Freunde

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Hey, Leute,

Na, lange nichts mehr gehört.

Hier ist das nächste Kapitel. Ist etwas länger geworden. Ich hoffe, das macht euch nichts aus.

Sagt mir am Ende, wie es euch gefallen hat.

Viel Spaß!
~rainbowsalive
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Sie verließen den Park und Magnus winkte ein Taxi ran. Er nannte dem Fahrer irgendeine Adresse und lehnte sich dann im Sitz zurück. Er betrachtete Alec amüsiert.

„Wo fahren wir hin?“, fragte Alec verwirrt.

Magnus schmunzelte bloß.

„Du wirst schon sehen.“

Verwirrt versuchte sich Alec ebenfalls zu entspannen und starrte aus dem Fenster. Er spürte Magnus‘ Blicke von der Seite auf sich, versuchte aber sie zu ignorieren, bis er es irgendwann nicht mehr aushielt.

„Was?“, fragte er etwas entsetzt.

Magnus grinste.

„Was, was?“, erwiderte er gelassen.

„Warum starrst du mich so an?“, fragte Alec gestresst.

Magnus schmunzelte.

„Ich weiß nicht. Du siehst gut aus.“, gab er zurück.

Alec fühlte das Blut in seine Wangen steigen.

„Aber, warum starrst du? Das verwirrt mich.“, stotterte er unbeholfen.

Magnus grinste wieder.

„Ich kann es auch lassen, wenn du willst.“, bemerkte er amüsiert.

Alec schüttelte leicht den Kopf. Er wollte nicht, dass Magnus aufhörte. Er genoss seine Blicke.

Magnus warf ihm einen triumphierenden Blick zu.

„Siehst du.“, flüsterte er lediglich und musterte Alec erneut.

Alec wusste nicht genau, wie er reagieren sollte, also beobachtete er weiter die Straßen. Wie sollte er mit Magnus‘ Blicken umgehen? Irgendwie fühlte es sich gut an von ihm so angesehen zu werden, gleichzeitig war es aber auch unglaublich einschüchternd.

Irgendwie war das ganze Szenario unglaublich surreal. Sie hatten eine Bank ausgeraubt, waren vor der Polizei geflohen und saßen jetzt seelenruhig in einem Taxi auf dem Weg irgendwohin? An welchem Punkt war sein Leben eigentlich so aus den Fugen geraten? War das nur der Tag gewesen, als er Magnus getroffen hatte, oder hatte das alles schon wesentlich früher angefangen?

„Was überlegst du?“, riss ihn Magnus‘ Stimme aus seinen Gedanken.

Alec blinzelte verwirrt. Dann musterte er Magnus kurz. Er hatte den Arm auf die Armlehne des Taxis gestützt und das Kinn auf zwei seiner ausgestreckten Finger gesetzt.

Alec musste schmunzeln. Das fehlende Makeup und die verstrubbelten Haare ließen Magnus gar nicht so elegant wirken, wie er es normalerweise getan hätte. Dennoch sah er unglaublich gut aus und Alec konnte sich nicht entscheiden, ob er ihm mit oder ohne Makeup besser gefiel.

„Du siehst gut aus.“, gestand er Magnus leise und konnte nicht verhindern zu grinsen.

Magnus hob erstaunt die Augenbrauen, dann lächelte er sanft.

„Danke, Alexander.“, bemerkte er und streckte eine Hand nach Alec aus, um ihm sanft über die Wange zu streichen.

Alec schloss die Augen. In der Woche Planung, die sie gebraucht hatten, waren Magnus und er sich um einiges näher gekommen. Alec hatte gemerkt, dass Magnus kein Problem damit hatte, ihm vor anderen Leuten Zuneigung zu zeigen, weswegen er selber auch immer selbstbewusster geworden war. Wobei sich Magnus‘ Zuneigung vor anderen Leuten nur auf sanfte Berührungen an Armen, Nacken oder Wangen bezog, während Alec sich darauf beschränkte seine Arme auf Magnus‘ Schultern zu stützen.

Partners in Crime - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt