Chapter 1

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,,Diese scheiß Maschine."
,,Was regst du dich schon wieder auf, Lucy?"
,,Die war doch erst gestern repariert worden. Sieh sie dir doch an!"
,,Mich wundert das nicht. Das ist doch schon uralt das Teil. Wieso kaufst du dir nicht ein neueres Modell?"
,,Dieses Teil ist wenigstens nicht so übertechnitisiert, wie alles andere heutzutage. Ich kommen mit der super zurecht, und würde ich eine neue kaufen, dann wäre alles wieder so unglaublich kompliziert."
,,Ach hör doch auf Lucy! Du klingst ja wie meine Oma. Wieso strebst du dich so vor der heutigen Technik? Sie soll uns ja das Arbeiten nur erleichtern."
Ich klopfte ein paar mal auf meinen Drucker, der aber wieder einmal den Geist aufgegeben hatte.

Margret klopfte mir bedauernd auf die Schulter ,,Tut mir leid. Du hast echt ein Talent Maschienen kaputt zu kriegen."
Ich seuftste und ließ mich auf den Stuhl fallen ,,Muss ich nun ernsthaft den Drucker von der Firma verwenden?"
Ich war ehrlich verzweifelt bei diesen Gedanken.
Wenn ich dich so ansehe frage ich mich echt, ob es so etwas wie eine Technikphobie gibt..."
,,Ja, die gibt es. Kannst es ja googlen, aber da ich super mit den Computern hier klar komme, ist das denke ich nicht der Fall."

,,Hast du nicht gesagt du bist heute schon um 12:00 Uhr weg?"
,,Ah, danke das du mich erinnerst!", gestresst packte ich meine Sachen und stürmte mit einer schnellen Verabschiedung an Margret, aus dem Verwaltungsgebäude. Ich hatte einen wichtigen Arzttermin, der...mein Leben verändern könnte.
Ich lief die steinernen Treppen auf den großen Vorplatz hinunter und knallte plötzlich mit jemanden zusammen. ,,Was zum...pass doch besser auf!", fauchte ich die Person an, die mich zu fall brachte. Und das noch reichlich unsanft.

Ich sah noch auf den Boden, da rannte der Android aber schon weiter. Wurde der Verfolgt oder was?  ,,Scheiß Androiden!", fauchte ich in meiner Wut. Einige Passanten hatten mitbekommen was gerade passiert war und schauten verwundert den rennenden Androiden hinterher.
Half irgendwer der Lady auf? Natürlich nicht. Ganz ehrlich Menschen waren auch nicht besser.
Da reichte mir plötzlich wer die Hand. Als ich aufblickte konnte ich die LED auf der Schläfe des Androiden erkennen. Schon wieder ein Android? Wie ich die Teile hasste. Auch kein gut Aussehender Android könnte die Hässlichkeit einer Maschine wie dieser verstecken.

Seine Augen glänzten metallisch und scanten mich. Ich schlug seine Hand weg und sah ihn finster an ,,Fass mich nicht an!"
Er konnte nichts sagen so schnell hatte ich mich wieder auf den Weg gemacht. Ich muss zugeben, ich war sehr unfreundlich. Aber diese Teile machten mich wütend. Meine halbe Familie hatte ihren Job an Maschienen verloren. Und diese programmierten Blechbüchsen können sich auch nicht mit Hilfsbereitschaft menschlicher machen.

Im Warteraum war es ruhig und die Stille verursachte ein sehr mulmiges Gefühl bei mir. Die Ruhe vor dem Sturm wie hieß. Die Plätze neben mir waren frei und das konnte nur bedeuten das ich als nächstes drankam.

Das Ergebnis war positiv. Positiv auf die Krankheit, die in meinen Genen lag.

Detroit: Human Becomes AndroidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt