Kapitel 10- Böse Überraschung

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Nico's POV

"Ich fühle mich sicher und geborgen bei dir. Ich liebe dich auch, Nico."

Mit diesen Worten schlief ich ein.

~3 Stunden später~

Ich wurde wach, weil ich was hörte. Ein Schluchzen.

"Mira?" fragte ich leise, noch im Halbschlaf.

"Hm?" fragte sie zurück und schluchzte nochmal. Ich öffnete krampfhaft meine Augen und drehte mich mühsam auf die Seite.

"Was ist los? Warum weinst du?" fragte ich besorgt.

"Ich... Ich habe Angst." antwortete sie. Ich rückte näher zu ihr.

"Warum? War das vorhin zu viel? Ich wollte dich nicht bedrängen-"

"Nein, nein." unterbrach sie mich. "Ich weiß auch nicht. Was ist, wenn er mich findet? Du weißt nicht, wie er tickt und zu was er fähig ist."

Sie machte sich klein und zitterte. Ich legte meine Arme um sie und streichelte sie.

"Keine Sorge, ich werde dich beschützen, dir wird nichts passieren." versuchte ich sie zu beruhigen.

Sie hat Recht, ich weiß nicht, zu was er fähig ist.

Aber ich weiß, dass ich alles für ihre Sicherheit tun würde.

Sie beruhigte sich langsam wieder und kuschelte sich an mich. Wir legten uns wieder hin und versuchten zu schlafen.

"Mira?" fragte ich wieder, nach 5 Minuten Stille, da ich nicht einschlafen konnte.

"Ja?" kam es genauso wach zu mir zurück.

"Das was du vorhin gesagt hast... Mit dem, das du dich bei mir sicher fühlst, das bedeutet mir viel, sehr viel sogar."

Mira richtete sich auf, stützte sich mit den Händen auf meiner Brust auf und guckte mir in die Augen.

"Du lässt mir alle Zeit, die ich brauche. Du bedrängst mich nicht. Du bist vorsichtig und liebevoll, so lebensfreudig und du gibst mir die Liebe, die ich brauche. Aber was mir auch sehr viel bedeutet: Du liebst mich, obwohl ich Angst habe, du hältst immer zu mir. Jeder andere hätte mich ausgelacht und wäre gegangen."

Ihre Worte waren so schön, Balsam für meine Seele.

"Das tut man eben für jemanden den man liebt." antwortete ich lächelnd und schaute ihr tief in die Augen.

Sie beugte sich zu mir runter. Ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht und legte meine Hand an ihre Wange. Sie kam immer näher und küsste mich.

Ich konnte mein Glück kaum fassen. Die Liebe meines Lebens wurde immer sicherer und sagte mir, dass sie mich liebt. Ich übte ein bisschen mehr Druck aus, bevor uns lösten und uns tief in die Augen schauten.

Wir legten uns ein zweites mal hin und diesmal schliefen wir beide, Arm in Arm, ein.

~12:00 Uhr morgens~

Und schon wieder wurde ich geweckt, diesmal durch die Türklingel.

"Hmmm" brummte ich verschlafen und drehte mich auf die Seite.

Es klingelte wieder und ich riss meine Augen auf, um sofort wach zu werden, man weiß ja nie, wer klingelt. Kann ja ein Fan oder ein Interviewer sein.

Ich zog mir schnell eine Jeans an und ging Oberkörper frei zur Tür, so konnte ich mich blicken lassen. Ich öffnete die Tür und sah Böhmi.

"Morgen Santi, heute wieder hot unterwegs?" fragte er grinsend, hob eine Augenbraue und musterte mich.

True love always winsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt