16. Kapitel

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Ich lief Yasin hinter her.

Ich: Y-Yasin...bit-bitte bleib hier...

Sagte ich verheult und schluchzte laut.

Er jedoch ignorierte mich und packte weiter seine Sachen ein.

Ich: Yasin? W-Willst du mir d-das wirklich an-antun?
Willst d-du mich hier wirklich alleine las-lassen?

Er stoppte kurz, dachte kurz nach und machte dann sofort weiter.

Wenn das so ist, dann komme ich mit!

Ich ging und nahm meine alte Schultasche und packte auch meine Sachen ein.

Ich packte die sachen, die wir eigentlich morgen zur Hochzeit anziehen sollen auch in einer Tüte ein.

Yasin nahm sein Koffer und rannte schon raus. Ich eilte ihm nach, wurde jedoch von meinem Vater angehalten.

Papa: WO WILLST DU DENN JETZT HIN!?

Ich löste mich von seinem Griff und rannte Yasin hinter her.

Ich hörte nur noch wie mein Vater schrie: NOURIA!!! BLEIB STEHEN! KOMM ZURÜCK HAB ICH GESAGT!

Ich hörte nicht auf ihn und rannte weiter...Hauptsache ich bin weg von da.

Ich sah Yasin nicht mehr.
Es war schon Stock dunkel draußen und ich habe ihn aus der Sicht verloren.

Was soll ich jetzt tun!?

Ich kann nicht nachhause, mein Vater würde mich umbringen!

Ich kann auch nicht zu meinen Freundinnen, ihre Väter würden mich wieder nachhause schicken.

In die Moschee kann ich auch nicht!
Da sind um dieser Uhrzeit nur Männer!

Yasin ist auch weg.

Ich hab das Gefühl, ich breche gleich zusammen.

Dann bleibt mir nur noch eines übrig.

Der Teich!

Ich ging im Dunklen Richtung Teich.
Dort angekommen, legte ich mich auf die Bank hin.

Es war ziemlich kalt und ich zog meine Füße zu mir, um mich warm zu halten.

Nicht einmal was zu essen habe ich mitgenommen.

Ich schloss meine Augen.

Nach 1-2 Stunden hörte ich eine mir anvertraute stimme.

"Nouria?"

Mein Herz pochte so schnell wie noch nie.

Ich Danke dir Ya Allah!

Ich drehte mich um und sah Aziz vor mir.

In diesem Moment konnte ich nicht mehr.

Ich brach heulend vor ihm zusammen und weinte mir die Seele raus.

Er kam sofort auf mich zu und umarmte mich.

Aziz: N-Nouria, du bist ja voll kalt..was ist den los?

Ich: Az-Aziz...I-ich kann nicht meh...

Weiter kam ich nicht...zu tief saß der Schmerz...
wir setzten uns hin und ich heulte mich in seinen armen aus.

Er schwieg, was ich gut fand.

Ich konnte gerade einfach nicht sprechen.

Ab und zu sagte er tröstende Worte, seine Umarmung half mir aber viel mehr.

Azizam-Du bist Meins♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt