Kapitel 15- Ein normaler Tag

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Ich atmete aus und lehnte meinen Kopf nach hinten gegen die Lehne.

"Man! Dieser Alec..."

"Was ist passiert?" fragte Nico und sah mich an. Sein Blick war ein wenig eifersüchtig und ernst.

"Er hat meine Hand genommen und kam total nah an mich..."

Ich schüttelte mich und zog die Schultern hoch. Nico startete den Motor und fuhr los.

Ich starrte die ganze Zeit aus dem Fenster und wurde immer müder. Meine Augen fielen zu und ich schlief ein.

Ich wurde von einer schaukelnden Bewegung wach, öffnete ein wenig meine Augen und sah von unten hoch zu Nico.

Er trug mich gerade die Treppen hoch. Ich ließ meinen Kopf gegen seinen Oberkörper fallen und schloss wieder meine Augen.

Das letzte was ich sah, waren Nico's Augen.

Es war dunkel. Ich drehte mich auf den Bauch und stöhnte leise.

Muskelkater...

Das kommt davon, wenn man lange nicht reitet.

Ich stützte mich auf meine Arme auf und versuchte, mich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

Ich konnte so langsam die Umrisse der Möbel im Schlafzimmer ausmachen.

Ich guckte nach rechts und sah Nico dort schlafen. Er zum knuddeln aus, so süß, mit verwuschelten Haaren und dem leicht geöffneten Mund...

Ich wurde traurig.

Konnte dieser Alec uns wirklich auseinander bringen?

Ich stand auf, um mir was zu trinken zu holen. In der Küche machte ich Licht an und guckte mich um.

Wo waren nochmal die Gläser? Ich durchsuchte die Schränke.
Nein.
Nein.
Hier!

Ich holte mir eins und goss mir Wasser ein.

Auf einmal wurde mir schwindelig und ich musste mich an der Wand abstützen.

Was zur Hölle?

Ich setzte mich auf einen Stuhl und versuchte, mich zu beruhigen.

Mir wurde kotzübel und ich rannte schnell ins Bad.

Alles kam hoch und ich kotzte.

Scheiße!

Warum? Was ist denn los mit mir?

Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Toilette und schloss kraftlos meine Augen.

Nach ein paar mal durchatmen, stand ich auf und ging zum Waschbecken, wo ich meinen Mund ausspülte,  Zähne putzte und  meinen Mund ein zweites mal ausspülte.

Auf dem Waschbeckenrand stützend, schaute ich mir über den Spiegel in die Augen und sagte mir, dass alles gut sei.

Ich ging zurück ins Schlafzimmer und legte mich ins Bett.

Nico ist während der ganzen Zeit nicht aufgewacht. Junge, er musste einen tiefen Schlaf haben.

Das nächste mal, als ich wach wurde, war es hell. Ich stöhnte auf, als ich mich bewegte.

Mein Leben war komplett im Arsch.

Dieser komische Alec bedrängte mich, Nico fand das scheiße, ich hab gekotzt, weshalb mein Hals total trocken war und weh tat, ich hatte einen ekligen Geschmack im Mund und ich hatte Muskelkater des Todes.

Meine Augen waren kurz davor, wieder zu zufallen, als ich Nico bemerkte, wie er sich bewegte und seinen Arm auf seine Augen legte.

Er drehte den Kopf in meine Richtung und sah mich total verschlafen an.

True love always winsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt