Sicht Luan
Tracy rannte panisch um Hilfe schreiend auf den Wald zu ,,Bleib stehen oder ich knall dich ab!" Schrie ich ihr genervt hinterher, was sie kurzzeitig aus dem Konzept brachte, weswegen sie sich schon im nächsten Moment auf dem Boden wiederfand. ,,Classic!" Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, allerdings verging es mir wieder, als ich sah wie Tracy sich wieder aufrichtete und weiter rannte. Sie will es so, sie bekommt es so. Ich lud meine Waffe und zielte zunächst an ihr vorbei, jedoch stoppte sie keineswegs, sodass ich mich gezwungen sah, ihr ins Bein zu schießen. Mit einem lauten Schmerzensschrei ging sie auf die Knie und blieb heulend liegen. Als ich bei ihr ankam, hatte sich ihr Blut bereits auf der grünen Wiese großflächig verteilt und Tracy ringte derweilen nach Fassung. „Auf geht's zurück!" Aufgrund ihrer Verletzung musste ich sie in die Hütte tragen, was sich als ein leichtes Unterfangen entpuppte, da sie sich nicht mehr wehrte. Dort angekommen setzte ich die unter Schock stehende Tracy auf den Tisch und zog ihr, nachdem ich ihr wieder Fesseln angelegt hatte, die blutdurchtränkte Hose aus. „Das war sehr dumm von dir!" Meinte ich mahnend, während ich die Wunde begutachtete ,,Schade! Ein glatter Schuss durch." Innerlich hatte ich gehofft, dass meine Kugel auf ihren Knochen getroffen war, da es für sie weitaus schmerzhafter und somit eine größere Bestrafung gewesen wäre.
Somit musste ich eine Alternative finden, die mir, während dem Betrachten meiner zitternden halbnackten Beute, sofort in den Kopf kam. „Tracy, Schätzchen, sag mir doch mal ob du noch Jungfrau bist!" Sie schaute mich mit rotunterlaufenden weinerlichen Augen an. „Jetzt sag schon!" Meine Ungeduld wuchs stetig ,,J-Ja!" Flüsterte sie und blickte auf ihr verletztes Bein ,,Perfekt. Ich gebe dir jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder du machst freiwillig mit und kommst auch auf deine Kosten oder du wehrst dich, dann habe nur ich meinen Spaß! Wofür entscheidest du dich?" Mit einem begierigen Blick erwartete ich ihre Antwort, über welche sie nachzudenken schien. „Du hast noch 2 Minuten, dann nehme ich es als deine Wahl für die zweite Möglichkeit!" Ich war nur aufgrund ihres Alters sowie dem Fakt, dass es ihr erstes Mal sein wird, so nachgiebig mit ihr. „Möglichkeit e-eins, bitte." Es erfreute mich sehr, dass sie endlich begriffen hatte, dass es keine andere Option für sie gab. „Okay!" Zärtlich strich ich durch ihre schulterlangen braunen Haare und küsste sie anschließend. Ihre Lippen waren so weich, was meine Erregung steigerte und auch, dass sie anfänglich zurückzuckte war förderlich dafür. Nach und nach ließ sie sich darauf ein. Vorsichtig tastete ich nach ihrem BH-Verschluss, welchen ich sofort öffnete, und kurz darauf zog ich ihr T-Shirt hoch, woraufhin sie versuchte mich weg zu drücken.
„Hör auf damit!" Knurrte ich in unseren Kuss hinein und riss ihr Shirt auseinander ,,Ich will das nicht! Stopp! Bitte!" Sie löste sich von mir und bedeckte ihren Oberkörper mit ihren Armen. Ich spürte wie die Wut in mir hochkochte, weshalb ich meinen Daumen auf die Schusswunde drückte, was Tracy vor Schmerz laut aufschreien ließ. „Fresse halten!" Da sie mir direkt ins Ohr schrie, wurde ich noch wütender, während Tracy vor sich hin wimmerte und sich nun komplett mir verweigerte. Sie würdigte mich nicht eines Blickes ,,Das war's mit meiner Geduld! Jetzt gibt es einzig und allein die zweite Möglichkeit für dich!" Mit Wucht packte ich Tracy und schmiss sie auf den Boden, auf welchem sie sich vor Schmerzen krümmte. Ich riss ihre Unterhose weg und legte mich auf ihren sich windenden Körper. Mit meiner linken Hand öffnete ich hastig meine Hose, welche ich etwas herunterzog und somit loslegen konnte. Zeitgleich hielt ich mit der rechten Hand Tracys Haare fest, um einerseits sie unter Kontrolle zu haben und andererseits mich abstützen zu können. „Nein! Es tut mir leid! Ich mache es nicht nochmal! Bitte! Ich will die erste Möglichkeit! Bitte!" Dies schrie sie immer wieder und versuchte dadurch das Unvermeidliche zu verhindern. „Zu spät!" Flüsterte ich in ihr Ohr, woraufhin Tracy sich noch mehr wehrte und umso mehr weinte, jedoch war ich in meinem Wutrausch Gnadenlos. Ich blieb ihr gegenüber eiskalt und vollzog den Akt der Leidenschaft, auch wenn diese ausschließlich bei mir lag.
