To the boy that I loved

20

Ich ging zu der Adresse die er mir geschickt hatte. Meine Beine fühlten sich an wie wackelpudding und mein Gehirn hatte sich auf ein minimum zusammengeschrumpft.
Ja ich hatte Angst! Das hatte schon gemerkt als ich das Haus verlassen hatte. Aber was sollte schon großes passieren?

Das Kaffee war voll,trotzdem war es relativ still. Die meisten Gäste waren erwachse, sie saßen alleine oder zu zweit an einem Tisch. Das Kaffee war in die Länge gezogen, sodass es mir vorkam als müsste ich eine Ewigkeit laufen. Chenle saß mittich alleine an einem Tisch neben der Fensterscheibe. Er guckte aus dem Fenster und bemerkte nicht wie ich mich leise ihm gegenüber setzte.
„Annyeong."
Er zuckte zusammen.
„Hallo"
Wie er mir so gegenüber saß kam es mir so vor als würde ich ihn schon lange kennen, was ich auch tat, aber nur übers chatten. Sein Gesicht war mir vertraut und seine Stimme bekannt.
„Blöd das wir uns so kennen lernen mussten", unterbrach chenle meine Gedanken.
„Wieso?"
„Ich meine, nicht mit der ganzen scheiße in der Mitte und vorallem mit den Missverständnissen."
„Stimmt"
Es wurde still.
„Tut mir leid wegen-"
„Schön gut", unterbrach ich ihn.
„Nein ist es nicht! Ich konnte ja nicht wissen", er hörte auf zu reden.
„Was?"
„Ich meine... Du weißt schon... Als du... Ja.... Wie soll ich das sagen"
„Du meinst das ich dich auch mag", antwortete ich knapp.
„Genau", sagte er peinlich berührt.
„Und jetzt?", fragte ich.
„Was meinst du?"
„Was wird jetzt mit uns?"
Er wurde rot.
„Ich weiß nicht..."
„OK, dann geh ich wieder."
Ich stand auf.
„Nein!"
„Dann sag doch!"
„Was soll ich sagen?"
Ich setzte mich wieder und beugte mich über den Tisch. Ich war ihm jetzt sehr nahe und er schaute mich entsetzt an.
„Ich mag dich Vivi", sagte er leise.
„Ich mag dich sehr und würde am liebsten mit dir zusammen sein."
Ich Lehre mich zurück und runzelte die Stirn.
„Aber?"
„Ich... Ich hatte noch nie eine Freudin."
„Das ist doch nicht schlimm", lachte ich.
Ich nahm seine Hand.
„Ich helfe dir."