Troublemaker||Jughead Jones FF

*1*

Wie jeden Abend ging ich zu "Pop's". Ich hatte "Freunde" aber ich gehe lieber alleine. Diese sogenannten Freunde, geben eh ein fick auf mich. Als ich dort ankam, mir das übliche bestelle, und zu meinem Tisch gehe sah ich ihn schon. Der misteriöse Junge. Ich sippe an meinen Milkshake und starre ihn an. Was mir auffällt ist seine Mütze, seine Augen und seine Lederjacke. Mein Vater hat die gleiche, und ich auch.
Er guckt zu mir rüber, was ich nur erwidere. Wieso sollte ich weggucken? Ich stehe auf, zieh meine Jacke an, und gehe zu ihm hin. Ich setze mich vor ihm. Seine Augen treffen auf meine. Sein Laptop steht vor ihm, bestimmt schreibt er wieder an was.
Hallo, mein Name ist Mariam, ich bin neu hier.
Ich gebe ihm meine Hand, die er in seine nimmt.
Jughead Jones, schön dich kennenzulernen.
Ich lächel ihn nur stumpf an. Seine Augen sehen mich immer noch an, diese wunderschönen dunkel grünen Augen verzaubern mich.
Also, an was arbeitest du grade Jug? Falls ich dich so nennen darf.
Der Junge dreht sein Laptop so um, das ich sein Artikel lesen kann.
Ich schreibe was für die Blue&Gold an unserer Schule. Ach ja, du kannst mich ruhig Jug nennen, hast du denn ein Spitzname?
Sollte ich mir einen Ausdenken oder es ihm überlassen? Ich habe nicht wirklich ein Spitzname. Mein Vater nennt mich "LilSnake", aber das kann ich ihm schlecht sagen.
Denk dir was aus, ich hab nämlich kein Spitzname, um ehrlich zu sein.
Jug denkt nach.  Ich starre ihn weiterhin an und inspiziere ihn gründlich. Irgendwas war an diesem Jungen, was mich total begeistert. Doch er hatte eine Freundin, Betty Cooper. Das nette Mädchen von neben an, das denken viele. Auch wenn ich nie hier gelebt habe, weiß ich ganz genau was passiert ist mit ihrer Familie. Eine grausame Familie. Grausamer als meine Familie. Sie ist eine Blossom, keine Cooper, doch das akzeptiere ich. Ich mag vielleicht Betty nicht, aber Cheryl Blossom mag ich sowas von. Sie ist anderst als die anderen und ihre Freundin Toni Topaz ist so süß drauf, da könnte man hinschmelzen. Veronica Lodge hingegen konnte ich genauso nicht leiden wie Betty. Diese hochnässige "Daddys-Töchterchen" Rolle machte mich krank. Dann war da ja auch noch ihr Freund Archie Andrews, dieser Junge machte mich nur Wütend. Sein Vater, Fred Andrews, brauchte ihn, und er war auf Hiram Lodge Seite, der Vater von Veronica. Kevin Keller, war einer der ersten die sich sofort, mit Cheryl, an mich wendeten. Wie ich es mitbekommen hab, soll er schwul sein, was man ihm sehr ansieht, aber das gefällte mir an ihm. Sein Vater, der Sheriff, machte auch einen guten Eindruck. Ich sah heute auch noch Chuck Clayton, der Vergewaltiger, der Böse, der der sich veränderte, im guten. Worauf ich sehr stolz bin, niemand könnte sich so schnell ändern. Ein Name blieb sofort in meinem Kopf Dilton Doiley. Ich habe ihn noch nie in Riverdale gesehen, doch ich hörte das er Waffen bei sich hat, was kein Wunder ist, da er Pfadfinder trainiert wie man sich verteidigt, kranker kerl. Es gibt auch eine Band, die Pussy-Cats. Wer genau dadrinne sei, wurde mir nicht genannt, sie waren eher zerstritten, doch die Anführerin ist Josie McCoy, die Tochter von der ehemaligen Bürgermeisterin. Ich finde das sie es mehr als verdient hat, sie singt göttlich. Zu denn anderen wie Alice Cooper, Penelope Blossom, Hermione Lodge und Sweat Pea will ich nicht groß was sagen. Man könnte sagen, sie sind mir nicht wirklich auffällig genug. Außer das Alice ehemalige South-Sider Mitglied und das ihr Mann "Blackhood" ist. Penelope's Sohn, Jason Blossom, wurde kaltherzig von seinem Vater umgebracht, wie er hieß hab ich vergessen, da er sich selbst umbrachte. Penelope wollte sogar die Mutter, Nana Blossom, von ihrem Mann umbringen, doch scheiterte, weshalb Cheryl sie rausschmeißte. Hermione ist wie eine Leblose Marionette ihres Mannes Hiram und Sweat Pea ist ein South-Sider. Wie gesagt, auch wenn ich viel verpasst habe, weiß ich trotzdem von all denn Sachen die hier passiert sind. Ich wende mich wieder an Jug, der schon ein Spitzname kreirt hat.
Wieso nennen wir dich nicht einfach Marie?
Das war eigentlich ein guter Vorschlag.
Klingt gut, dann bin ich ab heute Marie.
Jug lächelt und widmet sich wieder seinem Laptop und schreibt weiter. Ich trinke meinen Milkshake leer und esse mein Donut auf. Meine Augen wanderten auf die Uhr, an der Wand. Dreiundzwanzig Uhr? Ich müßte langsam los, auch wenn keiner auf mich zuhause warten wird.
Ähm, Jug, ich müsste langsam wieder gehen, sehen wir uns am Montag?
Ja heute war Freitag, und Wochenende wartet auch schon auf uns.
Wieso so lange warten? Lass uns morgen treffen, ich hole dich um Punkt vierzehn uhr ab. Lass dich überraschen.
Ich Nicke ihn nur verwirrt zu, packe meine Sachen und gehe aus "Pop's" raus. Draußen wartet schon die Einsamkeit, die kalte trostlose Einsamkeit. Ich bemerke eine Sache, ich habe vergessen ihn nach seiner Nummer zu fragen. Ich gehe wieder rein, doch er war nicht mehr auf seinen Platz. Ich hole ein Zettel aus meiner Tasche, schreibe meine Nummer drauf, lege es auf seinem Tisch und gehe wieder. Diese Aktion hat weniger als zwei Minuten gedauert, denn draußen stand mein Bus, Punkt genau, schon dort. Ich steige ein, hole meine Kopfhörer und vergiss die Welt um mich herum.