❝sᴏᴍᴇᴛɪᴍᴇs ɪᴛ ʟᴀsᴛs ɪɴ ʟᴏᴠᴇ ʙᴜᴛ sᴏᴍᴇᴛɪᴍᴇs ɪᴛ ʜᴜʀᴛs ɪɴsᴛᴇᴀᴅ❞
---------Jungkook
Langsam öffnete ich meine noch immer verschlafenen Augen und streckte mich erst mal kräftig, um mich irgendwie später noch aus dem Bett zu bekommen. Ein kleines Knurren verließ wärendessen meine Brust, wodurch diese leicht bebte.
Nachdem ich mich gestreckt und gereckt hatte, es geschafft hatte zu identifizieren wo genau ich mich befand, konnte ich mich nun endlich um die Person zu meiner Linken kümmern. Ich drehte mich einmal, sodass ich auf meiner linken Seite Platz fand und blickte den nackten Rücken meines Gegenübers an.
Ich musste lächeln als mir die nicht gerade kindergerechten Erinnerungen von gestern Abend wieder in den Kopf geschossen kamen. Mit einem breiten Grinsen musterte und schwärmte ich noch kurz von Taehyungs Rücken, ehe ich noch immer lächelnd mein Handy in die Hand nam. Ich gab meinen Pin ein und mit einem Mal verschwand mein Dauergrinsen.
16 unbeantwortete Anrufe von Jimin <3
48 Nachrichten von Jimin <3
Schluckend und zögernd öffnete ich den Chat von mir und Jimin, worauf mich eine Welle an Sorgenfragen überschütteten.
Es waren Sachen aufzufinden wie; Wo bist du? Jungkook? Hallo? Bist du bei einem Kumpel? Hattest du einen Unfall? Jungkook, ich mache mir Sorgen. Wenn das ein Witz sein soll, dann ist er nicht sehr lustig. Kommst du heute noch wieder? Geht es dir gut? Lebst du noch?
Desto mehr Nachrichten ich las, desto stärker wurde das Schuldgefühl in mir. Ich wollte doch nur für ihn seine Sachen wiederholen, ihn nur etwas gutes bereiten, ihn einwenig glücklich machen und was habe ich stattdessen gemacht? Ich bin ihm fremdgegangen und nicht mit irgendjemandem, mit Taehyung, mit meinem Exfreund.
"Jeon Jungkook, du bist und bleibst eine Respekt nicht würdevoll genügende Schlampe", wiederholten sich die Wörter von meinem Vater damals in meinem Kopf, worauf ich aufzucken musste. Es waren für mich keine schönen Wörter damals, eigentlich noch immer. Jedoch haben sie mich damals sehr viel stärker getroffen als sie es jetzt tun würden, damals war ich schließlich auch erst 16 Jahre alt. Damals musste ich der Wahrheit aber auch das erste Mal ins Gesicht blicken.
Mit Magenschmerzen raffte ich mich auf und sammelte erst mal meine, am ganzen Boden verteilten, Klamotten auf, um diese dann auch schnell über mich zu ziehen und ohne weitere Worte schnell aus der Wohnung von Tae zu verschwinden. Zwar hatte ich nun ein doppeltes Schuldgefühl, jedoch konnte ich das hinzu gekommene ruhig einstecken, wenn es darum ging, dass ich das eine andere vielleicht beseitigen konnte.
Schnellen Schrittes lief ich über den mittlerweile trockenen Asphalt der Bürgersteige und hatte meine Gedanken bei Jimin und Taehyung hängen.
Was soll ich Jimin sagen? Wie soll ich ihn jetzt noch ohne direkt in Schuldbewusstsein zu versinken, gegenüber treten?
Was ist mit Tae? Ist er schon wach? Wird er enttäuscht sein? Oder vielleicht sogar verletzt?
Der Weg zu mir nach Hause von Taehyung aus dauerte zu Fuß um die halbe Stunde, da ich aber gerade so ziemlich doppelt so schnell lief, schaffte ich es bereits nach 15 Minuten vor meiner Haustür aufzutauchen.
Atemlos, nicht einen einzigen Ton erzeugen wollend, griff ich vorsichtig in meine Hosentasche und holte meinen Schlüssel aus dieser hinaus, um die Tür aufzuschließen. Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, sprang mir auch sofort ein Jimin in die Arme, welches seinen Kopf tief in meiner Halsbeuge vergrub. Ich stützte ihn knapp unterm Hintern und drückte ihn für einen kurzen Moment lachend näher an mich, als mich mit einem Mal wieder die Schuldgegühle überfluteten, als ich merkte das er weinte.
Ich ließ ihn langsam runter, worauf er seine Hände sofort an meine Wangen legte und mich zu sich hinab zog.
,,Bitte versprich mir, dass du soetwas nie wieder machst",flehte er wärend ihm eine weiter Träne die Wange hinunter rollte und er probierte ein wenig zu lächeln. Dieses Lächeln, es war kein Normales vor Freude, es steckte voll mit Trauer und Leiden.Ich hatte einen Fehler begannen, das wurde mir spätestens jetzt in vollen Zügen vor Augen geführt.
Ebenfalls probierend Jimin anzulächeln, wischte ich ihm seine Tränen aus dem Gesicht und hauchte ihm einen sanftweichen Kuss auf.
Es war eine Mischung aus einem Moment für die Ewigkeit und dem Moment des Lebewohls. Natürlich war mir klar, das dies hier kein Lebewohl war, jedoch wusste ich auch, das dies nicht die Ewigkeit werden würde. Es war eben eine Art und Weise für sich.Nachdem wir uns einfach nur weiter stumm in diesem Flur anstarrten, wagte ich es als erstes den Augenkontakt zu unterbrechen und an Jimin vorbei, in die Küche, zu gehen. Er trottete mir hinterher und so kam es dazu, das wir genauso still, nur an einem anderen Ort, nun hier saßen.
__________________
Yeah, it is quite short.
Sry sry.
DU LIEST GERADE
NEVER MIND
Fanfic【ᴛᴀᴇᴋᴏᴏᴋ】 ❝ Never mind I'll find someone like you ❞ Ich hasse es zwar uneingeladend bei anderen aufzutauchen, aber doch will ich nur, dass du mir in die Augen blickst und dich daran erinnerst, dass es für mich noch nicht vorbei ist. ㅡ nach dem Song...