Es war spät geworden. Ich hatte im Auto Jason noch geschrieben, dass ich bald nach Hause kommen würde. Er hatte die Nachricht bekommen aber noch nicht angesehen. Ich fragte mich ob er jetzt da Nesto wieder da ist mehr arbeiten musste. Überstunden wurden ihm nun bestimmt aufgezwungen.
Mika stolzierte auf die Haustüre zu und begrüßte mich mit einem ,,Schön das du da bist, also gib mir was zu Essen" Blick.
Diese verfressene Katze.
Ich sah mich in der Wohnung um, doch Jason war nicht da.
Da spürte ich wie mein Handy in meiner Hosentasche zu vibrieren begann.
Eine Nachricht von Jason.,,Komme heute sehr spät nach Hause. Dieser ganze Papierkram macht mich wahnsinnig! Du brauchst nicht auf mich zu warten, bis morgen."
,, Oh, hast du etwas mit Nestos Fall zu tun?"
,,Ja, bin gestern zugeteilt worden. Der Typ ist echt krank. Muss jetzt weiter machen."
Ich legte mein Handy beiseite und ließ mich aufs Bett fallen. Nesto bestimmte gerade mein ganzes Leben. Ich ging alle Fakten von ihm nochmal durch. Er tötete Police Officers in Detroit und mit 10 Nägeln hat alles angefangen. Mit 9 ging es weiter und heute hatte er nur noch 8 gebraucht.
Ich stellte mir die Frage, was passieren würde wenn die letzten Nägel geschlagen wurden. Es lief doch alles darauf hinaus, dass beim letzten Opfer etwas großes passieren musste, oder hatte ich einfach zu viele Romane und TV Shows gesehen?⏩
Die Woche verging schnell. Jeder war hektisch dabei Berichte zu schreiben. Worüber bestimmt die Hälfte von Nesto handelten. Der Typ war die ganze Woche über sehr still gewesen, aber umso lauter wurden die Stimmen der Leute. Ich konnte nur hoffen das das auch so blieb.
Heute war schon wieder Freitag, das bedeutete einer der stressigsten Tage der Woche. Im Büro war jeder hektisch bei der Sache, nur ich saß planlos neben meinem Schreibtisch.
Ich denke mit den letzten Berichten konnte ich meinen Chef wieder einigermaßn zufriedenstellen, aber selbst war ich nicht zufrieden, denn ich konnte nicht über das schreiben was ich eigentlich wollte.
Er wollte Dramatik, etwas das die Leute bewegt. Nesto war bei den Themen weit vorne dabei, aber jeder schrieb über ihn. Ich würde nur einen Bericht neben vielen schreiben.Auch von Aiden hatte ich die ganze Woche über nichts gehört. Wie es ihm wohl ging. Was machte er gerade?
Mein Blick fiel auf meine Tasche und auf das rote Notizbuch darin. Ich sollte es wegschmeißen. Diesen Bericht konnte ich nicht mehr verwenden. Ich habe mich entschieden und würde ihn nicht verwenden. Meine Meinung hat sich geändert und ich beteute nichts.Vielleicht sollte ich damit beginnen einen guten Bericht über Androiden zu schreiben. Der Welt sagen, dass wir uns alle über sie geirrt haben...
Das erschien mir aber dann doch keine gute Idee. Alles und jeder interessierte sich für Nesto, da würde keiner einen Bericht über Androiden lesen wollen.Ich musste mir einen besseren Namen machen, damit mehr Leute meine Berichte lesen und auch dann erst könnte ich den Androiden wirklich helfen.
Ich beschloss dann doch einen Bericht über Nesto zu verfassen. Aber anders als die Anderen. Wer konnte einen besseren Bericht über ihn schreiben, als ich?
Ich untersuchte den Fall ja irgendwie und habe Informationen die keiner hat. Ich lächelte zufrieden bei diesem Gedanken.,,Du bist echt süß, wenn du nicht so ernst wie immer schaust" Margret stellte mir einen Kaffeebecher auf meinen Tisch. ,,Hier damit du dich nicht mit der Kaffeemaschine ärgen musst."
,,Danke Margret. Du bist ein Schatz."
Ich griff dankbar nach dem Becher und hatte mich jedoch zu früh gefreut. Nichts trinken zu können bedeutete auch keinen Kaffee mehr. Ich schob den Becher zur Seite.
,,So wie ich dich kenne hast du heute wieder verschlafen."
,,Dazu muss man mich nicht einmal kennen."
Margret hatte mir es nicht übel genommen das wir am Wochenende nichts zusammen unternommen haben. Auch sie hatte zurzeit einige private Probleme. Darunter auch ihr aggressiver Ex-Freund, der sie einfach nicht in Ruhe lassen wollte.,,Wie war. Ich denke jeder der dich heute ins Büro kommen sah, oder sollte ich laufen sagen, weiß das da jemand unter Zeitdruck war." Margret setzte sich neben ihren Schreibtisch, der neben meinem stand.
,,Du, sag mal. Dein Dad ist ja wirklich oft im Fehrnsehn zu sehen. Du musst dich bestimmt um ihn sorgen."
,,Ja, aber er weiß ja was er tut. Solange er noch immer sein übliches grimmiges Gesicht behält weiß ich das er alles im Griff hat. Hat dein Vater eigentlich auch irgendetwas mit Nestos Fall zu tun?"
,,Ja, ich bekomme ihn ja gar nicht mehr zu Gesicht. Der Arme muss so viele Überstunden machen.",,Mit meinem Vater ist es genau das gleiche. Du kennst ihn ja. Und seit Nesto das Thema ist, bekomme ich ihn gar nicht mehr zu Gesicht." Ich wirbelte dabei mit meinen Händen herrum und stieß auf etwas hartes hinter mir.
Ich blickte über meine Schulter und mein kleiner Chef stand hinter mir, und mein Handrücken in seinem Gesicht.
,,Oh, Chef.... es tut mir..."
Er hatte sein Gesicht zu einer Grimasse gezogen und hob die Hand ,,Lucy, kommen sie in mein Büro."Ich stand auf und folgte ihm peinlich berührt und einem großen Meter Abstand. Ich drehte mich nochmal zu Margret um und formte mit meinem Mund ein leises ,,Hilfe!"
Sie hingegen blieb auf ihrem Stuhl sitzen und sah mir geschockt nach Margret strich mit ihrem Zeigefinger über ihren Hals, öffnete ihren Mund und streckte ihre Zunge etwas raus.Nun habe ich wirklich verkackt.
Danke fürs lesen❤
Ich hoffe dieses Kapitel war nicht zu langweilig, mit Lucy wird es spannend weiter gehen, doch was denkt ihr wird Lucy nun erwarten?
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Detroit: Human Becomes Android
БоевикSidestory von Android become Human. Für alle die das Spiel genau so lieben wie ich. Lest selbst. :) Ihr könnt mir gerne Kommentare da lassen, damit ich weiß was ich besser machen kann. Ihr könnt manchmal auch selbst mitentscheiden :) Rechte bezügli...