Kapitel 21- Happy End?

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Mira's POV

Am nächsten morgen wachte ich auf und erschreckte mich erstmal.

"Gott, Layla! Erschreck mich doch nicht so!"

Sie grinste und legte eine Hand auf meinen Arm. Ich wurde von ihrem Grinsen angesteckt.

"Hey, sorry. War nicht meine Absicht.

Wie auch immer, ich war ja gestern bei Nico-"

Mein Grinsen verschwand schlagartig aus meinem Gesicht.

"Also, eigentlich sind es zur hälfte gute Nachrichten... Je nachdem, wie man's nimmt.

Als ich gesagt habe, dass er dich doch immer noch liebt, hat er so ausgesehen, als ob er es zu verbergen versucht.

Und als ich erzählt habe, dass du ihn liebst, hat es so ausgesehen, als würden ihm die Worte sehr viel Bedeuten."

Ich sah sie hoffnungsvoll an.

"Also... liebt er mich noch?"

Layla nickte mir zu.

"Ich bin mir zu 99,9% sicher."

Hoffnung wuchs in mir. Tief in mir, fühlte es sich an, als würde ein Sonnenstrahl den Teil des Herzens anstrahlen, welches für Liebe da ist.

Ich schloss meine Augen und genoss dieses Gefühl. Das Gefühl der Hoffnung.

Sofort griff ich nach meinem Handy und rief Nico an. Aber zu meiner Enttäuschung ging er nicht ran.

Auch nicht nach dem tausendsten Klingeln.

Enttäuscht ließ ich wieder mein Handy sinken.

"Er... er geht nicht ran..." sagte ich traurig zu Layla.

"Hmm. Na ja, er klang, als würde er es nicht wollen...
Auch wenn er dich bestimmt noch liebt."

Die Krankenschwester unterbrach uns und kam ins Zimmer.

"Guten Morgen, Mira. Sie sind ja schon wach." Sie klang überrascht.

Ja gut, es war erst 9:30 Uhr...

"Ja, ich hab mich sehr gut gefühlt. Bin gestern auch früh eingeschlafen."

"Sie haben gestern nichts gegessen. Das ist wirklich nicht gut."

Ich schaute betreten nach unten fragte:

"Wenn ich heute was esse, darf ich dann zu meinem Pferd? Ich muss mich um ihn kümmern."

"Sie müssen aber noch mindestens einen Tag im Krankenhaus bleiben. Es tut mir Leid, aber-"

"Und wenn einfach jemand mitkommt?" unterbrach ich sie. Flehend sah ich sie an.

Layla nickte.

"Ja, es geht ihr doch schon besser."

Die Schwester wiegte ihren Kopf hin und her und sagte dann:

"Na gut, ich sage dem Arzt Bescheid. Aber ich muss ein gutes Wort einlegen, damit er das zulässt."

Ich nickte ihr dankbar zu. Sie verließ das Zimmer und ich sah Layla an.

"Warum habe ich gebettelt, dass ich raus kann? Nico hat Amigo gekauft und..."

"Mira! Er liebt dich! Also vergiss das nicht. Und es geht doch auch um Amigo, er braucht Pflege und Bewegung."

Ich aß einfach das eklige Essen und wartete darauf, dass ich endlich hier rauskam.

Nach einer halben Stunde, in der ich mein Frühstück runtergewürgt habe, kam ein Arzt und eine Krankenschwester und holten mich aus dem Zimmer.

True love always winsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt