❝ʙᴀʙʏ, ɪ ᴅᴏɴ'ᴛ ʀᴇᴀʟʟʏ ᴜɴᴅᴇʀsᴛᴀɴᴅ ᴡʜʏ ᴀᴄᴛ sᴏ ᴄᴏʟᴅ. ɪs ɪᴛ ᴍᴇ?
ɪs ɪᴛ ʏᴏᴜ? ᴛᴇʟʟ ᴍᴇ ɪ ᴅᴏɴ'ᴛ ᴋɴᴏᴡ❞
---------Jungkook
Es war nun schon eine Stunde vergangen seit dem Gespräch zwischen mir und Jimin und seit dem hatte er das Zimmer, in welches er zuvor geflüchtet war, nicht mehr verlassen, was mir so langsam aber sicher Sorgen bereitete. Ich wollte ihm wirklich seine Privatsphäre lassen und ihn jetzt auch nicht stören, bei was auch immer er gerade tat, doch ich konnte nicht anders, als von meinem Schuldgefühl geleitet, hin zur Zimmertür zu laufen und an dieser jedoch, bevor ich klopfte, zum stehen zu kommen.
Meine Hand lag auf dem Ebenholz der etwa 2 Meter großen Tür und warteten auf ihren Einsatz. Erst legte ich mein Ohr an die Tür, in der Hoffnung ich könnte etwas bis hier hin erlauschen, doch das einzigste was wahrzunehmen war, waren gedämpften Töne, welche man nicht identifizieren konnte, ob sie von einem Gespräch, einem Weinen, eines Gegenstandes oder nur von außen entstammen.
Da es mir so schien das, das Schicksal kein Problem mit meiner jetzigen Tat hatte, hebte ich einmal meine Hand und klopfte mit einem letzten, etwas kräftigeren Schluck, an. Mit einem Mal waren die gedämpften Töne verschwunden und ich konnte mir schon vorstellen, wie Jimin gerade dort auf dem Bett lag.
Langsam ließ ich meine Hand runter zum Türgriff wandern und wollte gerade hineintragen, als ich bedauernd feststellen musste, dass die Tür abgeschlossen war.Ein kleines Seufzen verließ meine Kehle, wobei ich meinen Kopf in den Nacken fallen ließ. "Hey Jimin, bitte mach auf", sprach ich sanft mit meiner Stirn an der Tür gelehnt.
Als selbst nach einer kleinen Weile sich nichts im Zimmer rührte und Jimin mir auch nicht den Anschein machte er würde die Tür öffnen, setzte ich wieder an.
,,Jimin bitte, ich will nur reden und Jimin ich liebe dich und-",und in diesem Moment wurde die Tür von innen aufgerissen und ich stolperte mit einem überraschenden Hikser in das Zimmer und somit gegen Jimin, welcher die Tür zuvor geöffnet hatte.
Nachdem ich mich von dieser unerwartenden Situation erholt hatte und ich wieder im Stande war mich auf die Realität zu konzentrieren, bemerkte ich erst, dass Jimin neben sich eine Tasche stehen hatte. Erst blickte ich auf die Tasche, dann hoch zu Jimins Gesicht, welcher selbstsicherer als je zuvor wirkte.
Mein Blick wanderte wieder runter zur Tasche und ich bekam Panik. Er würde doch nicht abhauen oder gar ausziehen?
,,Jimin du wirst doch nicht etwa verschwinden-",murmelte ich ungläubich, noch immer überrumpelt von der plötzlich hinaufgekommenen Verzweiflung. Jimin hingegen drehte seinen Kopf nur zu Seite und murmelte mindesten genau so leise, wie ich ein:"doch, doch werde ich"
Ich wusste ich war ein Arschloch, ja, ich sollte im Höllenfeur untergehen, vor Qualen schreien und meine Taten bis zum bitteren Ende bereuen, aber ich wollte den Engel an meiner Seite nicht verlieren. Ich brauchte ihn, ich liebte ihn doch.Ich nam beide Hände von Jimin und rüttelte an diesen, damit er mir endlich ins Gesicht blickte. "Jimin, guck mich an. -Ich liebe dich",sprach ich mit einem Kloß im Hals und immer größer werdender Ungewissenheit. Ich wusste nicht, was jetzt kommen würde. Ich wusste nicht, was geschehen würde, wenn er geht. Was ich allerdings auf jeden Fall nicht wusste und auch nicht erwartet hatte, war seine Reaktion.
Klatsch.
Es war das einfache, jedoch laute, Aufkommen von Haut auf Haut und eine schmerzende Wange meiner Seits. Mich verließ ein einziges "Aua", ehe ich meinen Blick wieder zu Jimin wandt. "Warum checkst du es denn selber nicht man? Mag sein, dass du mich mal geliebt hast Jungkook, aber du weißt selber ganz genau, dass da schon immer eine zweite Person in deinem Herzen war und diese Person war und ist Taehyung",sprach er agressiv, wurde gegen Ende aber immer ruhiger, bis ihm schließlich stumm, ohne jeglichen Schluchzer eine einzelne Träne an der Wange hinunter rollte. Sofort fuhr er mit seinem Ärmel über diese und wandt seinen Kopf schon wieder sofort zur Seite.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, musste ich aber auch in diesem Moment nicht, denn Jimin ergriff in diesem Moment meinen Kragen, zog mich blitzschnell zu sich runter und verband unsere Lippen mit einer derartigen Leidenschaft miteinander, welche ich noch nie zuvor verspürt hatte. Er legte mit einem etwas festeren aber noch immer angenehmen Druck seine Hände an meine Taille, um mich näher an sich zu ziehen. Darauf ließ ich meine Hände in seinen Nacken wandern und zog mich nochmal ein Stück näher an ihn, wenn es überhaupt noch möglich war. Er möge recht haben, ich liebte Taehyung, aber auch liebte ich ihn, es war wie eine gottverdammte Zwickmühle.
Einmal verstärkte er den Kuss noch, ehe er sich lößte, die Tasche vom Boden aufhob, mich ein letztens Mal entschuldigend anblickte und ohne weiteren Kommentar aus unserer Wohnung verschwand. Und erst als ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, realisierte ich, was denn tatsächlich geschehen war.
Es war ein Abschiedskuss gewesen.
Und unmittelbar schossen mir Tränen in die Augen, welche wenig später ihren Weg zu Boden fanden.
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The end of Jikook.
Lmao.
Kinda sad, I guess.
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NEVER MIND
Fanfic【ᴛᴀᴇᴋᴏᴏᴋ】 ❝ Never mind I'll find someone like you ❞ Ich hasse es zwar uneingeladend bei anderen aufzutauchen, aber doch will ich nur, dass du mir in die Augen blickst und dich daran erinnerst, dass es für mich noch nicht vorbei ist. ㅡ nach dem Song...