Ich war gerade dabei mich umzuziehen und betrachtete meine Kleidung. Diese sah so anders aus, als die tägliche weiße Uniform, die ich immer trug.
Schnell zog ich mir eine dunkle Jeans an und ein weinrotes langärmliges Oberteil. Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen und betrachtete mich kurz im Spiegel. Während ich mich ansah, ging ich nochmal die wichtigsten Fakten in meinem Kopf durch.
Mister Fowler wird mir sagen, wo ich schlafen werde und in meiner Tasche habe ich eine silberne Kreditkarte, wo mir eine bestimmte Summe von Geld zur Verfügung steht, um mir Nahrungsmittel oder andere nötige Sachen zu holen.
Als ich mein Zimmer verließ warteten bereits die mir bekannten Wachmänner auf mich. Sie brachten mich raus aus dem Gebäude, zum einem weißen Van, dessen Kofferraum offen war. Dort drin entdeckte ich meine fertig gepackte Tasche, die gestern Abend abgeholt wurde, als ich duschen war.
Langsam stieg ich ein und schnallte mich an. Als der Wagen losfuhr, spürte ich wie sich die Aufregung in mir aufkeimte. Viele Fragen schwirrten in meinem Kopf ... Mit wem ich beispielsweise arbeiten würde ... oder ob ich so was wie Freunde dort finden würde?
Unter meiner ganzen Aufregung merkte ich gar nicht wie schnell die Fahrt eigentlich vergangen war und erst als wir anhielten und mir die Tür geöffnet wurde, ließ ich von all meinen Gedanken ab und stieg aus.
Der Chauffeur reichte mir meine Tasche und ich betrachtete mit großen Augen das Detroit Police Department.
Verwirrt sah ich mich um und schaute nach Wachmännern oder sonst einer Person, die mich reinbringen und führen würde. Aber ich war komplett allein, auch der Chauffeur war mittlerweile weggefahren.
Erst jetzt fing ich an zu realisieren, dass ich wohl komplett auf mich allein gestellt war und mich diesmal keiner führen würde.Mit langsam und etwas unsicheren Schritten betrat ich das Department. Komplett orientierungslos sah ich mich hier um und fragte mich wer von all diesen Menschen dieser Mister Fowler wohl wahr.
"Hast du dich verlaufen Süße?" Hörte ich plötzlich eine männliche Stimme hinter mir sagen. Ich schreckte auf und drehte mich zu der besagten Stimme um.
"N- Nein ... Ähm ich meine doch ... schon ... Ich- Ich suche einen Jeffrey Fowler ..." stotterte ich und spürte wie ich errötete.
"Er sitzt genau dahinten, in dem Raum mit dem großen Fenstern." sagte er und deutete direkt hinter mir zu einem Raum, vor dessen Fenster geschlossene Jalousien waren.
"Danke ..." sagte ich und lächelte ihn an.
"Wir können ja später weiter reden." Er zwinkerte mir schnell zu, ehe er sich umdrehte und vermutlich seiner Arbeit weiter nach ging.
Ich konnte mir mein Grinsen nicht verkneifen ... hätte ich gewusst wie nett fremde Menschen sein konnten, hätte ich schon früher darum gebeten, hierher zu kommen.
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I'm Alive | Connor x Reader
FanfictionDie 22 Jährige (y/n) ist in einem Labor aufgewachsen. Sie wurde ihr Leben lang trainiert, zur unbesiegbaren Waffe. Es wurden viele Experiemente an ihr durchgeführt, diese waren aber nie allzu schlimm gewesen, da es sich die Menschen in Detroit nich...