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Es sind zwar nur einzelne Wörter, die ich mitbekomme, aber das reicht. Denn ich weiß ganz genau, was er meint. Traurig bin ich aber auch. Ich würde nur zu gerne wissen, warum der mir das nicht zutraut. Er redet mit irgendwem über die SMS, die ich gestern bekommen habe. Und das er Hilfe braucht dabei. Und das kann bloß bedeuten, dass er mich mal wieder beschützen will. Und das dieses mal nicht alleine. Ihr müsst wissen, egal um welche Kleinigkeit es geht, er möchte mir die Welt so sicher wie möglich machen. Teils kann ich das ja verstehen, aber mal ehrlich, warum traut er mir das nicht zu. Mir wird das hier langsam zu dumm. Jeder denkt, das ich nichts alleine kann. Ich brauche jetzt jemanden zum reden, der nicht Tae ist. Aber wer? Yoona ist bestimmt mal wieder nicht zu erreichen, wer weiß warum. Hmmmm denk mal nach, so alleine kannst du doch gar nicht sein. Ha ich habs, Namjoon. Mit Essen und Trinken gehe ich zu meinem Auto, steige ein und fahre zu ihm.

Nach 5min Autofahrt komme ich an. Und klopfe an Namjoon's Tür.

"Hey Namjoon, bist du da, ich brauche jemanden zum reden?"
"Warum willst du zu ihm? Solltest du dich nicht von allen verabschieden gehen?" Fragt mit einmal eine tiefe Stimme hinter mir. Langsam drehe ich mich um und versuche in der Dunkelheit die Person vor mir zu erkennen. Was nicht gerade leicht ist.

Gott, kommt der Typ mir bekannt vor

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Gott, kommt der Typ mir bekannt vor.
"Wer bist du und was willst du?"
"Nanana. Einfach mit einer Gegenfrage antworten. Du beantwortest erst meine Fragen, dann ich deine. Vielleicht." Borr langsam geht der mir echt auf die Eier.
"Nein, wieso sollte ich auch? Ich kenne dich nicht einmal."
"Au, das hat wehgetan."
Was will der denn jetzt?!
"Was?"
"Ist es nicht scheiße, dass man sich an nichts erinnern kann, auch wenn man es so sehr möchte?"
Langsam komme ich echt nicht mehr mit, weshalb ich ihn einfach nur dumm ansehe.
"So genug geredet für heute. Du solltest schlafen gehen."
Und schon war es zu spät, ich merkte nur noch wie mir ein schwarzes Tuch vor den Mund gehalten wurde und ich immer schläfriger wurde. Als ich in seinen Armen zusammen sank bekam ich nichts mehr mit.

~Sicht Unbekannt~

"Mein kleiner Engel es tut mir so schrecklich leid. Aber wenn ich das nicht machen würde, wärst du schon längst tod. Also bitte, verzeih mir, ich dachte auch wenn dein Leben jetzt noch schwieriger ist, ist es besser als tod zu sein."
Vorsichtig hebe ich sie hoch und trage sie zu meinem Auto, um sie dort auf den Rücksitz zu legen. Und schon fahre ich los.

Nach 20min Fahrt sind wir dann auch schon am Ziel angekommen.
Und der kleine Engel schläft immer noch.

Mit ihr in den Armen laufe ich langsam auf die große Tür zu, die sich, als ich davor stehe, wie von selbst öffnet.
"Boss?" Frage ich vorsichtig in den großen Flur hinein, um sie nicht zu wecken.
Mit großen Schritten kommt er sofort auf uns zugelaufen und schaut sie sich für einen kurzen Moment an, ehe er zum Reden ansetzt.

The Wrong One | J.JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt