatte hier eher zu erscheinen um alles mit zu kriegen. Zum anderen dachte ich mir dann wiederum auch wieder, dass es ja genauso gut sein konnte, dass es gar nicht seine Schuld war, dass er das Spiel nicht von Beginn an hatte verfolgen können.
Ich entschied mich letztendlich dafür es ihm zu sagen, warum auch nicht, er hatte ja schließlich auch nett gefragt.
,,Es steht 2:1 für die in den grünen Trikots!", meinte ich freundlich, ohne meinen Blick vom Spielfeld zu lösen.
,,Danke!", die Stimme klang angenehm und freundlich. ,,Kein Problem!", meinte ich, lächelte leicht und verfolgte weiter das Spiel.
,,Ist die Führung der Grünen verdient?", wollte mein neuer Sitznachbar nach ein paar Minuten Idee Schweigens wissen.
Ich überlegte: ,,Naja, also nicht so ganz. Die Toten laufen viel mehr und haben auch viel mehr Chancen, aber die kriegen sie halt irgendwie nicht verwandelt!", meinte ich dann und sah im Augenwinkel, wie die Person neben mir leicht nickte.
Langsam würde ich doch mal neugierig, mit wem ich mich denn da so unterhielt, weshalb ich meinen Kopf langsam zur Seite. Mein Nachbar hatte blonde Haare, wunderschöne Augen und in seinem Gesicht spiegelte sich ein Grinsen wider. Moment, ich stockte.
Der junge Mann neben mir kam mir sehr bekannt vor und offensichtlich hatte auch er bemerkt das ich etwas stockte, was sein Grinsen allerdings nur noch ein wenig breiter werden ließ.
,,Bist du....?", ich wurde etwas rot. Er nickte leicht: ,,Ja ich bin ein ganz normaler Typ, der dich hiermit fragen möchte, ob er deine Handynummer kriegt!?" ,,Ähm klar!", meinte ich und tippte sie schnell in das Handy ein, welches er mir entgegen streckte, bevor ich ihm dieses wieder zurück gab.
Max tippte etwas auf seinem Handy herum und schon wenig später erschien auf meinem Handy eine Nachricht in Form eines Herzens, ich musste leicht Grinsen.
,,Damit du auch schon mal meine Nummer hast!", er lächelte.


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Ich hoffe der One Shot ist in Ordnung so, SvenjaKeller9. 🙂

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