19.5

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Vishous Hände waren überall - zumindest fühlte es sich so an - und ich wurde vollkommen verrückt deswegen.

Mein ganzer Körper bebte vor Lust und ich konnte es gar nicht mehr aushalten.

"Hasst du mich immer noch?", raunte Vishous in mein Ohr, ehe er erst sich und dann mir die Kleidung vom Leib riss.

Bevor ich überhaupt antworten konnte, trafen unsere Lippen wieder aufeinander und Vishous Zunge schob sich in meinen Mund.

Ich wusste gar nicht, ob ich es inzwischen nur noch heißer fand, wenn er die Überhand hatte. Aber ich wollte nicht aufgeben - zumindest für heute hatte ich aufgegeben.

Er packte meinen nackten Hintern und rieb unsere Becken aneinander.
Seine Küssen verließen unsere Lippen und sanken tiefer, über mein Kinn und über mein linkes Schlüsselbein.

Ich bekam eine Gänsehaut und mein Atem stockte, als er endlich bei meiner Brust ankam und sowohl mit seiner Zunge als auch mit seinen Fingern meine Nippel reizte.

"Fuck", stöhnte ich und krallte mich in sein Haar. Ich kam kaum zu Luft, da ich immer wieder aufstöhnen musste, wenn er wieder die empfindliche Stellen berührte.

"Lynel", knurrte er gegen meine Haut und ich schloss die Augen. Fuck, ich liebte es wenn er meinen Namen sagte.

"Vishous", erwiderte ich nur halb so laut und wurde nun etwas ungeduldig.

Der Engel mit den blauen Augen hob seinen Kopf und grinste mich an - er rutschte weiter an mir runter, bis er zwischen meinen Beinen Platz fand und sie weiter auseinander drückte.

Ich stöhnte auf und warf mir schnell eine Hand vor den Mund.

Er hatte mich nicht einmal berührt und ich war schon halb dem Orgasmus nahe.

Vishous legte die Hände um mrin Glied und fuhr mit dem Daumen die Spitze hinab.

Ich erzitterte bei dem kribbligen Gefühl, unterdrückte ein Stöhnen.

"Lass mich deine Stimme hören", murmelte Vishous bleidigt und pustete gegen mein Glied, nachdem ich seinem Wunsch nicht nachkam.

Ich quiekte leise auf und löste meine Hand um sie in die Bettdecke zu krallen.

"Vishous!"

"So ist's gut", murmelte er, als würde er ein kleines Kind loben und nahm mich ohne Vorwarnung komplett in seinen Mund.

Er gab mir einige Sekunden bevor er damit begann, an mir zu saugen und seinen Kopf zu bewegen, was mir etwas Zeit ließ, um mich von meinem anbahnenden Orgasmus zu beruhigen.

Wahrscheinlich war er einfach nur verdammt gut darin, Blowjobs zu geben, aber ich hatte tatsächlich noch nie so etwas gefühlt.
Und es so stark gefühlt, wie ich es jetzt gerade fühlte.

Aber er ließ mich nicht kommen; sondern stoppte, kurz bevor ich auch nur daran Denken konnte.

Ich hob meinen Kopf, den ich kurz zuvor noch in den Nacken gelegt hatte und sah zu meinem Freund hinab, welcher mich fies angrinste.

Was hatte ich getan, um diese Bestrafung zu verdienen?
Ich wusste es nicht, wusste nur, dass Vishous im nächsten Moment wieder über mir war und Gleitgel, wo auch immer er es her hatte, zwischen meine Beine laufen ließ.

Ich quietschte leise durch die Kälte, schlang aber sofort die Arme um seinen Nacken und küsste ihn innig.

Vishous löste sich nach ein paar Sekunden lachend und stieß zwischen meinem Hintern und Eingang ins Leere. Ich war zuerst verwirrt, keuchte unbefriedigt, wusste aber, dass er etwas von mir hören wollte, als er meine Handgelenke nun über meinem Kopf festhielt.

Er sah mich mit funkelnden Augen an.
"Wie war das mit du bist oben und rächst dich?", fragte er belustigt.

"Ich-hyah!"
Ich hatte nur kurz gesehen wie er sich ein Kondom übergezogen hatte - und bevor ich antworten konnte, war er schon in mir.

Es war unfair.
Aber ich liebte das Gefühl mit jedem mal immer mehr, wie er mich ausfüllte, wie ich ihn in mir spürte.

Fuck.

Als er keine Anstalten sich zu bewegen, öffnete ich meine erst gerade geschlossenen Augen und sah ihn an.
Vishous fur über meine Wange und sah mich abwartend an.

Mieses Arschloch.

"Willst du etwas?", fragte er erregt und ließ seine Hand nun über meine verschwitzte Brust gleiten.

Was wollte er hören?
Ich stöhnte - diesmal genervt - auf und zog ihn runter, damit ich in sein Ohr flüstern konnte.

"Was willst du hören? Daddy? Master?", fragte ich in dem verführerischten Ton, den ich von mir geben konnte.
Ich lächelte leicht, als er zu reagieren schien.

"Oh ja, Master?", summte ich in sein Ohr und biss in sein Ohrläppchen.
Vishous keuchte leise und bewegte sich etwas in mir.

Ich stöhnte, legte die süßeste Stimme auf, die ich zu bieten hatte;

"Hyah, Master, nimm mich bitte endlich~"

Er stieß hart in mich und ich warf den Kopf in den Nacken, als er diesen Punkt in mir traf, der mich Sternchen sehen ließ.

Ich ließ von seinem Ohr ab und rief ihm immer wieder diesen Kosenamen zu, den ihn so aufzugeilen schien.

"Ich liebe es, wenn du mein kleiner Sexsklave bist, baby", brummte er heiß und küsste mich wieder.

Es war ein gar ewiges hin und her, bis er mich endlich in einem Rythmus nahm, in dem ich jede halbe Sekunde heftig nach Luft schnappen musste, da der Rest der Zeit mit heiserem Stöhnen gefüllt war.

Ich kam immer näher und näher zu meinem Höhepunkt - bis Vishous abermals stoppte und mich aufwinseln ließ.

Er grinste mich an.

"Hasst du mich immer noch?", fragte er leise und ließ unsere Becken aneinander Kreisen.

Ich verstand was er wollte und schüttelte schnell den Kopf.

"Nh- ich liebe dich..hah!", presste ich zwischen meinen Lippen im selben Moment hervor, in dem er wieder tief in mich stieß und nicht mehr anders konnte, als sofort zu kommen.

Er biss spielerisch in meine Unterlippe und bewegte sich noch einige Sekunden, bevor er auch kam und ich allein von dem Gefühl nochmals aufstöhnen musste.

"Fuck", wimmerte ich von der Überempfindlichkeit die meine Körper durchzog und Vishous lächelte mich breit an.

Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn und rollte sich, nachdem er sich aus mir gezogen hatte, so, dass ich nun auf seiner Brust lag und mich langsam beruhigen konnte.

Ich sah ihn durch meine halbgeschlossenen Lider an und strich seine muskulösen Schultern entlang.

"Ich liebe dich."

"Ich dich auch, baby."

Don't let me fall (boy x boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt