Zur Sperrstunde, lagen alle in ihren Betten und schliefen, sogar die Rumtreiber ;). Außer mir, ich lief genau wie letzte Nacht im Schloss herum, bis mir etwas einfiel. Schnell (und damit meine ich Vampirgeschwindigkeit) rannte ich hinaus in Richtung des verbotenen Waldes. Am Waldrand stand Theo und kam mir belustigt entgegen. „Hey Rose." Mein Lächeln entglitt mir und ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Nenn. Mich. Nicht. Rose.", zischte ich. Ich dachte an das Zusammentreffen von mir und Remus. Theo bekam das mit (Gedanken lesen usw. ...) und nahm mich tröstend in den Arm. Ich sah ihm, sogar ohne seine Gedanken zu lesen, an, dass es ihm fast so sehr zusetzte wie mir. „Tut mir leid Theira, dass wusste ich nicht.", murmelte er. Wir standen Arm in Arm da. „Du weinst, Kleine!", stellte er fest. „Du auch, Großer!" „Stimmt." Nachdem wir uns beruhigt hatten, gingen wir zusammen ein Stück in den Wald rein. „Ähm Theo?", unterbrach ich nach einer Weile die Stille. „Was?" „Wie soll ich es eigentlich mit dem Essen machen?" „Mach es wie in Alaska! Ess ganz normal, es schmeckt ja, und Schütte dir ein bisschen Blut in den Kürbissaft!" „Okay, gut." Wir setzten uns auf einen umgekippten Baum. „Weißt du was voll bescheuert ist? Die haben keine Zartbitterschokolade und Vollomilchschokolade nur in Kuchen!" „Oh nein, du arme dann stirbst du ja!", rief er gespielt geschockt. Ich boxte ihn beleidigt in die Seite. „Schokolade ist überlebenswichtig, abgesehen von Blut! Sie schmeckt so HIMMLISCH!!" Lachend erwiderte er: „Na dann hast du ja Glück, Schwesterherz! Ich hab vorgesorgt und dir ein paar Tafeln Zartbitter mit gebracht." Er griff in seine Jackentasche und zum Vorschein kamen 10 Tafeln Schokolade. „DU BIST DER BESTE!", kreischte ich und fiel ihm um den Hals. „Ich weiß!", antwortete er keck. Lachend strubbelte ich ihm durch seine braunen Haare. „Nicht so arrogant, Theo!" Lachend machten wir uns auf den Weg zum Schloss. Zum Abschied umarmte ich ihn noch mal und er gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann machte er sich auf den Weg zu Hagrid's Hütte. Sobald er weg war, drehte ich mich um und sagte genervt: „Mach den bescheuerten Tarnumhang weg, Black, ich seh dich!" Oh man, dieser vertrottelte Junge stand tatsächlich die ganze Zeit während wir uns hier verabschiedet haben hinter mir! Verdattert nahm er ihn ab. „Wo- woher wusstest du das?" „Geht dich 'n Scheiß an!" „Na gut, andere Frage: WER war das?" „ Hör zu, du stellst mir keine Fragen und ich frag dich nicht warum du Marlene in der dritten Klasse so ausgenutzt hast, einverstanden?" Ihm klappte das Kinn nach unten. „Mund zu, es zieht!", keifte ich. Und er klappte den Mund tatsächlich zu. Seine Verwunderung nutzte ich und machte mich auf den Weg zum Schloss, wo sich die meisten schon in der großen Halle befanden. Ich setzte mich zu meinen Cousinen an den Slytherintisch. Reg saß mit Severus am anderen Ende. „Wo warst du heute Nacht?", fragte Bella interessiert. „Ich war bei Theo!" Zissie und An sahen auf und alle drei Geschwister riefen begeistert: „THEO IST AUCH HIER?" Alle drehten sich zu uns und sahen die Geschwister entgeistert an. „Jap, ist er!", lachte ich. „Wenn ihr wollt können wir ihn später besuchen, Reg kommt bestimmt auch mit!" Sie nickten aufgeregt und aßen weiter. Als erstes Verabschiedeten sich Narcissa und Bellatrix. Zissie hatte jetzt Geschichte der Zauberrei bei Professor Binns, die Arme! Er war echt zum einschlafen! Und Bella hatte genau wie Reg Zaubertränke bei Slughorn. Auch nicht besser wenn du mich fragst! Andromeda hatte genau wie ich eine Freistunde. „Wollen wir zusammen in die Bibliothek gehen?", fragte sie. Ich lächelte sie an und sagte: „Bella und Zissie haben Unterricht und können dich nicht beobachten! Geh ruhig zu Tonks rüber! Er hat auch eine Freistunde!" Überrascht sah sie mich an. „ Du weißt von mir und Ted? Woher?" Ich tippte mir an den Kopf und Sie nickte verstehend. Auf einmal fragte sie panisch: „Aber du wirst es meiner Familie nicht erzählen, oder? Sonst sitzte ich spätestens wenn ich ins fünfte Schuljahr komme auf der Straße." „Keine Sorge Meda! Ich erzähle es niemandem! Du kannst ganz beruhigt das vierte Schuljahr abschließen ohne Angst zu haben zum fünften auf der Straße zu landen!", lachte ich. „Danke!" Schon sprang sie auf und lief zum Hufflepufftisch. Belustigt stand auch ich auf und lief zum Gryffindortisch. Lily, Alice und Marlene hatten Pflege magischer Geschöpfe, weshalb nur noch Susan übrig blieb. Maggie saß schon neben ihr. „Hey ihr zwei." „Hi Theira." „Hey." „Wollen wir in den Raum der Wünsche gehen? Da haben wir unsere Ruhe!" Beide nickten. Gerade als wir die Treppen erreichten, würden wir auf zwei Jungs aufmerksam. „Na Lupin, wieder mal krank?", stichelte der Slytherin. „Was geht dich das an Malfoy?", fragte Remus genervt. Lucius' Gesicht färbte sich rot und er schrie: „Crucius." Doch bevor der Fluch Remus erreichte, stellte ich mich dazwischen und währte ihn ab. „Lass das Lucius!", zischte ich. Ich mochte ihn noch nie! Der einzige Grund, weshalb ich ihn relativ neutral behandelte, war das Narcissa auf den Viertklässler stand! „Was soll das, Moon? Du bist eine Slytherin! Du kannst keinen Gryffindor in Schutz nehmen!" Ich ging auf ihn zu und knallte ihm eine. „Sorry Malfoy, aber wen ich in Schutz nehme, ist meine Sache. Und außer dem sind meine Freunde größtenteils aus Gryffindor. Versteh mich nicht falsch, Lucius, aber manche Slytherins, zum Beispiel die von deiner Sorte, sind einfach nicht zu ertragen!" Mit diesen Worten, rief ich: „Expelliarmus!" Und schon lag sein Zauberstab in meiner Hand. „Lauf Remus.", sagte ich. Er befolgte meinen Rat, auch wenn er sichtlich verwirrt war. Als er außer Sichtweite war, gab ich Lucius seinen Zauberstab zurück. „Überleg dir das nächste mal gut, wen du angreifst!" „Du sagtest deine Freunde kämen größtenteils aus Gryffindor, und was ist mit den Blacks?", fragte er wütend. „Bella, Meda, Zissie und Reg gehören zur Familie, sie sind nicht nur Freunde, du aufgeblasener Trottel!" Ich drehte mich um, harkte mich bei einer verdutzten Sus und einer grinsenden Mag ein und wir liefen weiter. Malfoy beließ es dabei, was ihm auch zu raten ist! Im Raum der Wünsche fragte Sus: „Was war DAS denn? Ich dachte du magst Remus nicht!" Traurig sah ich sie an. „Es ist ein Unterschied ob man jemanden nicht mag oder ob man jemanden hasst!", redete ich mich heraus. Skeptisch musterte sie mich, nickte aber. Wir setzten uns auf die Sofas, die erschienen und redeten ein bisschen über dies und jenes. Nach einem Blick auf die Uhr, sagte ich: „Schnell, in drei Minuten beginnt Verwandlung! McGonagall mag mich nicht besonders, weil ich so frech bin, deshalb will ich nicht auch noch zu spät kommen!" Wir sprangen auf und rannten los. Gerade noch rechtzeitig kamen wir an und setzten uns auf unsere Plätze. Lils, Marle und Al waren schon da. Schnell setzte ich mich zwischen Severus und Maggie. Mit Severus kam ich eigentlich ganz gut aus, er tat mir leid! Eigentlich war er ja in Lily verliebt, aber er hatte es sich verbockt! Wenn Black und Potter nur nicht wären! Oh wie ich Black hasse! „Miss Moon, können Sie bitte meine Frage beantworten ?", unterbrach McGonagall mich spitz. Ich las ihre Gedanken und antwortete lässig: „Die Animagiform ist die selbe wie der Patronus, was zum Beispiel heißt, das Mister Black als Animagiform einen Hund hätte, da das auch sein Patronus ist." Ich lächelte süß in seine Richtung, da er jetzt verkrampft da saß. Die Stunde zog sich in die Länge, aber irgendwann, erklang der erlösende Gong. Ich wollte gerade aufstehen, als die Rumtreiber vor mir erschienen. „Woher weißt du das?", wollte Black wissen. „Kümmert euch lieber um Remus, statt mich Dinge zu fragen auf die ihr keine Antwort bekommt. Heute ist Vollmond, es geht ihm scheiße auch wenn er das nicht zugeben will." Damit stand ich auf und lief mit wehendem Umhang an ihnen vorbei, zur Tür, wo Bella, Reg, Meda und Zissie schon auf mich warteten.
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To the Moon and back (Lupin ff)
FanficSehr unregelmäßige Updates ---------------------- Rosalin Natheira Moon, auch Theira oder Rose genannt, hat es in ihrem Leben nicht gerade leicht. Schon die Tatsache, dass sie sich selbst als Monster bezeichnet, macht es nicht leichter. Sie stellt d...