Miss Undercover for Love

Im Schocktal

Soooo jetzt gehts endlich mal wieder weiter :D Hoffe das Kapitel gefällt euch

Ich hab übrigends ein Bild von Eva angehängt :D

Ich kam langsam zu mir, konnte meine Augen aber nicht öffnen. Ich hörte Stimmen. "Sie hat einen Schockzustand, bringt sie auf andere Gedanken, redet über belanglose Sachen um sie aus dem Schocktal zu holen. Mehr können wir nicht tun. Es war schon riskant sie hier her zu bringen. Wenn jemand unter Schock steht sollte man ihn unter keinen Umständen transportieren. Es ist also ein Wunder, dass sie es überlebt hat" Hä? reden die über mich? Was ist passiert? Und welcher Schock bitte? Ich hörte eine Tür und versuchte erfolglos die Augen zu öffnen.

"Hey Lina kannst du mich hören?" fragte eine Stimme. Ich nickte, was nicht leicht war, denn mein Kopf fühlte sich an als wäre er tonnenschwer. "Ich bin es Louis, die anderen hab ich nach Hause geschickt. Harry war die ganze Zeit hier bei dir. Es stört dich hoffentlich nicht, dass ich nur hier bin" Ich wiegte meinen Kopf nach links und dann nach rechts, was er hoffentlich als nein aufnahm. Ich war wirklich froh seine Stimme zu hören.

"Weißt du was passiert ist?" fragte er so leise, dass ich es fast überhört hätte. Was passiert ist? Nein. Wieder wiegte ich den Kopf hin und her.

Louis p.o.v

Sie wusste es nicht mehr. Was das jetzt positiv oder eher negativ? Oh Mann ich fühl mich total überfordert mit dieser Situation. "Du musst für sie da sein! Sie ist deine Freundin", mahnte ich mich selbst.

Ich nahm ihre Hand und drückte sie sanft. "Schlaf noch mal ne Runde. Du musst wieder zu Kräften kommen." murmelte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich musste nicht lange warten, da war sie schon eingeschlafen. Ihre Brust hob und senkte sich gleichmäßig. Ich drückte einen Knopf neben ihrem Bett, um eine Schwester oder einen Arzt zu rufen.

Ein Arzt kam ins Zimmer und blickte mich fragend an. Ich lege mir einen Finger auf die Lippen. Er nickte und kam näher. "Wieso kann sie sich nicht erinnern? Ich dachte sie hätte nur einen Schockzustand" flüsterte ich. Der Arzt nickte nachdenklich "Das kann passieren. Also keine Sorge ihr fehlt nichts. Manche Menschen verdrängen Ereignisse um sich zu schützen. In diesem Fall möchte sie ihre Gefühle vergessen und nicht daran erinnert werden. Ihr Gehirn hat unbewusst die Erinnerungen vergraben. Das heißt, sie sind noch vorhanden, doch man muss ihr dabei helfen sich zu erinnern."

"Können wir ihr die Erinnerung wiedergeben oder werden wir ihr eine Geschichte auftischen?" Die Geschichte könnte sie tiefer ins Schocktal ziehen und dann kommt sie dort nie mehr raus.

Der Arzt sieht meine Bedenken und antwortet "Keine Sorge, die Geschichte wir ihr nicht gefallen aber wenn sie aus dem Schockzustand raus ist, dann wird sie das nicht mehr umhauen" "Sie wird also keinen weiteren Schock erleiden?!" Der Arzt schüttelte den Kopf und beugt sich über Lina. "Miss White? Können sie mich hören? ich weiß es ist schwer, aber sie müssen jetzt die Augen öffnen"

Miss White? Haben sie ihren echten Namen angegeben oder einen falschen? "Ich muss kurz telefonieren" informierte ich den Arzt und verließ das Krankenzimmer. Ich zückte mein Handy und rief Liam an.

"Hey Lou was gibts?" fragte Liam besorgt.

"Eva ist doch bestimmt in deiner Nähe oder?!" fragte ich grinsend. Liam grummelte irgendwas unverständliches vor sich hin und dann hörte ich Evas Stimme durch Telefon. "Ist irgendwas passiert?"

"Nein ich wollte nur fragen ob White Linas richtiger Name ist"

"Achso ja , wir mussten den richtigen Namen nennen, denn nur da ist sie Krankenversichert und normalerweise haben wir ja eine eigene Krankenstation, aber naja das Ganze ist ein bisschen schief gegangen" das letzte murmelte sie nur noch. "Ist sie aufgewacht?"

"Ja aber sie steht unter Schock und ihr Gehirn hat die Erinnerungen blockiert. Der Arzt sagt wir sollten sie erst aus dem Schocktal holen und dann können wir ihre Erinnerungen auffrischen, ohne dass es sie gleich wieder umhaut." erklärte ich die Situation.

"Okay ich werde ihren Onkel benachrichtigen"

Ich schob das Handy zurück in meine Hose. Der Arzt erschien vor der Tür. "Sie ist jetzt wach. Erzählen sie irgendetwas, oder besser lassen sie sie von sich etwas lustiges aus ihrer Kindheit erzählen, dass wird ihr helfen. Geben sie mir Bescheid wenn sie es geschafft hat." Ich nicke und ging zu Lina ans Bett. Sie lächelt als sie mich sieht. "Hey" grinste ich zurück. "Selber hey.. und jetzt?"

"Und jetzt Miss White habe ich genug Zeit etwas über sie zu erfahren" Ihr Lächeln erlosch. Shit! Was hab ich falsch gemacht? "Ich bin also unter meinem richtigem Namen hier? Dann wird mein Onkel sicher bald auftauchen"

"He Kopf hoch, dass regelt sich alles noch. Ich meinte es ernst, ich möchte etwas über die in Erfahrung bringen, erzähl mir was witziges aus deiner Kindheit" Ich war erleichtert als sie wieder anfing zu lächeln. Im Stillen klopfte ich mir auf die Schulter "Gut gemacht Tomlinson"

Sie fing als an zu erzählen und redete was das Zeug hielt. Wir lachten und schier schlapp. Ich hatte keine Sorge dass sie es nicht schafft.

"... und dann war ich 8 Jahre alt und wurde von Luna, ich weiß so ein bescheuerter Name oder?!, zu ihrem Kindergeburtstag eingeladen. Wir konnten uns nie richtig ausstehen, aber ich ging natürlich hin. Es war eine Mottoparty -Halloween- Ich hatte mich als supercoole Hexe verkleidet und war mir meines Sieges sicher. Als ich ankam war alles pink. Lauter Prinzessinnen und Prinzen rannten durch das Haus. Sie hatten sogar einen verdammten riesen Schokobrunnen! Diese blöde Kuh hat mir das falsche Motto gesagt. Ich war so wütend, dass ich die Süßigkeiten vom Süßigkeitenbuffet durch die Gegend schleuderte und hab ich ihm Schokobrunnen gebadet und hab Luna ganz doll geknuddelt und hab dann das Haus mit Schokolade beschmutzt" Wir lachten Tränen. Es war echt komisch, so viel über sie zu erfahren.

"Sie haben es also geschafft! Man hört sie bis auf den Flur lachen. Freut mich, dass es ihnen besser geht" Der Arzt erschien plötzlich in der Tür und lächelte.

"Dann können wir ja jetzt mit dem ungemütlichen teil fortfahren" Hinter dem Arzt erschein ein Mann. Er war ca. 1,90 cm groß, sehr muskulös, seine Haare färbten sich schon ins Grau, aber seine grünen Augen strahlten nur so vor Lebensenergie.