The Wrong One | J.JK

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P.O.V. YOONA

Mit tut alles weh. Und wenn Sarah den Kratzer an ihrem Auto sieht bin ich noch mehr tot, als jetzt schon. Doch leider werden meine Augen immer schwacher und ich kann sie nicht mehr aufhalten. Das einzige was ich noch mit bekomme ist, wie mein Name gerufen wird, bevor ich in ein schwarzes Loch falle.

Bis gerade eben habe ich mir mein schwarzes Loch immer so vorgestellt, wie immer in diesen Geschichten beschrieben wird. Man wacht irgendwo auf und trifft jemanden der einem sagt, was man machen muss um von dort wieder in das wirkliche Leben zu kommen. Doch bei mir war das nicht so. Hier war alles schwarz. Doch ein was gab es sogar hier. Darüber freute ich mich nicht sonderlich, aber dennoch gab es wenigstens ein was. Und zwar einen Piepton. Doch der bringt mich noch auf 180, wenn der nicht bald aufhört. Doch was auch so komisch ist, das ich meinen Körper fühlen kann. Ich weiß nicht, ob ihr wisst was ich meine, aber ich kann euch genau sagen, wo sich was, an meinen Körper befindet. Zum Beispiel meine Augen. Doch das Schlimme ist, egal wie viel Kraft ich aufwende, ich kann sie nicht öffnen. So eine Scheiße.

~ Zeitsprung ~

So, einige Zeit ist hier vergangen und der Piepton piept immer noch und so langsam drehe ich davon durch. Mal ehrlich, wer will 24/7 so einen Scheiß hören. Was aber auch neu ist, das ich seit Neustem auch Stimmen mitbekomme. Ich denke sie müssten neben mir stehen, weil sie so laut sind. Doch ich kann mir das ganze auch einbilden. Jetzt zum Beispiel.
"Ihr Zustand ist soweit stabil. Dennoch kann ich ihnen nicht sagen, warum sie sich in einem Koma ähnlichen Schlaf befindet. Mr. Min, es tut mir leid Ihnen das mitteilen zu müssen, aber wir können Ihnen nicht sagen ob sie überhaupt wieder aufwachen wird. Mein aufrichtiges Beileid."
"Ich danke ihnen. Sie tun alles, was Sie können. Doch könnte ich vielleicht 5 min mit ihr alleine bekommen."
"Selbstverständlich Mr. Min, wenn etwas sein sollte, drücken Sie bitte den roten Knopf hier."
"Danke."
Und schon war es wieder Ruhe. Sag ich ja, kann auch nur Einbildung sein.
Jetzt hör ich es sogar schon schluchzen. Doch dann spürte ich plötzlich, wie jemand nach meiner Hand griff und sie sich an die Wange legte. Nein, das kann keine Einbildung sein. Ich fühle die Wärme.
"Mein Schatz, es tut mir so leid. Es ist alles meine Schuld. Wäre ich nur eher gekommen, wäre dir nie etwas passiert. Ich bin so dumm und zu nichts zu gebrauchen. Bitte verzeih mir. Erst konnte ich meine Mutter nicht retten. Dann habe ich meine Schwester auch noch ihren Feind ausgeliefert und nun liegst du hier. Und das alles, ist meine Schuld. Mein Vater hatte recht, ich bin ein Nichtsnutz. All die Jahre hatte er recht. Es tut mir leid. Doch jetzt werde ich das tun, was ich hätte schon vor Jahren tun sollen. Und nicht meine Mutter. Ich liebe dich. Vergiss das nie. Hörst du, ich liebe dich. Doch es ist besser, wenn du mich vergisst. Du bist besser dran ohne mich. Selbst meine Schwester. Nein eigentlich jeder hier auf dieser Welt. Ich wollte stark sein für sie und dann auch für dich. Doch ich habe versagt. Wie schon so oft. Ich liebe dich, mein Schatz. Leb wohl."
Ich merkte wie sich eine Träne aus den Augen löst. Es ist Yoongi. Mein Yoongi. Ich wollte schrein, das es mir gut geht und das was er sagt, nicht richtig ist.

Doch kein Wort verließ meine Lippen. Und ich versuchte es immer und immer wieder.