Kapitel 18- Betrogen?

1.1K 44 0
                                    

Dieses Lächeln...

Omg ich sterbe!

"Na, hast du mich vermisst?" fragte er grinsend und riss mich somit aus meinen Gedanken. Ich nickte und sagte:

"Ja. Und dein Lächeln." Beim Versuch mich aufzusetzen, verzog ich schmerzhaft mein Gesicht und stöhnte auf. Ich stützte mich auf meinen rechten Arm und sah Nico in die Augen.

Dieser sah mich lächelnd an und hockte sich neben mich ans Bett. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich einmal, bevor er mich fragte:

"Was ist passiert? Was machst du denn für Sachen? Der Arzt sagte, dass du dich schonen sollst. Stattdessen wirfst du dich im Bett hin und her?"

Er war ziemlich besorgt um mich und strich mit seiner Hand meine Wange auf und ab. Ich schloss meine Augen und mir graute davor zu sagen, warum das passiert ist.

"Also... Na ja. Ich hab geträumt, dass Alec mich schlägt." Nico sah mich einfach nur an, dann nahm er meine Hand und sagte:

"Hab keine Angst. Ich habe Alec gestern nicht mehr gesehen. Bestimmt lässt er dich in Ruhe, nach dem, was gestern passiert ist."

Er umarmte mich und ich fühlte mich total schlecht, weil ich ihm nicht erzählte, dass jemand mich mit perversen Sachen anschrieb. Aber ich konnte einfach nicht.

Wenn das Alec ist, würde Nico ihn umbringen...
Oder Alec würde sich irgendwann mal rechen...

Nico sah wohl meinen Blick, denn er fragte weiter:

"Ist was?"

"Hey, du kannst mir alles erzählen." fügte er hinzu, als ich  nicht reagierte.

Ich lächelte ihn gezwungen an und meinte:

"Ne, es ist alles gut." Er sah nicht so aus, als würde er mir glauben, aber er beließ es dabei. Ich küsste ihn.

"Danke, Nico. Ich liebe dich." Er lächelte. Mein rechter Arm begann zu zittern und ich legte mich wieder auf den Rücken. Nico setzte sich neben mich aufs Bett.

"Ich möchte hier raus." sagte ich kläglich und sah Nico an. Er sah mich entschuldigend an.

"So wie es aussieht, musst du noch hierbleiben."

Ich schloss meine Augen und zog genervt die Luft ein. Ich öffnete wieder meine Augen und sah Nico entschlossen an.

"Wenn ich wieder zu Hause bin, gucken wir Prison Break, ok?" Nico sah mich überrascht an.

"Wenn du willst. Ich bin ja da, um dich zu beschützen und zu retten." Er flüsterte es in mein Ohr und küsste mich. Dann zog er eine Augenbraue hoch und fragte.

" 'Zu Hause' "?

"Jaa, ich bin doch sowieso schon halb bei dir eingezogen..." So langsam bezweifelte ich, dass das eine gute Idee war, es zu sagen. Nico aber lächelte mich an und sagte:

"Gerne, das wäre echt schön." Ich lachte glücklich und zog Nico zu mir runter und küsste ihn.

"Ich will nach Hause." flüsterte ich wieder. Nico sah mich an und überlegte.

"Vielleicht kann man da etwas machen? Aber du musst fit genug sein und wehe, die lügst mich an. Ich mache mir immer noch Sorgen." Er sah mich beim letzten Satz ernst an.

Ich nickte nur.

Die Krankenschwester kam rein und erkundigte sich nach meinem Befinden.

Ich lächelte aufgesetzt freundlich und antwortete:

True love always winsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt