Kapitel 44- Ja!

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"Hast du gut geschlafen?" fragte ich sie.

"Ja, immer wenn du an meiner Seite bist." antwortete sie und lehnte ihren Kopf gegen meine Brust. So standen wir eine Weile da, dann gingen wir wieder rein.

"Nico, müssen wir unbedingt was essen? Ich habe keinen Hunger." Total erleichtert schüttelte ich den Kopf, ich hatte nämlich schon befürchtet, ich müsse jetzt was essen. Safe würde das wieder hochkommen. Ich war viel zu aufgeregt und nervös zum essen.

"Aber warte! Warum hast du keinen Hunger? Du hast immer Hunger." fiel mir wieder ein.

"Ja, mhh. Weiß auch nicht. Hab einfach keinen Hunger. Das soll tatsächlich auch mal vorkommen bei mir." erwiderte sie und lachte ein bisschen.

"Wie oft? Alle zwei Jahre?" meinte ich dann lachte auch. Mira nickte und umarmte mich.

"Können wir baden gehen? Bitteee." bettelte sie und sah mir tief in die Augen. Ich lächelte leicht und nickte. "Na klar, Süße." Wir zogen uns also um und gingen Hand in Hand an den Strand ins Wasser. Mira in Bikini ist echt hot. Ihre Figur, einfach...

"Nico?" drang es wie durch Watte an mein Ohr, den Rest der Frage verstand ich nicht mal. Erst als Mira mir eine Fontäne Wasser ins Gesicht spritzte und mich schubste, sodass ich rücklings ins kalte Meer fiel, kamen meine Gedanken in die Gegenwart zurück. Ich tauchte schnell wieder auf und schüttelte meinen Kopf.

"Was sollte das?! Meine Haare..." jammerte ich und überlegte mir, was ich als Rache machen könnte.

"Ja, wenn du nur starrst. Was soll ich denn machen? Immerhin weißt du jetzt, dass ich mich wehren werde, wenn mich jemand anstarrt." stellte sie lachend klar, welches aber immer leiser und weniger wurde, als ich auf sie zu kam.

"Nico? Mach kein Scheiß..." schützend hob sie die Arme ein wenig an und ging rückwärts, doch ich zog sie nur zu mir in meine Arme und . Sie entspannte sich und umarmte mich auch und genau diesen Moment nutzte ich aus und tauchte mit ihr Unterwasser und küsste sie dort. Und zwar lange. Nachdem ich sie freigelassen habe, schwamm sie ganz schnell wieder an die Oberfläche, ich folgte ihr ein paar Sekunden später.

"Jetzt habe ich für Gerechtigkeit gesorgt. Deine Haare sind auch nass."

"Ja- und voller Algen!" Unterbach sie mich empört. "Ihh, mach sie weg!" Ich lachte und pflückte ihr nacheinander die Algen aus den Haaren. Dann zog ich sie wieder zu mir ran und küsste sie. Mira erwiderte den Kuss und so standen wir dann ewig lange rum. Nachdem wir uns gelöst hatten, küsste ich ihren Hals bis zu Schulter. Sie schloss die Augen.

"Nico..."

"Hm? Was ist?"

"Jetzt habe ich Hunger."

"Aww, Liebe geht durch den Magen." antwortete ich lachend und bemerkte, dass ich tatsächlich auch ein bisschen Hunger bekam.

"Dann muss ich mir ja um dich keine Sorgen machen, wenn du wieder Hunger hast." Mira schüttelte den Kopf.

"Ne, alles gut. Ein Urlaub mit dir ist perfekter als alles andere." Ich lächelte und wir beide gingen rein, um diesmal was zu essen. Den Rest des Vormittags und Nachmittags machten wir nichts. Wir saßen am Strand oder auf der Terrasse auf den Liegestühlen und genossen unsere Zweisamkeit. Als dann langsam die Sonne unterging, sagte ich zu Mira:

"Komm, wir gehen jetzt spazieren. Zieh dir was schönes an."