Sicht Julia
Immer wieder sah ich auf die Uhr, was die Anderen bemerkten, und meine Nervosität stieg ins unermessliche. In knapp 10 Minuten wollte Luan die Konferenz beginnen, aber er war nicht da und niemand wusste wo er war oder was er die ganze Zeit über gemacht hatte. „Julia? Wo zur Hölle ist er? Wir haben nicht ewig Zeit!" Fragte mich Ivan, der zusammen mit seiner Schwester bereits an dem großen Konferenztisch im Besprechungssaal saß. „Ich weiß es nicht und wenn ich das wüsste, dann würde ich ihn jetzt an den Ohren hierherziehen!" Gab ich zischend zurück und bemerkte dabei, dass ich meine Wut nicht an ihm raus lassen sollte, sondern an Luan. Was denkt er wer er ist?! Er hat hier seine Verpflichtungen und die Mitarbeiter hassen es, wenn man sie von der Arbeit abhält. Nur noch 5 Minuten und so langsam haben sich alle Kollegen in dem Raum eingefunden. „Wo ist Luan?" Fragten nun vermehrt die Teilnehmer, was mich nicht nur in Verlegenheit, sondern auch in Erklärungsnot brachte und ich wusste nicht wie lange ich sie noch hinhalten konnte. „Sind alle da? Auch die der Nachtschicht?" Fragte ich mit zittriger Stimme in die Runde, welche vor sich hinmurmelte, und nun Einstimmig meine Frage bejahte. „Luan wird jeden Moment eintreffen. Bis dahin meine Damen und Herren, bitte ich Sie um Ruhe." Verkündete ich lauthals, damit mich jeder gut verstehen konnte, und verließ anschließend den Raum, um Luan anzurufen. Hastig zog ich mein Diensthandy aus meiner Hosentasche und wählte seine Nummer. Es klingelte. „Geh ran verdammt!" Fluchte ich, nachdem er auch nach dem dritten Klingeln nicht abgenommen hatte. Mailbox. Verdammt Luan!
Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare und startete dabei einen zweiten Versuch ihn zu erreichen. „Was gibt's Julia?" Meldete er sich diesmal gleich nach dem zweiten Klingeln mit leicht gereizter Stimme. „Was es gibt? Luan! Schwing dein Arsch her! Sofort! Alle warten auf dich und überhaupt, wer weint da im Hintergrund?" Schnauzte ich ihn wutentbrannt an, obwohl ich krampfhaft versuchte mich zu beherrschen, jedoch trieb mich seine Gelassenheit in den Wahnsinn. „Oh, stimmt! Ja, gut. Ich mach mich dann auf den Weg und ich bring etwas mit. Wenn du dafür schon mal eine Folterkammervorbereiten könntest?" Ich war sprachlos und konnte es nicht fassen, wie verantwortungslos Luan heute war. „Luan, in dem Konferenzraum warten eine Menge Leute auf dich und du willst erst einmal zu den verfluchten Folterkammern? Spinnst du?!" Jetzt schrie ich förmlich in mein Telefon und dabei war es mir egal, ob mich irgendwer hören konnte. „Okay, okay. Beruhig dich! Ich bin in 5 Minuten da. Versprochen!" Meinte er schlichtend und legte in selben Moment auf, ehe ich irgendetwas erwidern konnte. Dieser Mann macht mich noch verrückt, was mich über kurz oder lang in die nächste Klapse bringen würde. Bevor ich den Konferenzsaal erneut betrat, atmete ich tief ein und wieder aus. Dann trat ich ein ,,Also meine Damen und Herren, Luan wird in wenigen Minuten hier erscheinen. Es gab einen kleinen Zwischenfall, weshalb er sich verspätet. Ich bitte Sie vielmals um Entschuldigung." Wieder begann ein aufgeregtes Murmeln, doch glücklicherweise betrat Luan tatsächlich wenige Minuten später den Raum und erlöste mich aus meiner peinlichen Lage.
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Todesspiel ||
HorrorZweiter Teil der Triologie AB 18 ++ JAHRE Nach dem Tod von Lola ist Luan (aka Scoday) nicht wieder zu erkennen und die Fassade eines eiskalten Killer fängt an zu bröckeln. Durch grausame Gewalttaten will er sich immer wieder beweisen, doch aufgrund...