26 Hundeaugen

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POV DARYL

Oh nein nicht dieses Gesicht das war unfair. Ich konnte einfach nicht wiederstehen.
Erneut lehnte ich mich nach vorne um ihn zu küssen was er natürlich sovort erwiderte.
Doch plötzlich wurde unser Kuss unterbrochen. Paul löste sich und hielt sich mit einem Schmerzverzerrtem Gesicht die Seite.
D:"Hey alles Okey?"
H:"Ja. Ja alles in Ordnung lass mich nur kurtz...."
Wieder zuckte er zusammen.
D:"Okay das reicht. Ich bringe dich wieder ins Bett."
Ich legte mein Arm um seine Schulter und half ihm aufzustehen.
Diesesmal gab es keine Gegenwehr.
Er hielt sich nur weiter die Seite und lehnte sich Leicht gegen mich
D:"kannst du laufen?"
J:"Ja.... Es geht schon."
Langsam führte ich ihn wieder zum Artztkontainer und half ihm sich ins Bett zu legen.
In diesem Moment kam wieder der Doc rein
C:"Oh Daryl sie sind noch hier?"
Ich lächelte und nahm Pauls Hand in meine
D:"Ja."
Dr. Carson sah uns einen Moment an und lächelte ebenfalls.
C:" Ah ich verstehe.... Aber ich würde vorschlagen das sie Beide sich jetzt etwas ausruhen sollten. Sie sehen auch nicht besonders gut aus Daryl."
J:"Er hat recht wenn ich jetzt schon ins Bett geschickt werde ist es nur fair das du auch schlafen gehen musst."
Schertzte Paul.
Wieder lächelte ich.
Dann beugte ich mich zu ihm hinunter um ihm einen Kuss auf die Stirn zu geben.
Als ich mich jedoch wieder aufrichten wollte zog Paul mich wieder zu sich und Verband unsere Lippen.
Ein Räuspern von Dr
Carson lenkte unsere Aufmerksamkeit auf ihn.
J:"Geh jetzt mal lieber sonst wird der Babysitter noch böse."
Wir müssten alle drei lachen.
Doch leider musste ich mich jetzt verabschieden.
Ich wäre jedoch viel lieber noch bei Paul geblieben. Aber der Doc hatte recht. Wenn wir zusammen wären würden wir nicht Schlafen.
Also verließ ich scherzen Herzens den Kontainer.

**********

Als ich wieder aufwache war es schon dunkel.
Ich überlege was ich jetzt machen sollte den ich war hell wach.
Das war bei mir immer so.
Ich konnte nie lange schlafen. Sei es wegen der Albträume oder eben etwas anderem.
Gerade war es wegen Paul.
Ich wollte unbedingt zu ihm doch ich wusste nicht ob er schlief und wollte ihn auch nicht unnötig wecken.
Doch schließlich stand ich auf und ging zum Arztkontainer.
Ich zögerte öffnete dann jedoch die Tür.
Als ich eintrat sah ich, dass Paul aufrecht im Bett saß und an dem Buch las das ich ihm mitgebracht hatte.
Er sah zu mir und fing sofort an zu lächel
J:"Hey."
D:"Hey. Du.... Du liest schon."
J:"Ja. Danke für das Buch. Ich war schon gespannt wie es weiter gehen würde."
Er legte das Buch zur Seite
D:"Ich wollte dich jetzt nicht aus deiner Geschichte reißen....
Soll ich wieder gehen?"
J:"Was? NEIN! Ich meine.... Du hast mich nicht gestört. Ich wollte sowieso gleich Schluss machen, mir tuhen schon die Augen weh....... Außerdem..... Du bist mir wichtiger."
Bei diesen Worten fing mein ganzer Körper an zu kribbeln.
Ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoß und war froh das es bereits dunkel war.
Ich ging zu dem kleinem Nachttisch auf dem das Buch lag.
Ich nahm den Welzer in die Hand
D:" Naja............ villeicht kann ich dir ja daraus vorlesen."
Pauls Augen finden an zu leuchten
J:"Das würdest du tun?"
D:"Ja..... Den du bist mir auch wichtig."
Wieder lächelte er.
Ich konnte es nicht glauben. Ich sah dieses Lächeln nun schon zum hundertsten Mal und es erwärmte mein Herz immer wieder aufs Neue.
Ich setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett. Paul legte sich auf die Seite sodass er mir ins Gesicht schauen konnte und legte seinen Kopf auf seinen Arm.
Das war unbeschreiblich niedlich. Wie er mich mit seinen Meeresblauen Augen ansah und neugierig darauf wartete das ich ihm vorlas. Deshalb schlug ich das Buch auf und begann zu lesen.

Nach einer Weile hatte ich nun schon ein paar Seiten gelesen und ich musste sagen, es war interessanter als ich gedacht hatte. Auch wenn sehr viel davon nur quatsch war.
D:"Wie jetzt? Stein Ritter die von der Decke springen und die Schule beschützen? Ich meine das ist doch......."
Ich sau zu Paul um mich über die Banalheit der Geschichte zu beschweren doch er war eingeschlafen.
Lächelnd legte ich das Buch auf die Seite.
Ich sah eine Weile zu dem schlafenden Paul. Sein Gesicht war entspannt und atmete gleichmäßig. Ich war froh das wenigsten einer hier Schlafen konnte.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und ging

Jesus p.o.v

Ich hörte sanft lächelnd Daryl's warmer Stimme und dessen Vorlesung zu, bis mir plötzlich die Augen zu vielen und ich in einen ruhigen Schlaf verfiel.

_Traum_

_Ich befand mich zusammen mit Daryl, Maggie und Rick im großen Speisesaal von Hogwarts. Wir waren allesamt die Neuen an der Schule für Hexerei und Zauberei gewesen. Maggie war ein nettes Muggel Mädchen gewesen, dessen Eltern aus einer ähnlichen Familie stammen. Rick war der stolze Reinblüter gewesen, welcher sich um niemanden scherte und Daryl... mein Daryl war der süße Halbblüter mit den zerzausten Haaren. Nacheinander und in Reihenfolge bekamen wir den sprechenden Hut aufgesetzt, der uns in die verschiedenen Häuser einteilte. «Slitherin.» sprach er, als er auf Ricks Kopfe saß. «Ravenclaw.» war es bei Maggie gewesen und bei Daryl «Griffindor.» Ich selbst, wurde dabei nach Huffelpuff gebracht..._ Mein Traum änderte sich plötzlich schlagartig, die Szenerie war düster und ernst. Mein Vater war zu sehen, zornig und ernst. Neben ihm meine Mutter, welche mich enttäuscht ansah. _Du hast unserem Herrn Sünde bereitet. Gott verbot uns Menschen eine gleichgeschlechtliche Beziehung und was machst du, Missgeburt? Verliebst dich in einen Jungen! Einen Mann! Wie konntest du uns nur solch eine Schande bereiten, Paul?» mein Vater blickte entsetzt auf mich hinab, dann der plötzliche Sinneswandel. Er schrie. «DU DRECKIGER KLEINER BASTARD! WEGEN DIR WERDEN WIR ALLE IN DER HÖLLE SCHMOREN! ZUR HÖLLE MIT DIR DU AUSGEBURT SATANS! ZUR HÖLLE MIT DIR!» er begann unaufhörlich mit seinem Ledergürtel auf mich einzuschlagen. Immer und immer wieder. Es nahm kein Ende, meine Mutter sah nur emotionslos dabei zu. Ich wandte mich unterdessen am Boden, schrie vor Schmerzen. Bettelte, dass er aufhören sollte, dass es mir schrecklich leid tat. Kämpfte mit meinen Tränen. Aber es brachte nichts, er prügelte weiter auf mich ein, bis -_ Mit einem panischen Schrei schreckte ich aus meinem Albtraum . Ruckartig setzte ich mich in dem schmalen Krankenbett auf und starrte dabei mit glasigen Augen an die Wand. Nein, nein... das war alles nur ein Traum. Das war alles vorbei gewesen. Schwer atmend ließ ich mich zurück in die Kissen fallen und versuchte mich vergebens zu beruhigen. Das war doch nur ein einmaliger Albtraum gewesen, oder etwa nicht?

Marceline p.o.v

Dieser Arsch... dieser egoistische Blödarsch! Wie konnte man nur so stur sein, so besseren? So... rechthaberisch? Nein, Marceline reiß dich gefälligst zusammen! Du bist stark, selbstsicher und mutig... naja, letzteres eher nicht aber du bist nicht auf Daryl angewiesen! Wenn er doch darauf bestand, dass ich mich ''verpissen'' sollte, schön warum dann nicht? Wütend und teils auch verletzt, tapste ich durch den stockfinsteren Wald und trat dabei einige Steine zur Seite. Mein Messer und meine Schrotflinte hatte ich mitgenommen, ebenso wie meinen Rucksack mit dem nötigsten Proviant. Ich würde ihnen allen schon zeigen, dass ich sie nicht brauche. Dass ich nicht auf sie angewiesen bin... nein! Ein tiefes Seufzen entwich dabei meiner Kehle, während ein kühler Luftzug durch die Bäume fegte. Fröstelnd bibberte ich ein wenig und zog meine Jacke dabei bis zum Kinn zu. Hoffentlich würden mir hier keine Beißer über den Weg laufen... selbst wenn. Es würde doch eh niemanden auffallen, dass ich nicht mehr in Hiltop bin. Wahrscheinlich währen sie und dieser Gregorie noch froh darum! Aber, was währe wohl mit Jesus? Er hatte es doch erst möglich gemacht, dass ich bei ihnen bleiben durfte. Ach, was bildete ich mir da bloß ein. Wahrscheinlich war ich für ihn auch nur eine unnötige Last gewesen.

Epic in the ApocalypticWo Geschichten leben. Entdecke jetzt