Kapitel 7
Pia und ich waren am nächsten Tag - gesegnet seien die Semesterferien- zum shoppen verabredet.
Schon kurz nach dem Frühstück waren wir mit meinen Bodyguards im Gepäck zum ersten Geschäft aufgebrochen.
„Ich freue mich so, dass es heute geklappt hat! Abendessen steht noch oder?", erkundigte Philippa sich irgendwann als sie gerade ein olivgrünes Kleid anprobierte. Ich war bereits fertig und wartete vor ihrer Umkleidekabine.
„Natürlich! Wir bestellen Pizza und machen einen Filmabend. Achso, Tommy kommt eventuell auch...".
In diesem Moment wurde der Vorhang vor mir zur Seite gezogen und Pia trat in mein Blickfeld.
Unsicher drehte sie sich hin und her, blickte kritisch an sich hinab.
„Geht das?".„Das sieht wunderschön aus!", beteuerte ich schluckend.
Es stimmte. Sie sah wirklich wunderschön aus.„Gut, dann kaufe ich das!", beschloss sie grinsend und zog den Vorhang wieder zu. Dabei hörte man sie leise summen.
James, einer meiner Bodyguards, hob Lächelnd eine Augenbraue, woraufhin ich nickte.
Unsere Sprache für Ernstaft?!.
Und seine Mimik sagte mir, dass er mich schon längst durchschaut hatte.Fast sekündlich wurde ich rot. Wenn das so weiterging, dann wüsste bald der ganze Palast über mich Bescheid.
Außerdem quatschte immer jemand mit der Presse.
Und dann...In diesem Augenblick konnte ich nur beten, dass nicht noch mehr Leute davon erfuhren. Zumindest momentan noch nicht.Mit dem Kleid über dem Arm kehrte Pia zurück und wir gingen gemeinsam zur der Verkäuferin hinter der Kasse um endlich bezahlen zu können.
Da es mittlerweile bereits Mittag war, entschieden wir uns in einem kleinen Restaurant etwas zu essen -wir bestellten beide Nudeln- und dann unsere Tour fortzusetzen.
Erst gegen Abend waren wir wieder im Palast, sahen uns zusammen einen Film nach dem anderen an und aßen Popcorn.
Bei Film Nummer 3 -ein absoluter Kitschfilm- überkam es mich schließlich.
Anfangs versuchte ich noch dieses Gefühl zu unterdrücken, doch irgendwann hielt ich es nicht mehr aus.
Vorsichtig legte ich Philippa eine Hand an die Wange und brachte unsere Gesichter auf wenige Zentimeter Abstand.
„Charlie, was...", setzte sie doch an, doch da lagen meine Lippen bereits auf ihren.
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Princess Rainbow
Roman d'amourMomentan kann das Leben der englischen Prinzessin Charlene gar nicht schlimmer laufen, denn gerade geht alles drunter und drüber. Wie soll sie ihren Eltern beichten, dass sie niemals einen Mann heiraten wird?! Und wie soll sie der Welt erklären, das...