CLOSER | j.jk x Reader ✔︎ [texting]

19 | Realität

,,Euer Haus ist.. riesig?", ist alles, was ich über meine Lippen bringen kann, als Jin und ich vor seinem zu Hause halten.

Er schaltet den Motor aus und wir steigen gemeinsam aus dem Auto.
,,Ja, ist es", es ist rauszuhören, wie stolz er klingt und ich muss leicht schmunzeln.

,,Ach ja, bevor wir reingehen— mach dich auf alles gefasst und verstell dich nicht", sagt Jin mir dann und ich hebe überrascht meine Augenbrauen.

Dann lache ich etwas und haue ihn dann leicht gegen die Schulter.
,,Ich bin gegen alles Immun, Jin", sage ich dann grinsend und schaue zu, wie er die Türe aufschließt.

Ich schnappe nach Luft, als ich den Flur erblicke. An der Seite sind viele Schuhe aneinander gereiht und ich höre ein paar Stimmen. Jin schließt die Türe hinter mir, während ich die Schuhe zähle.

,,Es sind 21 Paare", höre ich Jin lachend sagen, während ich nur amüsiert seufze und meine Schuhe ausziehen und sie an die Seite platziere.

,,Wissen deine Freunde, dass ich zu Besuch komme?", frage ich Jin, als wir uns auf dem Weg ins Wohnzimmer machen.

,,Ja, sie—"

,,Was zur Hölle?", ich bleibe an der Türe stehen und Jin läuft fast in mich hinein, als ich das Szenario vor mir sehe. Sechs Jungs— darunter erkenne ich Jungkook, und Yoongi— sitzen auf dem großen Sofa und schauen allesamt zu mir und Jin, der ebenfalls verwirrt zu sein scheint.

,,Warum sitzt ihr da?", fragt Jin sofort und geht mir vorbei. Ich bleibe dort stehen, wo ich bin, da ich nicht so recht weiß, was ich tun soll.

,,Ja, warum sitzen wir hier?", höre ich jemanden genervt zischen. Unwillkürlich muss ich leise lachen.
Jedoch verstumme ich sofort, als alle Blicke auf mir liegen.

Ich räuspere mich sofort und schaue dann hilflos zu Jin rüber, der mich jedoch nur zu sich winkt.
,,Hey, Leute", sage ich dann noch mit einem leichten Lächeln zu den Jungs, ehe ich Jin in die Küche folge.

,,Möchtest du was trinken?", fragt mich Jin höflich und ich nicke sofort.
Mir entgeht keine Sekunde, in der ich mich in der Küche umschaue.

,,Bitte", höre ich Jin sagen. Ich nehme ihm das Glas Wasser aus der Hand und trinke dann daraus.

,,Danke dafür", sage ich dann und stelle das leere Glas mit einem langen Atemzug auf den Tisch.

,,Sollen wir dann nach oben?", schlägt er vor und ich muss mir ein Grinsen unterdrücken.

,,Ich bin nur wegen deines Zimmers hier, also los", antworte ich scherzend und greife nach dem Saum seiner Jacke, um ihn aus der Küche auszuschleifen.

Zu meinen Gunsten jedoch, habe ich die Anderen vergessen, die uns nun perplex anstarren, als wir aus der Küche auftauchen und an ihnen vorbeigehen.

,,Jin?", fragt jemand fast schon zögernd. Der Angesprochene bleibt seufzend stehen und dreht sich dabei zu den anderen.

,,Was gibt's, Namjoon?", fragt Jin geduldig.

,,Namjoon?", murmele ich leise und drehe mich auch um. ,,Namjoon?", kommt es dann diesmal lauter von mir.

Namjoon schaut mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen zu mir— verwirrt darüber, dass ich gerade seinen Namen genannt habe.

,,Du bist die Person, die Jungkook meine Nummer gegeben hat", sage ich dann und blicke zu Jungkook rüber, der mir vielsagend zulächelt.

,,Eh, Ja. Der bin ich", Namjoon lächelt fast schon entschuldigend und blickt dann zu Jin.

,,Ist sie deine Freundin, Jin?", fragt er dann. Ich räuspere mich diesmal richtig laut und huste dazu noch leise.

Zwei Jungen lachen im Hintergrund, verstummen jedoch sofort, als Jungkook ihnen was zu zischt.

Jin lacht nur etwas, anstatt genervt zu wirken. ,,Nein, sie ist nur eine gute Freundin von mir", erklärt er schlicht und stupst mich dabei sanft an.

,,Wenn ihr uns jetzt entschuldigt, wir gehen nach oben", informiert Jin die Jungs und greift nach meiner Hand.

,,Eh, Ja— viel Spaß euch beiden?", Namjoon kratzt sich verlegen an seinem Hinterkopf, während er zu sieht, wie Jin gerade nach meiner Hand greift und mich zu den Treppen zieht.

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