Nun steht er vor uns...
Taliban: Wie heißt ihr?
Yasin: Y-Yasin und Nouria.
Taliban: Aha und haben euch eure Väter nicht beigebracht, das man keine Aussereheliche Beziehungen haben darf?!
Ich blieb ruhig.
Yasin: Sie haben was falsch verstanden...das ist meine Schwester und..
Taliban: Achso verstehe, Händchen halten mit der schwester...und wieso hast du ihre Hand so schnell losgelassen als ich mich zu euch gedreht habe?
Yasin: Damit sie uns nicht falsch verstehen.
Der Mann kam auf mich zu.
Ich zitterte schon vor Angst und es bildeten sich schon die ersten Schweißperlen über meiner Stirn.Taliban: Mal sehen, ob ihr euch ähnelt...zeig mir dein Gesicht Mädchen.
Ich schaute zu Yasin, der den Typen mit Hasserfüllten blicken ansah. Er war sehr angespannt jedoch nickte er mir zu.
Ich suchte den Ort, wo man das vordere Teil abnehmen kann.
Es dauerte sehr lange und der Mann wurde ungeduldig.Taliban: Weisst du was? Lass mich das machen!
Bevor wir antworten konnte, riss der Mann mir das gewannt vom Kopf.
Ich stand da nun mit einem langem Kleid und hatte weder Kopftuch, noch irgend eine andere Art von Kopfbedeckung auf meinem Kopf.
Meine Bruder, der schon mitlerweile auf 180 war, ging auf dem Mann zu und schlug auf ihn ein.
Ich war zu schockiert um zu reagieren.
Bis ich die die Herde an Leuten sah, die sich um uns bildeten und sich das ganze Szenario anschauten.
Ich kam wieder zu mir selbst, nahm die Burka zog sie halbwegs wieder an und riss das Netz, was die Augenpartie bedeckte, damit ich was sehen konnte.
Mitlerweile sind schon andere Taliban dazu gekommen und alle 3 Männer schlagen auf meinem mit Blut beschmierten Bruder ein.
Ich rannte mit tränen in den augen dazwischen und versuchte meinen Bruder zu beschützen.
Mit brüchiger stimme schrie ich: STOPP, LASST IHN LOS...ER HAT NICHTS GETAN!!!
Ich fing noch mehr an zu weinen und zu schluchzen. Ein paar mal wurde auf mich eingeschlagen, aber der Schmerz in meinem Herzen war viel größer. Ich sah wie ein paar Leute aus der Menschen Masse kamen und die Taliban von uns wegzogen.
Auch ich wurde am Arm gepackt und von meinem Bruder weggebracht, der dort hilflos und stark blutend auf dem Boden lag.
Als ich mich umdrehte erkannte ich eine Frau, die auch eine Graue Burka trug. Sie hatte leuchtend graue Augen, die mir so anvertraut vorkamen.
Sie brachte mich hinter einer Mauer, drehte sich ein paar mal nach rechts und links um, um Ausschau zu halten und nahm langsam das gewannt von ihrem Gesicht.
Und dann erkannte ich sie...
Es war Madina...meine aller beste Freundin.
Ich umarmte sie sofort und sie erwiederte es natürlich.
Madina: Nouria...ich hab dich so vermisst!
Nouria: Ich dich auch!
Madina: Was ist den passiert?
Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und sie machte große Augen.
Madina: Oh mein Gott, der arme.
Nouria: Madina, weisst du wo er jetzt ist?
Madina: Ja, mein Vater hat den Krankenwagen gerufen.
Nouria: Dein Vater?
Madina: Ja, ich war mit meinem Vater im Markt um Einzukaufen dann haben wir den ganzen Lärm gehört und wie die Menschen plötzlich ein Kreis bildeten. Mein Vater wollte natürlich wissen was passiert ist und so gingen wir auch dort hin. Dann sahen wir, wie 3 Männer auf Yasin einschlugen und wie du dort weinend daneben saßt und versucht hast ihn zu beschützen. Als einer der Männer auf dich einschlug, wurde mein Vater richtig wütend und die Freunde meines Vaters waren auch dabei, deswegen sagte er zu ihnen, das sie ihn helfen sollen die Taliban von euch Weg zu bekommen und mir hat er gesagt, dass ich dich da weg bringen und beruhigen soll.
Nouria: Dafür werde ich ihn für immer dankbar sein...und dir natürlich auch.
Madina: Heyy, dafür sind doch Schwestern da.
Ich schmunzelte.
Madina: Geht es dir auch wirklich gut? Tut dir etwas weh? Die Notärzte sind warscheinlich schon eingetroffen, ich kann Ihnen Bescheid sagen, falls du schmerzen hast.
Nouria: Nein, nein, mein rücken brennt noch etwas, aber es ist alles gut, lass uns bitte nach Yasin nachschauen.
Madina: Okay, wie du willst.
Wir standen auf und gingen an den Ort zurück, wo Yasin lag.
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Azizam-Du bist Meins♡
RandomNach den Eroberung der Taliban wurde die Welt in Afghanistan schwarz-weiß. Doch schafft man es auch unter Unterdrückung glückliche Momente zu erleben? Nouria trifft auf Aziz... und das Spiel kann beginnen... DIESE GESCHICHTE ZEIGT NICHT WIE MAN DEN...