Kapitel 5

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Theo

Ich locke die Bieste raus aus dem Gang, in den großen Schulflur. Alle sind weg. Zum Glück. Immer noch kämpfe ich gegen diese Kreatur an, die sich irgendwie nicht besiegen lässt. Wo zur Hölle steckt Liam? Ich kann das hier nicht allein. Wütend brülle ich nach Liam. Wieso kommt er denn nicht und kämpft mit? Feigling.
Ich kämpfe immer noch gegen das Monster.Plötzlich schreit es so laut auf, dass ich mir die Ohren zu halten muss. Ich schaue mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihm und sehe, wie die Haut, von der Kreatur anfängt zu brennen, als es ins Sonnenlicht tritt. Wieso brennt es denn jetzt? Ist es ein Höllenhund? Ich ziehe mich zur Wand und versuche außer Reichweite zu kommen. Die Kreatur rennt auf ein mal los, wieder zurück zu den Umkleiden. Wo warscheinlich auch noch Liam steckt. So schnell ich kann versuche ich aufzustehen und zu Liam zu gelangen.

Ich renne die Treppen herunter und muss mich am Geländer fest halten, da ich sonst auf die Fresse fliegen würde."Liam?Liam!"rufe ich nach ihm und schaue mich suchend nach ihm um. Ich erkenne wegen der Dunkelheit fast gar nichts."Liam?"rufe ich lauter und versuche seinen Geruch zu finden. Auf einmal habe ich eine Fährte von ihm. Ich drehe mich in die Richtung., aus der sein Geruch kommt und folge ihm. Schließlich finde ich Liam unter einem Regal wieder."Liam"rufe ich laut und hebe das Regal von ihm. Liam liegt regungslos vor mir. Er sieht ein bisschen aus, als würde er schlafen. Oder als wäre er tot. Oh mein Gott! Ich gerate in Panik und rüttelte an ihm"Liam! Liam, du kannst hier nicht sterben!"brülle ich ihn an. Ich habe ihm doch so viel zu sagen.
Ich höre auf an ihm zu rütteln und schaut ihn an. Mein Herz zieht sich bei dem Gedanken, dass er gerade stirbt, schmerzhaft zusammen. Nein! Er wird nicht hier sterben. Ich hebe ihn auf und renne dann raus aus der Schule zu meinem Auto. Während ich ihn auf der Rückbank deponiere rüttele ich immer wieder an ihm und versuche ein Lebenszeichen von ihm zu kriegen. Fluchend steige ich hinters Steuer und fahre in einem Affenzahn zu Deaton. Nur er kann mir jetzt helfen. Unterwegs versuche ich Mason oder Corey zu erreichen, was mir aber nicht gelingt. Mit einer Vollbremsung parke ich vor der Tierklinik."Deaton!"rufe ich ihn schon mal. Er weiß sicher schon, dass ich da bin.
Ich hebe Liam von der Rückbank und trage ihn rein."Deaton?"rufe nochmal laut. Niemand da. Verwirrt schaue ich mich um. Verdammt! Ich lege Liam auf den Behandlungstisch ab und schaue mich suchend um.

Plötzlich stöhnt Liam auf und krümmt sich etwas. Sofort bin ich wieder bei ihm und nehme deine Hand."Was ist Liam?"frage ich ihn und bin am verzweifeln. Er wird streben. Meinetwegen. „Liam, bitte. Bleib wach"flüstere ich leise. Ich merke wie meine Augen sich mit Tränen füllen. „Liam"sage ich nochmal. Wieso kann ich auf einmal jetzt keinen Schmerz mehr nehmen? Das kann nicht wahr sein. So sehr ich mich anstrenge, es klappt nicht. Ich wische mir die Tränen weg, die auf einmal über meine Wange laufen. „Liam"schluchze ich und mein Herz fühlt sich an, als würde es zerspringen. Ich weine und lege meinen Kopf auf seinen. Bauch. Währenddessen halte ich immer noch seine Hand.

Okay Theo. Denk nach. Ich reiße mich zusammen und richte mich wieder auf. Sache lasse ich nun wiederwillig seine Hand los und schaue mich hier drinnen um. Tausende von kleinen Flaschen, die mit kosmischen Wörtern beschriftet sind. Keine Ahnung für was die gut sind und ob die Liam helfen. Zweifelnd geben ich die suche auf und geht wieder zu Liam. Dieser stöhnt leise und öffnet die Augen."Theo.."bringt er leise über seine Lippe."Nein. Kein Wort. Spar dir deine Kräfte"mahne ich ihn schnell. So einfach geben ich nicht auf.
Ich streiche ihm sein verschwitztes Haar von der Stirn, was Liam leicht schmunzeln lässt.
Gut er bewegt etwas seine Mundwinkel.
„Seid wann so besorgt, Theo?"frage er mich mit den Mundwinkeln hochgezogen zu mir und dreht seinen Kopf so, dass er mich etwas anschauen kann. „Keine Zeit für Späße, Dunbar." knurre ich etwas wütend, weil ich ihn verdammt nochmal nicht heilen kann.
„Es ist okay..."murmelt er leise. Und bringt mich zum ausrasten. „Es ist gar nichts okay! WIRKLICH GAR NICHTS!"brülle ich und tigere etwas im Raum rum."Doch"flüstert er leise um Tisch aus. Ich eile zu ihm und nehme sein Gesicht in seine Hand."Nein Liam! Du darfst verdammt nochmal nicht sterben. Nicht wegen mir. Du kannst nicht einfach gehen!"meine ich und schaue ihn an. Liam antwortet nicht, sondern schaut mich mit seinen blauen Augen an und lächelt. Das kann er doch nicht ernst meinen. Er stirbt.
Ich schaue ihn weiter an und beuge mich dann zu ihm vor und küsse ihn sanft. Liam erwidert den Kuss und hält sich an mir fest. In mir drin breitet sich ein warmes Gefühl aus. Nach kurzer Zeit löse ich mich von ihm und schaue ihn an. Doch Liam hat die Augen geschlossen und sein Griff um meine Arme hat sich gelockert."Liam?Liam!"rufe ich aus gebracht, doch Liam antwortet nicht er bewegt sich auch nicht. Er liegt einfach nur schlapp in meinen Armen.
Wieder steigen mir die Tränen in die Augen und ich heule laut auf.

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Nächste Kapitel folgt bald☺️

I hate to love you [ teen wolf x thiam ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt