*ღ╭╯Thirteen╰╮ღ*

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❝ᴡʜᴏ ᴡᴏᴜʟᴅ ʜᴀᴠᴇ ᴋɴᴏᴡɴ ʜᴏᴡ ʙɪᴛᴛᴇʀsᴡᴇᴇᴛ ᴛʜɪs ᴡᴏᴜʟᴅ ᴛᴀsᴛᴇ❞
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Taehyung

In nur einem Bruchteil von einer Sekunde zog sich alles in mir zusammen, zeitgleich erwärmte sich jedoch auch alles. Es war eine eigenartige und irgendwie auch üble, wie auch unlogische Mischung zugleich. Vergleichbar mit einem Getränk, in welchem die gleiche Menge Zucker, wie auch Salz, vorhanden war.

Meine Sicht vor mir verschärfte sich wieder und ich konnte auf ein Neues in das Gesicht der mir am meisten fehlenden Person blicken. Ich wusste nicht was dieser Moment in uns auslöste, aber ich spürte, wie mein Kopf anfing zu schreien, ich sollte so schnell wie möglich von hier verschwinden und nicht lange dauerte es, bis ich auch schon meine Beine in die Hand nam und einfach stumm hinfort rannte. Ich lief einfach, als ob es, das letzte in meinem Leben sein sollte.

Ich wusste nicht, was mich in dem Moment geritten hatte, aber ich rannte einfach weiter. Ich rannte meine Seele frei. Es konnte gut möglich sein, dass ich sogar einen Schrei der Befreiung aus mir hinaus ließ, jedoch fühlte ich nichts anderes außer den nassen Boden unter mir und die einzelnen Regentropfen, die den Himmel verließen und ihren Weg zu Boden fanden.

Ich lief tatsächlich nicht lange, da ich noch nie der Typ für Ausdauerlauf war, wodurch ich bei irgendeiner Gasse zum stehen kam und mich auf einer nasser Stufe nieder fand. Meine Atmung war unregelmäßig und ich spürte, wie mein Herz stark pochte.

Als ich meine Atmung wieder regulieren konnte und mit meinen beiden Taschen dem Heimweg antreten wollte, stoppte mich das Bild einer Person, welche ich gedacht habe, entkommen zu sein.

Vor mir erspielte sich das Bild eines hechelden Jungkook, welcher mit einer Hand in der Luft und der anderen auf dem Oberschenkel, vor mir stand. Überfordert von der Situation stand ich also einfach nur da, mit meinen beiden Tüten in der Hand, und probierte das Gefühlschaos, welches sich gerade in meinem Inneren anspielte, irgendwie wegzustecken.

,,Du... bist echt schnell geworden",fing Jungkook an hechelnd zu erzählen und schaffte es nun auch, sich aufrecht hinzustellen, sodass ich direkt in seine haselnussbraunen Augen blicken konnte, welche ein in den letzten Tagen doch so unbekannt wirkendes Gefühl in mir hervorhebten.

Es schien mir gerade nur zu surreal, dass Jungkook wirklich gerade, in diesem Moment, vor mir stand. Zumal ich erst gar nicht davon reden wollte, dass er mir sogar hinterhergelaufen war.

Ich wusste nicht wie man diesen einzigartigen Moment beschreiben sollte, aber anstatt, dass er all meine schlechten Erinnerungen hervorhebte, ließ er mich gutes fühlen und an schönes denken.

Ein braunes Augenpaar vor mir musterte mich abwartend, weswegen ich zu reden ansetzte.

,,Ähm, also, du-, was machst du hier überhaupt?",fragte ich und hätte mir im nächsten Moment sofort eine Klatschen können.

,,Das ist ein öffentlicher Platz, außerdem warst du es, der einfach so weggerannt ist",antwortete er augenverdrehend und setzte sich auf die Stufen hinter mir, worauf ich seufzend meine Taschen zu Boden sinken ließ und neben ihm Platz fand.

Keiner wagte es den anderen auch nur anzublicken, weswegen wir beide unseren Blick starr auf den Boden gerichtet hatten.

,,Also, wolltest du etwas bestimmtes von mir?",durchbrach ich die eben entstandene Stille.

,,Eigentlich nicht, also doch, ich meine nicht wirklich, also ja schon aber-",ließ Jungkook wirres Zeug aus sich hinaus, weswegen ich ihn zischend unterbrach. ,,Was denn jetzt, ja oder nein?"

,,Ja"

Ich schaute ihn von der Seite abwartend an, doch wie es schien, schien er selber zu überlegen was er eigentlich sagen wollte.

,,Ich bräuchte Jimins Sachen wieder",brachte er dann nach einer gefühlten Ewigkeit hinaus. Seine Worte überraschten mich, weswegen ich meine Augenbrauen auch ein Stück weit nach oben gezogen hatten.

,,Warst du es nicht, der sagte ich könnte die Kla-"

,,Ich brauche sie einfach wieder"

Ich blieb still.
Ich wusste nicht was ich darauf großartig erwidern sollte, weswegen ich einfach meinen Mund hielt und die einzelnen, sich eben von dem Starkregen gebildeten, Pfützen musterte. Ab und zu gelangte ein Tropfen, der von irgendeiner Laterne oder einem Dach herunterfiel, in den Pfützen, wodurch das gespiegelte Bild des grauen Himmels sich zusammen mit der Bewegung des Wassers verformte.

,,Also, soll ich dir die Klamotten einfach vorbeibringen?",fragte ich
nach Auskunft, da ich jetzt nicht wusste, was genaue er von mir erwartete, da ich jetzt nicht wie aus dem nichts die Klamotten von Jimin herzaubern konnte.

,,Ich kann ja einfach mit zu dir"

Meine Magengegend zog sich zusammen. Warum wollte er plötzlich Kontakt mit mir? Er war doch der jenige der den Kontaktabruch angefordert hat.

,,Ähm, okay? Meinet wegen", und somit machten wir uns auf den Weg von dieser unbekannten Gasse mitten in der Innenstadt von Seoul auf den Weg zu mir nach Hause.

Wer hätte in diesem harmlosen Moment gedacht das, das Geschehen danach doch so bittersüß und sauer zugleich schmecken würde.

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I am sorry that it is only a short chapter but I didn't had enough time.

NEVER MINDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt