11.

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Ich guckte ich sprachlos an.
„Stimmt!", sagte renjun und guckte mich jetzt etwas belustigt an.
Ein paar Minuten guckten wir uns nur an, ohne etwas zu sagen.
Die Mitarbeiterin hinter jeno flüsterte ihm ins Ohr.
„Oh, achso", sagte er.
Er grinste mich noch einmal an, bevor er mein Papier mit Unterschriften weiter reichte.
Ich erstarrte als ich sah, dass chenle als nächstes dran war.

Er guckte leicht gestresst auf das Papier während er unterschrieb. Es war so unwirklich ihn zu sehen. Ich hatte mir die letzten Tage öfter vorgestellt wie unser Treffen aussehen würde. Aber trotzdem war das was ganz anderes.
Als sein Blick langsam vom Blatt auf mich viel, nahm ich schnell beide Hände vor mein Gesicht.
„Du brauchst nicht schüchtern zu sein", hörte ich leise und ruhig eine Stimme. Es war chenles Stimme.
„Alles okay?", fragte er nachdem ich keine Reaktion zeigte.
Mir war klar das ich mich nicht verstecken konnte. Langsam. Sehr langsam nahm ich die Hände von meinem Gesicht.

Ich traute mich erst nicht ihn anzugucken. Doch als ich dann in sein Gesicht guckte, bekam ich ein Stich in mein Herz.

Sein Mund stand offen und seine Augen sahen irgendwie traurig aus. Seine Gesichtszüge waren leicht angespannt und geschockt. Verletzt senkte ich meinen Kopf. Ich hatte ebenfalls meine Fassung verloren.
„V... Vivi", flüsterte er. Es schien als würde er jeden Moment umkippen.
Bevor ich weinen konnte, zog ich selbst mein Unterschriften Papier weiter.
„Uhhhhhhh......", hörte ich jeno neben mir.

Vor mir saß haechan.
„Hey."
Er bemerkte, dass es mir schlecht ging und Strich mir die Haare aus dem Gesicht. Er unterschrieb und als er den Stift loslies, griff er sofort nach meiner Hand und drückte sie.
„Egal was es ist, es ist okay. Es wird alles gut", flüsterte er so das nur ich es hören konnte. Ich lächelte leicht. Das hatte haechan gebracht und jetzt grinste er mich an.
„Ich wünsche dir einen schönen Tag."
Nun ging ich auch zum letzten member. Mark.
„Ey yoo, what's up?!"
„I'm good", antwortete ich.
Wir lachten beide leicht und unterhielten uns noch ein bisschen auf Englisch. Dann musste auch ich gehen. Ich gab Mark noch ein Highfive und stand auf.
Bevor ich ging guckte ich noch einmal zurück auf chenle.
Er bemerkte das ich gehen wollte und sprach mit der Mitarbeiterin hinter sich.
Ich drehte mich um und ging.

To the boy that I loved Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt