Jason ließ nicht locker also fuhren wir zusammen Marie abholen, aber davor gingen wir noch ein paar Lebensmittel einkaufen.
Im Geschäft war es kühl und die ganzen Abteilungen, die man nach einer Sache absuchen musste, ließen mir den Spaß aufs Shoppen mal wieder vergehen.
Es dauerte Stunden bis man bei der Auswahl mal gefunden hatte was man wirklich brauchte.
Aber ich konnte ja nicht umsonnst die Umgebung scannen.,,Wie wär es mit einem Fleischspieß?", fragte mich Jason, als er in vor der Fleischabteilung stand.
,,Wieso fragst du mich? Du weißt ich brauche nichts essen."
Jason nickte ,,Stimmt, das hatte ich fast vergessen..."
Auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick war, konnte ich sehen, wie das Jason nahe ging.,,Aber keine Sorge. Kochen kann ich trotzdem.", versuchte ich ihn aufzuheitern. Ich nahm ihm die verpackten Spieße aus der Hand und legte sie in den Einkaufswagen.
,,Etwas anderes hätte ich von meinem persönlichen Koch auch gar nicht erwartet.", scherzte er.
,,Persönlicher Koch? Pass mal lieber auf das ich nicht kündige.", scherzte ich zurück.Vorne an der Kasser angelangt, beschlich mich das merkwürdige Gefühl beobachted zu werden.
Automatisch stupste ich Jason an, der gerade dabei war die neuen Errungenschaften auf das Fließband zu legen.Er sah mich fragend an.
Ich konnte niemanden erkennen, der sich merkwürdig verhielt, doch dieses Gefühl hatte ich schon mal gespürt. Angst, genau die Angst die ich auch bei Nesto gespürt hatte.,,Nichts.", log ich und Jason want sich wieder dem Zahlen zu.
Plötzlich wurde die Werbung auf den Monitoren, die im Einkaufszentrum aufgehängt waren, mit den Nachrichten unterbrochen.,,Breaking News. Etwas tragisches hatte sich heute in einem Mehrfamilienhaus in Detroit abgespielt. Ein Detroit FBI Agent, seine Frau und ihre 2 Kinder wurden zum Opfer von einigen deffekten, warscheinlich präperierten Elektrogeräten ihres Hauses.
Die Familie wurde von den technischen Geräten mit über 1000 Volt elektrisiert, indem jemand den Fernsehr einschalten wollte.
Anschließend wurden sie mit Nägeln an die Wand genagelt und dieses Mal zierte auch eine Botschaft die Wand über ihnen."Als nächstes wurden Bilder von der Botschaft eingeblendet, die sagte: I will come for you.
,,Wen der Täter damit meint steht noch nicht fest. Viele spekulieren jedoch noch über das Motiv des Täters, das sehr unterschie...."
Ich drehte mich zu Jason, der seinen üblichen Cop Blick aufgesetzt hatte.
Ich konnte spüren wie das ganze Einkaufszentrum in Aufruhr war.
An das einzige was ich denken konnte war mein Dad und Jason.Jason war sehr unruhig. Ich wusste, dass er am liebsten in das Büro stürmen würde, um sich an dem Fall zu beteiligen.
,,Jason, geh."
,,Was?"
,,Du wirst gebraucht Jason. Geh einfach."
Für einen kurzen Moment sah er etwas wütend aus und schüttelte den Kopf. ,,Nein Lucy, heute ist mein freier Tag. Hast du mir gestern überhaupt nicht zugehört?",,Doch, aber ich meine doch nur..."
,,Ich bin nicht der einzige Dedective hier in Detroit. Die werden auch ohne mich zurecht kommen."
Ich seufzte beunruhigt ,,Verstanden...dann lass uns gehen."Es dauerte nicht lange bis wir an Maries Schule angekommen waren. Wir waren sogar noch etwas zu früh da. Jason schien sich wärend des wartens seinen Gedanken gewittmet zu haben.
Er musste warscheinlich so wie ich an den neuen Mordfall und Nesto denken. Wie kann jemand nur solche Taten vollbringen? Ein Mensch sicher nicht und ein Androide? Nesto war einfach ein Monster.
Und auch wenn das merkwürdig klingen mag. Diese Nachricht. I will come for you. Wieso hatte ich das Gefühl...dass sie an mich gerichtet war? Ich fühlte mich direkt angesprochen.
Aber das war doch Nestos Plan. So konnte er Angst und Schrecken bei jedem verursachen. Aber nicht jeder war warscheinich so idiotisch diese Nachricht direkt auf sich selbst zu beziehen.Ich schüttelte die negativen Gedanken aus meinem Kopf und blickte zu Jason. Ich fühlte mich seit der Fahrt hier her so unwohl, dass ich ihm doch erzählen musste, dass hier etws ganz und gar nicht stimmte.
,,Jason? Ich muss dir..."
Gerade stürmten die ganzen Kinder aus der Schule hinaus.Viele fröhliche Gesichter, dass der Schultag endlich überstanden war, liefen auf den Ausgang zu.
,,Siehst du Marie irgendwo?", fragte mich Jason.
Es waren einige Minugen vergangen, doch Marie war noch immer nicht zu sehen.Wieso fühlte es sich so an als hätte sich mein ungutes Gefühl bestätigt? Es grub sich nun in meiner Magengrube aus aus, wie etwas das mich von innen verschluckte.
Gerade als ich kurz davor war, in das Schulgebäude zu stürmen. Kam Marie mit einer Gruppe von Kindern durch die Türe des Schulgebäudes.
,,Gott sei dank!", flüsterte ich leise und fühlte mich fast schon blöd, so eine Panik geschoben zu haben.Als Marie Jason und mich, beim Auto lehnend stehen sah, winkte sie ihren Freunden schnell zum Abschied und lief auf uns zu.
Ich winkte ihr lächelnd zu. Sie sah wirklich süß aus mit ihren zwei braunen Zöpfen, die an ihrer Schulter herab hingen und beim gehen immer mitschwangen.Die Straße war frei und Marie lief einige Meter über den Gehsteigrand, bis plötzlich ein blaues Auto mit höchstgeschwindigkeit auf Marie zuraßte.
Ich holte tief Luft um zu schreien. Aufeinmal lief alles in Zeitlupe ab.
Marie die die Hände schützend vor sich streckte, als sie sich selbst in der polierten Windschutzscheibe des Autos erkannte.Jason der ohne Nachzudenken auf Marie zu lief und ich, die einfach nur schreiend meine Hand nach ihr auszustrecken versuchte, denn meine Beine wollten nicht. Die Befehle die ich meinen Plastikbeinen sendeten funktionierten einfach nicht.
Marie flog einige Meter durch die Luft und landete mit Knochenbrechen neben einer Ampel die rot anzeigte.
Schreien überall war schreien zu hören.
Ich hatte gar nicht bemerkt wie sich meine Beine in Bewegung setzten.
Viele liefen auf das blutüberströmte Mädchen zu.Hysterisch schubste ich jeden zur Seite um meinen Weg zu meiner kleinen Schwester zu bahnen.
Ihre braunen Zöpfe lagen leblos auf dem kalten Asphalt und ihr Gesicht war rot und kalt. Das Blut. Die verdrehten Gelenke.Ich drehte mir ihren Kopf nach vor um ihren Athem zu testen. Nichts.
,,Marie!", hauchte ich.
Erste Hilfe. Das ist was Marie brauchte. Jason war plötzlich neben mir auf seinen Knien und fing an eine Herzdruckmassage auszuführen. 30 Mal, zwei Mal Beatmen, 30 Mal eine Herzdruckmassage...Es schien unendlich zu dauern bis das Sirenenläuten bei uns angekommen war und die Rettungsläute die Wiederbelebung weiter durchführten.
,,Marie du musst überleben."
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Detroit: Human Becomes Android
ActionSidestory von Android become Human. Für alle die das Spiel genau so lieben wie ich. Lest selbst. :) Ihr könnt mir gerne Kommentare da lassen, damit ich weiß was ich besser machen kann. Ihr könnt manchmal auch selbst mitentscheiden :) Rechte bezügli...