"Ok?" Mira war verwirrt, ich war aufgeregt. Während sie sich im Bad noch frisch machte und sich umzog, suchte ich mir auch Sachen raus und zog sie dann im Schlafzimmer an. Eine schwarze Jeans, das Nirvana Shirt, weiße Turnschuhe und natürlich meine schwarze Lederjacke, die konnte nicht fehlen. Mira kam in einer Hotpants, einem Bauch freien Top und einer hübschen Frisur aus dem Bad. Schnell stylte ich meine Haare noch. Meine Freundin kam rein und umarmte mich von hinten. Da sie kleiner war als ich, konnte sie ihren Kopf nicht auf meine Schulter legen, also schaute sie an mir vorbei. Ich lächelte sie über den Spiegel an und sah ihr in die Augen.

Ich nahm ihre Hand und wir gingen an den Strand spazieren. Eine angenehme Stille herrschte zwischen uns und ich atmete tief ein und aus, bevor ich stehen blieb und mich vor Mira stellte.

"Mira, wir kennen uns seit zwei Jahren und mit jedem Tag liebe ich dich mehr. Wir haben gute, sowohl auch schlechte Zeiten zusammen überstanden und deswegen möchte dich fragen:"

Ich ging auf die Knie.

"Willst du mich heiraten?"

In Mira's Augen sammelten sich Tränen, die dann ihre Wangen runterliefen. Sie biss sich auf die Lippe und nickte ganz langsam, dann immer schneller.

"J-Ja. Jaa, ich will." sagte sie dann leise und weinte noch mehr. Ich stand auf, legte ihr den Ring um den Finger und küsste sie dann. Schnell wischte ich ihre Tränen mit meinem Daumen weg und küsste sie noch mal.

"Ich liebe dich." sagten wir beide gleichzeitig und mussten ein bisschen lachen. Es war alles perfekt.

"Hast du das die ganze Zeit geplant? War das die eigentliche Überraschung?" fragte sie ungläubig und hatte schon wieder Tränen in ihren wunderschönen blauen Augen.

"Ja. Deswegen hatte ich keine Zeit. Ich wollte, dass das Wochenende perfekt wird und nur wir beide alleine."

"Oh Nico, es ist perfekt. Du weißt, dass ich Menschenmassen nicht mag und du hast es nur für uns beide gemacht. Danke."

Unsere Gesichter waren sich ganz nahe und wir küssen uns lange und intensiv. Es war so ein unbeschreibliches Gefühl. Nach langer Zeit gingen wir zurück zum Haus. Wir küssten uns immer und immer wieder. Wir fielen in einen langen und intensiven Zungenkuss und Mira fuhr mit ihren Händen unter mein Shirt über mein Sixpack. Ich stöhnte und zog ihr schnell das Top aus und legte sie aufs Bett. Ich beugte mich über sie und gab ihr kleine Küsse den Hals entlang, bis zum Schlüsselbein.

Mira stöhnte jetzt auch und zog meine Hose aus, während ich mir mein Shirt über den Kopf zog. Blitzschnell zog ich ihr die Hotpants aus und strich über ihren Körper...

Mira's POV

Am nächsten Morgen wachte ich in Nico's Armen auf. Da ich ein bisschen tiefer lag, schaute ich hoch zu Nico und sah in seine strahlend braunen Augen.

"Guten Morgen, Süße. Hast du gut geschlafen?" fragte er mich mit seinem extrem süßen Lächeln.

"Sehr gut, aber wie lange beobachtest du mich schon beim schlafen?"

"Eine ganze Weile. Du bist bei allem, was du machst süß, weißt du das?" Er beugte sich über mich und küsste mich. Sofort erwiderte ich den Kuss und legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn noch mehr zu mir runter.

"Jetzt weiß ich es schon." antwortete ich, nachdem wir uns lösten. Mir fiel der Ring an meinem Finger auf und ein Lächeln legte sich über mein Gesicht.

Es ist war! Ich bin Nico's Verlobte!

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Bisschen spät heute, aber musste noch was machen :)
Hoffe euch hats gefallen <3

True love always winsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt