Gleich nachdem mein Vater nochmals wiederholte, dass Androiden keinen Platz auf der Geburtstagsparty meiner Mutter hatten, bekam er eine Nachricht auf sein Telefon.
Sei Blick verriet alles, ein weiteres Opfer wurde in dessen Wohnung aufgefunden. 7 Nägel also.
Ich bin mit Aiden sofort gegangen, was mir sehr recht kam. Wir hatten noch zu tun.Aiden und ich befanden uns wieder auf dem Schrottplatz wo Toran und die anderen sich versteckten.
Auf dem Weg zum Zelt wo Toran gerade mit irgendjemanden stritt, machte ich einen kurzen Abstecher zu dem verletzten Androiden.
Ich schüttelte sie sanft an der Schulter, da ihr Gehör nicht richtig funktionierte.
,,Ich habe etwas für dich."
Sie sah viel schwächer aus als beim letzten Mal und deutete mir ihr das Komponententeil in ihr Ohr einzusetzen.
,,Danke.", sagte sie mit schwacher Stimme und lehnte sich langsam wirder zurück.Jeder der sie sah wusste, dass sie nicht mehr lange überleben würde, was mich überraschend traurig stimmte.
Am ersten Tag wo ich den Schrottplatz besuchte hätten sie mir nicht egal genug sein können, doch nun hatte ich eine Verbindung die mich dazu aufforderte ihnen zu helfen. Weil sie lebten.Als ich das Zelt betrat rannte ein wütender Androide an mir vorbei.
,,Alles klar?", fragte ich Toran verwirrt.
Toran nickte ,,Alles bestens. Es ist nur, dass viele Androiden sich abschalten und die Nerven blank liegen. Manche Androiden wollen sich gegen die Menschen erheben." Torans Gesichtsausdruck wirkte alles andere als okay.,,Übrigens hast du Aiden gesehen?"
Toran sah mich überrascht an, hat er es dir nicht gesagt?"
,,Was gesagt?"
,,Er musste los. Ein Notfall oder so."
,,Ich glaube das jetzt einfach nicht! Wir wollten doch auf zu dem ersten Tatort!", Ich schüttelte wütend mit dem Kopf.,,Beruhige dich Lucy. Aiden sah wirklich nicht glücklich aus als er durch den Ausgang lief."
,,Er hätte mir doch schnell sagen können was los ist."
Genervt suchte ich meine Sachen wieder zusammen und schrie Toran auf dem Weg zum Auto ,,Bis morgen." zu.Ich war die Fahrt über wirklich wütend auf Aiden, da er mich einfach so stehen gelassen hatte. Ich hoffte einfach das alles in Ordnung war und wir morgen unsere ,,Untersuchungen" fortsetzen konnten.
Als ich den Schlüssel im Türloch drehte hatte ich sofort ein komisches Gefühl im Magen. Jason war mit meinem Vater mitgefahren und würde warscheinlich erst spät Morgens nach Hause kommen.
Ohne Grund fragte ich mich, ob Nesto es vielleicht auch auf Jason abgesehen haben könnte. Der Gedanke wäre schrecklich, doch nicht abwegig. Nesto hatte es auf die Polizei abgesehen und Jason war schon jemand von höherem Rang.
Ich shüttelte den Kopf und versuchte somit auch mein ungutes Gefühl herunterzuschütteln.
Musik drang mir entgegen. ,,Jason?", fragte ich und schließ die Türe hinter mir wieder zu. Jason war kein großer Musikliebhaber, also wieso die Musik?
Sie klang sehr romantisch und beruhigend.Ich stellte die Tasche unter die Gaderobe und ging langsam ins Wohnzimmer wo Jason schon auf mich zu warten schien.
Ich sah mich verwirrt um. Teelichter und Rosen zierten den Raum.
Nun hatte ich wirklich Angst.Ich versuchte meine Stimme bei Jasons anblick wieder zu finden. Er stand ganz ruhig im Raum und beobachtete meine Reaktion
Jason lächelte und sagte ich sollte mich zum Tisch sitzen.
Unser einziger Tisch den wir besaßen war der Wohnzimmertisch. Wir aßen immer auf der Couch, da wir dazu super Fehrnsehen konnten und nicht wirklich auf die normale Etikette achteten.Ich bemerkte das Essen, dass er auf den Küchentisch gestellt hatte.
Mit meiner endlich wiedergefundenen Stimme fragte ich ,,Was hat das zu bedeuten Jason?",,Was hast du da an?", ich mussterte ihn in seinem schicken Anzug.
,,Setz dich bitte einfach."
Die Couch fühlte sich hart an, meine Körperanspannung war daran schuld.
Jason ging ein paar Schritte auf und ab ,,Ich will dich gar nicht erst fragen wo du schon wieder so lange warst. Ich seh dich selbst an den Wochenenden fast nicht mehr. Ich meine, ich verurteile dich nicht. Ich arbeite auch viel, aber ich vermisse dich und die Zeit wo du noch nicht so viel gearbeitet hattest. Und in den letzten Tagen bist du so distanziert.
Ich kann nicht mehr so weiter machen. Wir können das nicht."
Ich schluckte, denn ich wusste was er nun sagen würde.,,Heirate mich, Lucy."
Ich sagte:
Ja (+Jason, -Aiden)
Nein (-Jason, +Aiden)
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Detroit: Human Becomes Android
ActionSidestory von Android become Human. Für alle die das Spiel genau so lieben wie ich. Lest selbst. :) Ihr könnt mir gerne Kommentare da lassen, damit ich weiß was ich besser machen kann. Ihr könnt manchmal auch selbst mitentscheiden :) Rechte bezügli...