The Wrong One | J.JK

8

"Als ich den Sack öffnete dachte ich, ich seh nicht richtig. Vor uns lag ein zusammen geschlagener Jimin. Da ich ja wusste wer er ist, habe ich ihn sofort mit zu mir genommen und habe seine Wunden versorgen lassen. Und habe gewartet bis er wieder aufwacht." Versuchte ich, glaubwürdig rüber zukommen.
"Ohh mein Gott! Jimin ist das wahr? Ist dir das wirklich passiert?!"
"Ja Dad. Mach dir keine Sorgen, Sarah hat mich bestens umsorgt und wird jetzt immer mal nach mir sehen." Meint Jimin mit seinem Dauerlächeln zu seinem Vater und sieht dann mich an. Dabei zwinge ich mich zu einem Lächeln und drehe mich zu Mr. Park.
"Genau ich werde immer mal mit vorbei kommen."
"Dann stehe ich wohl zu tiefst in deiner Schuld. Wie kann ich das wieder bei dir gut machen.?" fragt Mr. Park.
"Ach alles gut, keine Sorge. Aber ich muss dann auch mal wieder mit los, auf mich wird gewartet." Meine ich und möchte aufstehen, als Jimin meine Hand hält und mich zu ihm auf den Schoß zieht. Und ich ihn einfach nur mit einem Killer-Blick ansehe.
"Dad, Sarah wird jetzt mind. einmal in der Woche vorbei komen. Ist das okay für dich?" Und nach dieser Aussage spring ich auf und schreie geshockt "WASSS?!!!"
Und da fällt mir ein, das Mr. Park noch da ist.
"Hahaha ich meine eigentlich, das kannst du doch nicht von ihm verlangen Jimin." Und versuche mich weiter raus zureden.
"Nein Sarah, alles gut, die Freundin von Jimin darf auch gerne mehr als einmal die Woche vorbeikommen und erst Recht wenn du seine Freundin bist." Meint er locker. Was?! Ich bin hier eindeutig im falschen Film.
"Siehst du Babe, alles gut. Ich begleite dich noch raus." Sagt Jimin mit einem Lächeln im Gesicht, was ich ihm am liebsten mit allem was ich finde aus dem Gesicht schlagen will.
"Alles gut Jimin, ich finde schon alleine raus, aber danke. Mr. Park ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend und nochmal Entschuldigung für die Störung am späten Abend. Auf Wiedersehen."
"Danke dir auch, Sarah. Sag deinem Vater doch liebe Grüße bitte und das ich morgen nochmal anrufe. Bis bald." Schnell gebe ich ihm noch die Hand und verschwinde auch schon.

Als ich unten in der Dunkelheit ankomme, gehe ich nicht gleich zu Auto sondern bleibe kurz stehen, um meine Gedanken zu sammeln und das Geschehen zu verarbeiten. Man war die Situation gerade echt komisch.
Da ich so in Gedanken vertieft war, habe ich gar nicht mitbekommen, dass mich jemand aus der Nähe beobachtet und nun langsam auf mich zukommt.
Erst als er mit seiner Hand meinen Mund zuhält und mit der anderen ein Messer an meinen Hals gehalten bekomme, bekomme ich mit, das ich doch nicht alleine war.
Ich versuchte mich zu bewegen, doch als er mir das Messer stärker an den Hals drückt, erfriere ich in meiner Bewegung.
"Lass das sein. Ich möchte dir nicht weh tun. Außerdem soll ich dir nur etwas ausrichten." Raunt der Fremde mir ins Ohr.
"Und das soll was sein?" Frage ich leicht unsicher.