Vier auf einen Streich

879 89 10
                                    

Nächstes Kapitel kommt jetzt schon. Es ist etwas kürzer als die letzten, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.

Viel Spaß!
~rainbowsalive
__________________________

Alle Augen waren gespannt auf Izzy gerichtet und keiner schien sich zu trauen etwas zu sagen, während sie sich aufrichtete.

Alec schluckte aufgeregt. Seine Schwester würde ihn umbringend.

„Izzy, wir wussten nicht, dass du wach bist.“, stammelte Simon etwas panisch.

Izzy fuhr sich mit der Hand durch ihre unordentlichen Haare.

„Magnus wusste es.“, gab sie trocken zurück.

„Was?“, entkam es Alec entsetzt und er warf Magnus einen ungläubigen Blick zu.

Magnus seufzte mit einem leichten Lächeln.

„Glaubst du, ich hätte das alles gesagt, wenn ich gedacht hätte, sie würde schlafen?“, bemerkte er.

Alec warf ihm einen verzweifelten Blick zu. Inwiefern machte das Sinn?

„Netter Einfall, dich als denjenigen hinzustellen, der das alles anleiert, damit ich Alec nicht die Schuld gebe. Die Wortwahl und immer schön auf dich fokussiert, schönes kleines Detail.“, bemerkte Izzy schmunzelnd.

Alec starrte ungläubig zwischen den beiden hin und her. Was lief hier?

Simon schien komplett verstummt zu sein, denn von ihm kam nicht Mal das kleinste Geräusch.

„Also gut.“, setzte Izzy erneut an, während sie ihre Beine aus dem Bett schwang.

Alec war sich sicher, er würde durchdrehen.

„Kann mir das hier vielleicht mal jemand erklären?“, unterbrach er seine Schwester genervt.

Sowohl Magnus, als auch Izzy, warfen ihm einen Blick zu.

Magnus seufzte.

„Denk nach, Alexander.“, bemerkte er.

„Ganz komisches Ding, übrigens.“, mischte sich Izzy ein und winkte dann ab. „Rede weiter.“

Magnus warf ihr einen skeptischen Blick zu.

„Was?“, fragte er.

„Dass du ihn Alexander nennst.“, entgegnete Izzy. „Das letzte Mal, dass ich jemanden seinen vollen Namen sagen hören habe, war, als er Ausversehen eine der alten Vasen in unserem Wohnzimmer beim Versuch einen Salto zu machen runter geschmissen hat. Sah unglaublich amüsant aus, wie er sich damals aufs Maul gelegt hat, aber Mom war ziemlich wütend.“, erzählte Izzy.

Alec musste schmunzeln bei dem Gedanken. Er war damals elf gewesen und war der festen Überzeugung gewesen mal ein super krasser Agent zu werden. Dann ging die Vase kaputt und er hatte seine Mutter noch nie so wütend erlebt. Es war eins der wenigen Male, die sie ihn mit seinem vollen Namen angesprochen hatte – eigentlich tatsächlich das einzige Mal.

Verwirrt schüttelte er den Kopf.

„Was hat das mit dem hier zu tun?“, murmelte er genervt.

„Nichts.“, bemerkte Izzy trocken und warf ihm einen genervten Blick zu.

Magnus schüttelte den Kopf und erhob sich.

„Ich habe es nicht nötig, Leute zu erpressen. Ich habe andere – legale – Wege, um Leute dazu zu bringen, zu machen, was ich will. Gerade du solltest das wissen.“, bemerkte er und berührte leicht Alecs Wange.

Partners in Crime - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt