Prolog II

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I amar prestar aen...
Die Welt ist im Wandel...

Han mathon ne nen...
Ich spüre es im Wasser...
Han mathon ne chae...
Ich spüre es in der Erde...
A han noston ned 'wilith...
Ich rieche es in der Luft...
Vieles, was einst war, ist verloren, da niemand mehr lebt, der sich erinnert...

Alles begann, mit dem Schmieden der großen Ringe: Drei wurden den Elben gegeben, unsterblich und die Weisesten und Reinsten aller Geschöpfe... Sieben den Zwergen-Herrschern, großen Bergleuten und geschickten Handwerken in ihren Hallen aus Stein... Und neun... Neun wurden den Menschen geschenkt, die, vor allem anderen, nach Macht streben...
Denn diese Ringe bargen den Willen und die Stärke jedes Volk zu leiten...
Doch sie wurden alle betrogen, denn es wurde noch ein Ring gefertigt: Im Lande Mordor, im Feuer des Schicksalsberges, fertigte der Dunkle Herrscher Sauron heimlich einen Meisterring, um alle anderen zu beherrschen. In diesen Ring flossen seine Grausamkeit, seine Bosheit und sein Wille alles Leben zu unterdrücken: Ein Ring, sie zu knechten...

Der Reihe nach gerieten die freien Länder Mittelerdes unter die Herrschaft des Ringes...
Doch einige leisteten Widerstand: Ein letztes Bündnis, von Elben und Menschen, zog in die Schlacht gegen Mordor und kämpfte, an den Hängen des Schicksalsberges, für die Freiheit Mittelerdes.
Der Sieg war nah, doch die Macht des Ringes konnte nicht gebrochen werden. Und es geschah in jenem Moment, da es keine Hoffnung mehr gab, dass Isildur, des Königs Sohn, seines Vaters Schwert ergriff...
Sauron, der Feind der freien Völker Mittelerdes, war besiegt...

Der Ring ging an Isildur, der nun die Gelegenheit hatte, das Böse für immer zu vernichten, doch die Herzen des Menschen sind leicht zu verführen...
Und der Ring der Macht besitzt einen eigenen Willen: Er verriet Isildur und brachte ihm den Tod...Und etwas, was nicht in Vergessenheit hätte geraten dürfen, ging verloren...  

Geschichte wurde Legende, Legende wurde Mythos und zweieinhalbtausend Jahre lang wusste niemand mehr um den Ring...
Bis er sich eines Tages einen neuen Träger suchte: Der Ring geriet dem Geschöpf Gollum in die Hände, der ihn tief hinein in das Nebelgebirge trug und dort verfiel er dem Ring. Der Ring verlieh Gollum ein unnatürlich langes Leben: fünfhundert Jahre lang vergiftete er dessen Verstand und in der Finsternis von Gollums Höhle wartete er...
Dunkelheit legte sich über den Wald der Welt, Gerüchte wurden laut über einen Schatten im Osten, ein namenloses Grauen ging um und der Ring der Macht spürte, dass seine Zeit gekommen war: Er verließ Gollum.
Doch dann geschah etwas, das der Ring nicht beabsichtigt hatte: Er wurde von dem unwahrscheinlichsten Geschöpf gefunden, das man sich vorstellen kann: Von einem Hobbit: Bilbo Beutlin aus dem Auenland...

Und bald wird eine Zeit kommen, da die Hobbits das Schicksal Aller bestimmen...

- Lady Galadriel 

Von Maerwyn und Lumiel (Der Herr der Ringe Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt