James' Sicht:
Das Date mit Lily war perfekt verlaufen. Wir verstanden uns super und sie hatte sich angewohnt mich beim Vornamen zu nennen. Alleine schon diese Sache machte mich zum glücklichsten Menschen der Welt. Aber es kam noch besser! Das Mädchen meiner Träume, hatte MICH gefragt ob wir uns bald wieder treffen wollen! Gerade liefen wir gemeinsam zurück zum Schloss, als uns zwei Mädchen entgegen rannten. „Marlene? Maggie? Was macht ihr denn hier? Ich dachte ihr seit bei Theira.", sagte Lily verwirrt, als sie bei uns ankamen. „Waren wir auch. Aber ihre kleine Schwester hat sich erkältet und jetzt rückt sie nicht mehr von ihrer Seite. Ihr hättet sie mal heute morgen sehen sollen! Sie ist ein totaler Familienmensch und kümmert sich wie eine Mutter um ihre Geschwister weil ihre Mutter immer so viel arbeiten muss und ihr Vater sowieso.", erklärte Maggie. „Echt? Das hätte ich gar nicht erwartet.", warf ich ein. Dafür fing ich mir einen Rippenstoß von Marlene. Und Lily schlug mir auf den Hinterkopf. „Menno. Zwei gegen einen ist nicht fair!", maulte ich. Die drei lachten. Zu viert gingen wir weiter. „Und wie war es sonst so?", wollte ich wissen. „Es war großartig! Wir haben sogar eine Poolparty gefeiert!", schwärmten sie. „Die Moon's haben einen Pool?", fragte Lily. Beide sahen sich an und fingen an zu lachen. „Oh ja, sogar einen richtig großen-" „ungefähr so groß wie ein Wohnzimmer!", prusteten sie. Hää? Was ist daran jetzt lustig? „Oh nein, was habt ihr gemacht?", wollte das rothaarige Gryffindormädchen neben mir alarmiert wissen. „Ach, wir doch nicht! Wir haben nur das Wohnzimmer ausgeräumt und mit Wasser volllaufen lassen...", erwiderte Maggie die sich soweit wieder gefangen hatte. „Ihr habt WAS gemacht??", schrie Lily, so dass sich ein paar Leute verwirrt zu uns umdrehten. „Haben wir doch schon gesagt, bist du taub oder so?", prustete Marlene.Rosalin's Sicht:
Die restlichen Tage bei meiner Familie vergingen schnell. Mein Vater lies sich nicht blicken, aber auch meine Mutter war wie vom Erdboden verschluckt. Alle Suchaktionen meiner Tante, liefen auf das selbe hinaus- nichts! Wir hatten Sonntagabend und eigentlich war es Zeit zurück nach Hogwarts zu gehen. Aber ich weigerte mich so lange Harry und Saphira alleine bei Theo zu lassen, bis Dolores vorschlug sie mit zu sich und ihrem Mann zu nehmen. Da waren sie wenigstens gut aufgehoben! Dolores und Abraxas Greyback waren sehr nette Menschen. „Aber wenn Fenrir euch besucht, möchte ich das ihr mir sofort Bescheid sagt! Dann komme ich und hole sie!", sagte ich. Remus, der neben mir stand, bekam vor Schreck große Augen. „Fenrir- Greyback?" Ich nickte. Dolores seufzte. „Meinetwegen. Du weißt das es mir leidtut was er getan hat Rosalin und ich würde nie zulassen das er es noch mal tut." „Das ist mir klar, trotzdem komme ich wenn er euch besucht!" Sie nickte ergeben und nahm mir Harry ab. Nachdem sie weg waren, ging ich zu Theo und hielt ihm meinen Arm hin. Er griff danach und gemeinsam mit Remus apparierten wir nach Hogsmeade. Mir wurde schlecht und ich stolperte schnell in den drei Besen und übergab mich über der Toilette. „Rose? Alles in Ordnung?", rief Remus, der ungeduldig vor der Frauentoilette auf und ab ging. Ich würgte ein letztes Mal und lehnte mich erschöpft ans Waschbecken. „Ja, alles gut. Ich komme gleich.", antwortete ich matt. Ich spülte mir den Mund aus und lief zitternd zurück zu Remus und meinem Bruder. Zu dritt liefen wir hoch zum Schloss. In der Eingangshalle erwartete Professor Dumbledore uns schon. „Ich habe von dem Vorfall gehört, Miss Moon. Geht es Ihnen soweit wieder besser?", erkundigte er sich besorgt bei mir. „Es muss Professor, es muss." Mir wurde auf einmal schwindelig und ich stürzte mich auf Theo. Er hielt mich fest und musterte mich besorgt. Dumbledore kam an meine andere Seite geeilt und half mir ebenfalls aufrecht zu bleiben. „Vielleicht wäre es besser wenn sie vorerst in den Krankenflügel gehen würden.", stellte er fest. Ich schüttelte den Kopf. „Nein Professor, das möchte ich nicht. Aber wäre es möglich für den Anfang zu meinen Freundinnen in den Gryffindorturm zu ziehen? Meine Cousine kann, so gern ich sie auch habe, manchmal ziemlich nervig sein und ich weiß nicht wie lange ich das aushalten würde.", bat ich. „Ich werde sehen was ich machen kann. Ich sage ihnen dann nach dem Abendessen Bescheid. Theodore, sie können ihre Schwester gerne zum Abendessen begleiteten." Die letzen Worte, richtete er an Theo. Dieser nickte und wir liefen weiter. Remus hatte den Schulleiter abgelöst und so, von ihnen flankiert, setzten wir unseren Weg fort in die große Halle. Als unsere Freunde uns entdeckten, sprangen sie auf und rannten zu uns rüber. James kam als erstes an und wollte mir auf die Schulter klopfen, aber ich wich ängstlich zurück. Ich hatte keine Angst vor James, aber vor Berührungen. Die einzigen die mich momentan anfassen durften , waren Remus und meine Geschwister. Verwirrt zog er seine Hand zurück und fragte: „Und- wie geht es dem Schnupfen deiner Schwester?" Ich wollte gerade zu einem ‚Hä?' ansetzten, als Remus mir zuvor kam. „Es geht ihr wieder besser." Okaay... was ist jetzt los? Egal. Das kann ich ihn ja später mal fragen. Wir setzten uns und die Mädchen wollten mich zur Begrüßung umarmen, aber wieder wich ich zurück. Auf ihre fragenden Blicke hin, meinte ich nur: „Später." Alle fingen an zu essen. Außer mir. Mir war immer noch schlecht und ich wollte nicht riskieren noch mal zu kotzen. Wir unterhielten uns und Lils tadelte uns für die Sache mit dem Wohnzimmer. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich krallte mich erschrocken an Remus' Arm. Der, der hinter mir stand, lehnte sich zu mir vor und flüsterte mir mit seiner rauen Stimme ins Ohr: „Hallo Cousinchen. Lange nicht mehr gesehen! Wie lang ist es her? Dreizehn fast vierzehn Jahre? Ich habe deinen Vater getroffen und von deinem Erlebnis gehört. Guter Mann dein Vater! Hat er genau richtig gemacht. Das hast du davon wenn du andere schützen willst. Es funktioniert nicht! Deinem Freund, Lupin, könntest du auch nicht mehr helfen. Er ist ein Werwolf geworden. Dank mir." Ich schnellte herum und klatschte meinem gegenüber eine. „Wie kannst du es wagen dich bei mir blicken zu lassen du Schwachmat?", schrie ich. Es wurde schlagartig still und alle starrten zu uns rüber. Ich sprang auf, packte ihn am Arm und zog ihn hinaus.Remus' Sicht:
Als sie draußen waren, fragte Lily verdutzt: „Was war das denn?" Ich schluckte. „Das Lily, passiert wenn Rose auf Fenrir Greyback trifft." Sie nickte, sah aber immer noch verwirrt aus. „DAS ist Fenrir Greyback? Der der dich-", fing Sirius an, verstummte aber, nach einem Tritt von James. „Ja, das ist Greyback.", antwortete ich. Was soll ich jetzt machen? Rose geht es noch richtig scheiße! Sie könnte jeden Moment umkippen. Andererseits, müsste sie sich schon zu wehren wissen- sie ist schließlich ein Vampir. Meine Gedanken fochten miteinander. Dann gewann die Sorge um sie Oberhand und ich packte Theo, der wie erstarrt da saß, und zog ihn hinter mir her. Wir liefen zurück durch die Eingangshalle nach draußen. Vor dem Schloss, standen sich die beiden gegenüber und schrieen sich an. „Du arroganter Psychopath!", warf Rose Fenrir entgegen. Er lachte und erwiderte: „Immer noch nicht darüber hinweg gekommen das du den kleinen Lupin nicht schützen konntest? Mach dir nichts draus. Du warst für deine dreieinhalb Jahre schon ziemlich stark Schätzchen!" Als er sie so nannte, zog sich in mir alles zusammen und ich beschleunigte meine Schritte. „Vielleicht hast du recht. Vielleicht bin ich darüber noch nicht ganz hinweg. Aber es gibt andere Dinge, Dinge die du nicht verstehst und auch nie verstehen wirst- COUSIN!" Das letzte Wort, ‚Cousin', spuckte sie ihm hasserfüllt entgegen. „Und die wären?", fragte er höhnisch. „Liebe. Du wirst es nie verstehen, wie es ist von seiner Mutter geliebt zu werden. Du wirst es nie verstehen wie es ist, sich um Geschwister sorgen zu machen zu können und für sie da zu sein! Nur weil deine Mutter Angst hat noch so einen behinderten Trottel wie dich großzuziehen. Sie schämt sich für dich und deine gehässigte Art mit deiner Familie umzugehen." Autsch, das hatte gesessen. Er verzog das Gesicht und knurrte gefährlich. Theo war jetzt auf Achse und stand null Komma nichts neben seiner Schwester. Ich beeilte mich hinterher zu kommen, aber Rose rief: „Remus, geh zurück! Bitte." Fenrir lachte. „Angst das ich ihn noch mal verletzten könnte? Eigentlich keine schlechte Idee!" Dann rannte er los. Direkt auf mich zu. Aber bevor er mich erreichen konnte, stand Rose vor mir und schlug ihn gegen einen Baum. „Hau ab du Arsch und lass dich nie wieder bei mir oder meiner Familie blicken!", rief sie ihm hinterher. Er rappelte sich auf und sah sie böse an. Blut sickerte aus einer Wunde an seinem Kopf. „Ich komme wieder, Süße! Verlass dich drauf!", zischte er, bevor er schnell in Richtung Wald lief. Rose drehte sich zu mir um und drückte mich ganz fest an sich. „Mach das nie wieder Rem. Ich hatte solche Angst um dich!" Eine Träne fiel auf meine Schulter und ich merkte das sie weinte. Ich schlang meine Arme um sie und wisperte: „Glaubst du ich hatte keine Angst um dich?"
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To the Moon and back (Lupin ff)
FanfictionSehr unregelmäßige Updates ---------------------- Rosalin Natheira Moon, auch Theira oder Rose genannt, hat es in ihrem Leben nicht gerade leicht. Schon die Tatsache, dass sie sich selbst als Monster bezeichnet, macht es nicht leichter. Sie stellt d...