To the Moon and back (Lupin ff)

„Rose weg. Theo Fluch."

Remus' Sicht:
Ich schlief tief und fest, als auf einmal gefühlte zwanzig Fäuste an die Tür klopften. Verschlafen richtete ich mich auf und Theo, der auch bis eben noch geschlafen hatte, murmelte: „Was'n los?" Die Tür sprang auf und zwei Mädels kamen reingestürzt. Marlene und Maggie. „Als ich aufgewacht bin war Saphira weg-" „-und da wollte sie nachsehen ob sie bei Theira ist-" „aber Theira ist auch weg-" „- und unten sind sie auch nicht-" „-wir haben sogar im Garten und auf dem Spielplatz geguckt.-" „-aber keine Spur!", redeten sie drauf los. Theo und ich sahen uns an. Dann stand ich auf und lief aus dem Zimmer, durch den Flur und rein in Harry's Zimmer. Wir (Theo und ich) hatten Recht. Da lag sie, mit Harry im einen und Saphira im anderen Arm, und schlief. Sie sah richtig niedlich aus so! Leise schloss ich die Türe wieder, damit sie nicht aufwachten. Grinsend begab ich mich zurück zu den anderen. „Hab sie gefunden. Hat jemand von euch eine Kamera?", fragte ich. „Ja, hier:", antwortete Theo und gab mir seine. Leise schlichen wir uns zu viert zu den schlafenden Geschwistern. „Aww wie süß!", kam es von Maggie. „Niedlich!", bestätigte Marlene. Theo grinste einfach nur. Schnell schoss ich ein Foto. „Und was jetzt? Sollen wir sie wecken?", fragte Mag. Ich schüttelte den Kopf. „Nein lass sie schlafen. Sie hat es sich verdient!" „Ach Quatsch! Die kann später noch genug schlafen. Ich hab Hunger!", protestierte Marle. „Aber Theo kann doch auch Frühstück machen.", warf das Slytherin-Mädchen ein. Theo, Marlene und ich schüttelten entsetzt unsere Köpfe. „Ne lass mal! Der kann ja nicht mal mit 'nem Toaster umgehen!", mischte ich mich ein. Beleidigt schlug er mir in die Seite. „Was? Stimmt doch. Als du das letzte mal Toast machen wolltest, hast du Rose die Haare angefackelt!", meinte ich. „Da war ich sieben!", zischte er. „Hast du seit dem wieder einen Toaster, geschweige denn Herd berührt?", fragte Marlene skeptisch. Theo wurde rot. „Ja, da ist aber die Mikrowelle explodiert.." Wir lachten. Auf einmal kam es verschlafen von Rose, die durch den Lärm aufgewacht war: „Seit mal leiser, sonst weckt ihr Harry oder Phira auf!" Ich biss mir auf die Lippe um nicht lauthals los zu prusten. Theo allerdings, lachte ohne Hemmungen drauf los, woraufhin Harry laut gähnte und sich streckte. „Theodore Hector, verschwinde sofort aus meinem Blickfeld oder du kannst was erleben!", zischte sie Wütend. „Oh oh." So schnell es ging, rannte Theo raus und lief die Treppen hinunter in die Küche. Rose nahm Harry auf den Arm und bettete Saphira's Kopf auf ihrer Strickjacke, die sie sich gerade ausgezogen hatte. Darunter hatte sie nur noch ein bauchfreies Trägertop an. Zitternd kam sie zu uns und drückte mir Harry auf den Arm. „Halt mal kurz." Überfordert nahm ich ihn und sah hilfesuchend zu den andern zwei Mädels. Da von Ihnen keine Hilfe zu erwarten war, versuchte ich den kleinen Jungen etwas zu bespaßen. Mit Erfolg! Er fing an zu lachen. Während dessen, forderte Rose Marlene auf ihr zu helfen. Zu zweit trugen sie Saphira raus und legten sie auf Rose' Bett. Dann kamen sie wieder und das Mädchen nahm mir ihren Bruder wieder ab. Immer noch frierend, zog sie uns mit in die Küche. Dort setzte sie Harry in seinen Stuhl und bot uns an uns ebenfalls zu setzten. Wir folgten ihrer Aufforderung und sie richtete uns Frühstück. Jegliche Angebote, ihr zu helfen, lehnte sie lächelnd ab. Theo ignorierte sie die ganze Zeit eiskalt. Sie brat uns Rührei in der Pfanne und lud jedem etwas auf. Nur sich selbst und Theo lies sie aus. Sich selbst, weil ihrer Meinung nach, die anderen wichtiger waren, und Theo weil sie ihn vollkommen ausblendete. Sogar sein Besteck musste er sich selbst holen. „Ist dir nicht kalt?", fragte ich sie, als sie Brötchen in den Backofen schob. Sie zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ja schon, aber um mich kann ich mich kümmern wenn ihr alles habt." Dann machte sie weiter. Sie kochte für Harry heiße Schokolade und für uns alle Kaffee. Nach zehn Minuten nahm sie die Brötchen wieder aus dem Backofen und schnitt sie, fluchend über die Hitze, auf und verteilte sie an uns. Ich seufzte, nahm es aber. Anstatt sich mal was warmes anzuziehen bei fünf Grad Celsius, machte sie uns Frühstück und verwöhnte uns alle (außer Theo halt...). Gerade als sie alles fertig hatte und sich einen Pulli holen wollte, polterte es oben und sie rannte blitzschnell hoch. Ich hörte sie erschrocken aufschreien: „Ahh! THEO! KOMM SOFORT HOCH!" Theo war kaum zwei Sekunden später oben (Vampire halt). „Bist du nicht mehr sauer weil ich Harry geweckt hab?", spottete er, bevor er die Tür öffnete. „Doch aber es gibt wichtigere Dinge!", kam es Wütend von ihr. Dann Stille. Fünf Minuten- zehn Minuten- zwanzig Minuten... bei der fünfundzwanzigsten Minute, wurde es mir zu blöd und ich machte mich ebenfalls auf den Weg ins Obergeschoss. Die beiden anderen blieben unten. Ich stieß die Tür auf, nur um danach gleich wieder raus zu torkeln. Der Anblick war entsetzend! Theo lag in der Ecke mit einem Ganz-Körper-Klammer-Fluch (kein Plan wie man das schreibt 😬) in der Ecke und starrte entsetzt zu der Stelle wo einmal das Bett stand. Alles was davon übrig war, war ein Trümmerhaufen aus Holz und Stoff. Möbel wurden umgestoßen und ein Foto zerrissen. Es war ein Foto, welches mich und Rose als Kinder zeigte. Es war sauber in der Mitte durchgetrennt, so dass jeder alleine da stand. Von Rosalin und Saphira keine Spur. Ich versuchte mich zu sammeln und ein realistisches Fakelächeln auf zu setzten. Dann ging ich wieder runter und sagte zu den Mädels: „Saphira hat sich erkältet. Wie es scheint wird Rose die nächsten paar Tage nicht von ihrer Seite weichen. Da das zu langweilig für uns ist, könnt ihr wieder nach Hogwarts, die anderen sind ja auch da. Ich bleibe so lange noch bei meinen Eltern!" Sie sahen mich verwirrt an, nickten aber. „Sag Theira noch Grüße von uns und Saphira gute Besserung!", bat Marlene. „Mach ich." Sie liefen zur Tür und zogen sie auf. Ich hörte noch wie Marle zu Mag sagte: „Komm wir gehen zu mir, meine Eltern können uns bestimmt nach Hogsmeade bringen." , dann wurde es still. Hastig rannte ich zur Terrassentür und riss sie auf. So schnell es ging, kletterte ich durch die Hecke und schlug wie ein bekloppter an die Tür meines Elternhauses. Meine Mutter kam verwundert aus dem Flur und öffnete. „Hallo Remus, was ist los?", fragte sie. „Komm. Schnell. Rose weg. Theo Fluch.", haspelte ich. Mehr konnte ich nicht sagen. Sie griff nach ihren Zauberstab und folgte mir. Hastig gingen wir zu Theo und meine Mum löste den Fluch auf. „Was ist passiert?", wollte sie von ihm wissen. Ihm kamen die Tränen und er schluchzte los: „Unser- unser Dad ist- ist sturzbetrunken hier- hierher appariert und- und wollte Phira schla- schlagen, aber Rose hat- sich dazwischen geworfen und- und er ist noch wütender ge- geworden. Als ich kam hat er- hat er mich mit dem Klammerfluch daran gehindert ihn auf- aufzuhalten und dann ist er mit- mit ihnen disappariert. Ich- ich weiß ni- nicht wohin." Geschockt klammerte ich mich an die Überreste des Schreibtisches und merkte wie mir die Tränen kamen. Meiner Mutter ging es nicht anders. „Sie ist so ein nettes Mädchen, warum sie?", murmelte sie tränenerstickt.