Einer für Alle

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Hey Leute,

Ich hatte in den letzten Tagen nicht so viel Zeit zum Schreiben, deswegen habe ich heute etwas meiner Nacht für euch geopfert. (Ich bin so unfassbar müde, ihr glaubt es gar nicht.)

Aber ich würde sagen, der Schlafmangel hat sich gelohnt und ich präsentiere euch ein neues, wenn auch etwas kürzeres Kapitel!

Viel Spaß!
~rainbowsalive
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„Puh! Langweilig.“

Alec warf Magnus einen amüsierten Blick zu. Er konnte sein Gesicht nicht sehen, weil es unter seiner Sturmhaube verborgen war, aber trotzdem musste er grinsen.

Magnus fläzte in einem Sessel im Bankvorraum, seine Pistole locker auf ein Knie gelegt. Die andere hatte er dieses Mal gar nicht gezogen. Er schien tatsächlich komplett die Lust an dieser Sache zu verlieren. Das letzte Mal hatte er ja schon erzählt, dass er lieber etwas anderes machen würde, aber er schien es wirklich ernst gemeint zu haben.

Alec war sich sicher, dass sie inzwischen genug Geld beisammen hatten, dass sie sich tatsächlich einfach in Ausland absetzen könnten und er überlegte, was ihn eigentlich davon abhielt. Magnus würde vielleicht mitkommen, wenn er ihn fragen würde und ansonsten, was hielt ihn schon hier. Abgesehen von seiner Schwester und Jace, mit denen er sich aber überhaupt nicht so gut verstand.

„Hey, Baby, worüber denkst du nach?“, fragte Magnus amüsiert.

Alec betrachtete ihn kurz. Es gefiel ihm, dass Magnus ihn während den Überfällen immer so nannte. Eigentlich war er immer der Meinung gewesen, Baby wäre ein Kosename, den er absolut peinlich fand, aber Magnus verwendete ihn mit so einem Tonfall und so einer Selbstverständlichkeit, dass er überhaupt nicht peinlich wirkte.

„Lass uns auswandern! So lange wir noch können.“, beantwortete er Magnus‘ Frage.

Magnus setzte sich in seinem Stuhl etwas auf und betrachtete ihn.

„Wieso würdest du das wollen?“, fragte er neugierig.

Alec seufzte. Gute Frage, es lief eigentlich alles gut und noch wusste niemand, wer sie waren. Es gäbe also eigentlich keinen Grund.

„Dir ist langweilig und ich werde langsam paranoid.“, gab er also zurück.

Magnus‘ Augen verengten sich, weswegen Alec wusste, dass er grinste.

„Also willst du einfach abhauen? Wohin?“, fragte er amüsiert.

Alec zuckte die Schultern.

„Ich weiß nicht. Italien, Frankreich, England?“, bemerkte er hilflos.

Darüber hatte er noch nicht wirklich nachgedacht. Irgendwo hin, wo sie keiner kannte. Wo niemand seine Vergangenheit kannte.

„Nur wir beide?“, fragte Magnus weiter.

Alec nickte.

„Ja, wieso nicht. Wir haben das Ganze angefangen. Die Anderen wurden nur mit rein gezogen. Wenn wir abhauen verläuft sich die Sache im Sand.“, erklärte er seinen Plan.

Magnus nickte nachdenklich.

Alec betrachtete ihn. Was dachte er sich nur dabei Magnus sowas vorzuschlagen? Sie waren nicht zusammen und keiner von ihnen hatte Gefühle für den jeweils anderen und er schlug vor zusammen durchzubrennen? Das war wirklich mehr als blöd.

„Hör zu, vergiss das.“, wand er eilig ein. Magnus sah ihn verwundert an. „Es war eine blöde Idee.“, erklärte Alec nachdenklich.

Magnus erhob sich und kam auf Alec zu. Er legte ihm eine Hand auf die Wange und sah ihn liebevoll an.

Partners in Crime - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt