*ღ╭╯Fourteen╰╮ღ*

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❝ɴᴇᴠᴇʀ ᴍɪɴᴅ ɪ'ʟʟ ғɪɴᴅ sᴏᴍᴇᴏɴᴇ ʟɪᴋᴇ ʏᴏᴜ ɪ ᴡɪsʜ ɴᴏᴛʜɪɴɢ ʙᴜᴛ ᴛʜᴇ ʙᴇsᴛ ғᴏʀ ʏᴏᴜ❞
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Jungkook

Ich wusste selber nicht wie es hierzu überhaupt kam, jedoch war ich nun mit dem jenigen auf den Weg zu ihm nach Hause, welchen ich vor einigen Wochen noch komplett abgewiesen hatte. Es fühlte sich nicht nur, wie immer, falsch an, sondern zu gleich betrübte es mich auch zutiefst. Ich war nicht im Stande zu sagen, was dieses eine Betrübende war, jedoch konnte ich mit großer Bestätigung meines Bauches sagen, das es eben so war.

Als ob ich mich selber betrügen würde.

Aber es änderte nichts an der Tatsache, dass ich mir selber versprochen hatte, dass ich das Zeug wieder zurückholen würde, ich war es Jimin schuldig. Er war nicht sehr begeistert als er erfahren hatte, dass sein Lieblingsshirt nicht in der Waschmaschine, sondern bei meinem Ex war. 

Wir liefen still nebeneinander, mit einem gesunden Abstand, her und sprachen über nichts. Ich lauschte den durch die Pfützen fahrenden Autos und konzentrierte mich darauf all meine fünf Sinne zu benutzen. Das Spritzen von Wasser war der einzige Bestandteil meines aufgesammelten Verständnisses, meine Augen verfolgten den Boden unter meinen Füßen, auf welchem ab und zu einzelne Pfützen auftauchten und nach dem Durchstreiten dieser einen weiteren Ton für das Gehör erschufen. Um uns lag der Geruch von frischem Regen und dank diesem war das Denken an Abgase weit weg.

Es war immer wieder erstaunlich wie unsere Sinne uns für einen kurzen Moment von allen Sorgen hinweg fliegen lassen konnten.

Ich konzentrierte mich wieder auf eins und dies war die Person neben mir. Mein Blick wanderte über seinen gesamten Körper und ich musste bedauernd feststellen, dass er seit unserer letzten Begegnung stark an Masse verloren hatte. Zwar behielt es sich in einem gesunden Bereich, allerdings geschah dies über einer geraum kleinen Zeitspanne.

Ich hatte vielleicht meine Gründe warum ich mich damals von ihm trennte, jedoch tat es mir selber weh zu sehen, wenn er wegen mir so litt. Er war schließlich kein schlechter Mensch und wird dies in meinen Augen auch niemals sein.

,,Tae-?",setzte ich an, wurde jedoch von einem Schlüsselbund unterbrochen. Ich blickte hinauf und konnte feststellen, dass wir bereits angekommen waren. Wow. Ich dachte wir bräuchten noch eine halbe Stunde. Orientierung? Kein Problem für mich.

Taehyung schloss stumm die Tür auf und hielt mir diese, wie ein Gentleman auf. ,,Für den lieben Herren doch immer",redete er als ob er eine Art Butler wäre, weswegen ich mir einen kleinen Lacher nicht verkneifen konnte. Dankend trat ich durch die Tür hindurch, lief die Treppen hinauf und kam vor seiner Wohnung zum stehen.

Diese ließ auch nicht lange auf sich warten und wurde somit ebenfalls aufgeschlossen, sodass mir der Anblick von unserer damalig gemeinsamen Wohnung vor Augen kam. Ich ging einen Schritt nach vorne und verlor mich direkt an den einzelnen Deatils der Wohnung.

Alles war noch genau gleich, mit dem einzigen Unterschied, dass es um einiges kahler und leerer war. Im Flur stand und hang nichts, die Wände waren einfach nur in einem stillen weiß gestrichen. Man sah noch die Abdrücke von den Bilderrahmen, welche damals die ganzen Wände, von oben bis unten, zierten, weswegen ich einmal schmunzeln musste.

Meine Fingerkuppen fanden den Weg zur Wand und strichen an dieser, parallel zu meinen langsamen Schritten über dem Boden, entlang. Nicht lange dauerte es, bis ich in der Küche ankam und mir das erste und breitscheinde Augenmerkmal ins Auge fiel.

Ich fand den Weg rüber zur Fensterbank, der doch wirklich schönen Küche, und betrachtete den roten Blumenstrauß, welchen ich vor nicht all zu langer Zeit an diese Adresse versandt. Eigentlich hatte ich noch nicht einmal gewusst, ob Taehyung noch immer hier wohnte, doch ich hoffte es stark und zu meinem Erfreuden befand sich das Glück wohl für dieses eine Mal auf meiner Seite.

NEVER MINDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt