Teil 26

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Es tat mir weh, dass mein Bruder totale Angst um Mama hatte, denn es belastete ihn sehr. Ich bin echt froh, wenn Mama in der Entnüchterrungsklinik ist und ich meinen Bruder erzählen kann, dass sie wieder Gesund ist und arbeitet. Mir wurde klar, dass ich dennoch einen Job brauche, denn ich will nicht Herrn Mockridge auf der Tasche liegen und vor allem nicht da es zwischen uns so kompliziert ist. Ich schau einfach, dass ich bis zum Neujahr eine Arbeitsstelle nebenbei zu Schule bekomme. Mein Bruder und ich aßen erstmal etwas, bevor ich wieder nach meiner Mama sah. Meine Mama trank gerade und meinte:„ Lena, schön das du auch mal hier bist! Mir geht es heute nicht so gut möchtest du mir bitte Bier kaufen gehen!“ Ich machte es, da ich nicht wollte, dass meine Mama zu laut ist bis sie in die Klinik kommt, aber zuerst fragte ich meinen Bruder, ob er nicht bis morgen bei einen Freund übernachten möchte, da ich wusste, dass Herr Mockridge wieder vorbei kommt und mein Bruder ja von gar nichts weiß. Er fand es toll und fragte bis wann er morgen wieder zuhause sein muss. Ich sagte es reicht, wenn er um 20uhr wieder zuhause ist. Er fuhr wieder zum gleichen Freund wie gestern, während ich wieder Bier für unsere Mama holte. Im Supermarkt fragte mich eine Verkäuferin:„ Wieso kaufst du fast täglich eine Kiste Bier? Du scheinst es nicht selber zu trinken.“ „Entschuldigen sie übermorgen ist Weihnachten, deshalb sind viele Verwandte da, die alle die Spiele im Tv ansehen!“, erwiderte ich. Sie entschuldigte sich bei mir und ließ mich die Kiste Bier kaufen.

Ein Lehrer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt