Poolparty

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Am Abend schrieb ich Lily noch schnell:

Hi Lils,
Mach dir um uns keine Sorgen und zeig Sus, Al und James den Brief auch. Wir sind bis nächsten Montag bei mir Zuhause. Meine Eltern gehen wie gesagt an Silvester zu den Blacks, haben aber gesagt das wir gerne zu euch kommen dürfen. Ich bringe dann Theo, Phira und Harry mit, also stellt euch mal auf Chaos ein;). Wir vier sind schlimmer als zehn Rumtreiber, darauf kannst du dich verlassen, James... Na ja, es gibt gleich Abendessen und Mag nervt mich die ganze Zeit das ich schneller schreiben soll weil es so gut riecht. Viel Glück mit James, Lily, und wünsch Alice von mir auch noch Glück mit Frank. Susan braucht es ja kaum mit Benjamin, so wie er in sie verknallt ist...
Bye
Theira, Mag, Marle und Rem

„Man wieso hat das denn so lange gedauert?", maulte Mag. Wir lachten. „Essen steht in der Küche, Kinder. Ich muss los. Theodore, Rosalin, Saphira, Harry, macht kein Unsinn!", mahnte unsere Mutter. „Aaaaaaach Quatsch! Wir doch nicht!", sagten wir scheinheilig. Kopfschüttelnd ging sie zur Tür. Mehr zu sich selbst als zu uns murmelte sie: „Genau das meine ich! Es würde mich nicht wundern wenn ich irgendwann mal nach Hause komme und das Haus ist abgefackelt oder überschwemmt!" Dann fiel die Tür krachend ins Schloss. Wir vier sahen uns an und ich rief: „Keine Schlechte Idee, wer hat Lust auf einen Swimmingpool im Wohnzimmer?" Marlene und Maggie lachten und Remus sagte: „Oh bitte nicht, später fliegt Theo wieder gegen die Wand weil das Wassser so plötzlich kommt!" „Wieder??", fragte Mag überfordert. Marlene antwortete: „Oh ja! Wieder! Früher hatten wir öfter solche ‚Poolpartys'! Remus wohnt sowieso nebenan und ich ein paar Häuser weiter!" „Achso." Wir setzten uns an den Tisch und außen den Auflauf den meine Mutter gebacken hatte. Nach dem Essen machte Theo mit einem Schlenker seines Zauberstabs alles sauber und ließ dann alle Möbel aus dem Wohnzimmer fliegen. Ich ließ den Wind ein paar Luftmatratzen aufpusten und schloss dann alle Türen. „Bereit?" Alle nickten. Ich ließ das saubere Wasser aus den Rohren in den Raum fließen. Harry und Saphira saßen schon auf den Matratzen und die anderen schwammen jetzt zu ihnen. Ich ließ mich einfach vom Wasser tragen und stand aufrecht darin. Mag hatte sich zwar vorher beim Essen geschworen sich über nichts mehr zu wundern, aber sie war dann trotzdem sprachlos, als sie bemerkte das ich ohne Boden unter den Füßen, aufrecht im Wasser stand. Der Abend war total lustig! Bevor wir uns in Bett legten, gab ich Marle und Maggie was zum anziehen von mir und Remus besorgte sich bei seinen Eltern etwas, die ihn ansahen als hätte er einen Außerirdischen auf dem Arm. (Kann ich Ihnen nicht übel nehmen- wie würdet ihr gucken wenn euer Kind mitten in der Schulzeit klatschnass vor der Türe steht und nach Klamotten fragt 😏😅) Remus legte sich in Theos Zimmer auf eine Matratze und Marle kam bei Phira unter. Mag lag bereits neben meinem Bett. Ich brachte Harry ins Bett und sah danachnivh kurz bei Saphira vorbei. Sie hatte Spaß mit Marlene, war aber schon sehr müde. Ich ging zu ihr, nahm sie in den Arm und gab ihr einen Gutenachtkuss auf die Stirn. „Schlaf gut, Süße! Bis morgen." Sie schloss ihre Augen und kuschelte sich an mich. Behutsam strich ich ihr über den Kopf und schloss kurz meine Augen. Saphira war schon eingeschlafen und ich legte sie jetzt vorsichtig in ihr Bett. Marlene kicherte. „Was gibts?" „Wenn du älter wärst könntest du glatt als ihre Mutter durchgehen. Die Art wie du sie und Harry behandelst ist so mütterlich!" Ich grinste. „Ja kann sein. Aber sie haben ja nur mich und Theo und Theo muss auch arbeiten! Also bleibe nur noch ich!" Sie nickte und legte sich auf ihr provisorisches Bett. Theo und Remus wünschte ich noch eine gute Nacht, dann ging ich zurück auf mein Zimmer, wo Mag geduldig wartete. „Wo warst du?", fragte sie Neugierig. „Erst habe ich Harry ins Bett gebracht, dann habe ich nach Saphira geguckt und mich kurz mit Marle unterhalten, danach hab ich den Jungs eine gute Nacht gewünscht und jetzt bin ich hier.", ratterte ich herunter. „Wow, deine Familie kann echt auf dich zählen!" Ich lächelte sie an. „Klar, ich würde für sie und für meine Freunde, dich eingeschlossen, durch die Hölle gehen!" Ihre Augen wurden glasig und sie umarmte mich. „So was hat noch nie jemand zu mir gesagt!" Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis wir schließlich einschliefen. Mitten in der Nacht wurde ich wach. Jemand griff nach der Türklinke und drückte sie nach unten. Die Tür öffnete sich und Harry kam herein getapst. „Ich kann nicht schlafen!", nuschelte er. Ich stand auf und lief zu ihm. Dann nahm ich ihn hoch und lief auf den Flur. Saphira's Zimmertür öffnete sich und sie kam auf uns zu. „Rose, ich hab schlecht geträumt." „Komm mit, Süße." Wir gehen in Harrys Zimmer und du erzählst mir alles, okay!" Sie nickte und zu dritt setzten wir uns an die Wand gelehnt auf einen Hocker. Harry lag in meinen Armen und Phira lehnte sich an mich. Sie erzählte mir von ihrem Traum. Ich konnte sie beruhigen und irgendwann fielen ihr die Augen zu. Auch Harry war eingeschlafen und ich wollte beide nicht mehr wecken, weshalb ich beschloss auch hier zu schlafen.

To the Moon and back (Lupin ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt