Kapitel 16- Schwindel, Übelkeit und ein kleiner Unfall

1.1K 61 1
                                    

Wir lösten uns voneinander und sahen uns in die Augen. Als ich gerade den Mund aufmachte, um etwas zu sagen, wurde mir wieder schwindelig. Ich fasste mir an den Kopf und schwankte.

"Mira? Alles in Ordnung?" fragte mich Nico und sah mich besorgt an. Ich nickte nur.

"Ja, ja, geht schon. Ich brauch was zu trinken..." sagte ich mit schwacher Stimme und lehnte mich gegen ihn. Er führte mich zur Couch und brachte mir ein Glas Wasser, welches ich mir einem Zug austrank.

Ich beruhigte mich langsam wieder und der Schwindel verschwand.

Puh...

Ein Glück musste ich mich nicht übergeben.

Nachdem sich die Eltern von Nico bei mir vergewissert haben, dass es mir wieder gut ging, mussten sie auch schon los. Nico setzte sich zu mich und fragte mich noch mal ernst:

"Sicher, dass alles gut war?" Ich nickte und antwortete:

"Ja, alles gut. Eigentlich wollte ich dir sagen, dass ich dich liebe." Nico sah mich liebevoll an und flüsterte in mein Ohr:

"Ich liebe dich auch, Süße." Er strich mir durch die Haare und fragte mich dann:

"Wollen wir nun zu deinem Pferd fahren?" Ich lächelte und sah ihn an.

"Jaaa." sagte ich glücklich und legte mich in Nico's Arme. Er drückte mich und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

"Na komm, schließlich möchtest du ja bestimmt etwas länger reiten und nicht nur ein paar Sprünge springen." Ich nickte.

"Hmhm."

Nico stand auf und zog mich mit hoch. Dann nahm er meine Arme, legte sie um seinen Hals und hob mich an meinem Po hoch. Ich quietschte einmal erschrocken auf, bevor ich meine Beine um seinen Oberkörper schlang und ihm in die Augen sah.

Im Flur angekommen, setzte er mich ab und küsste mich. Ich konnte nicht anders und musste breit grinsen. Nico lachte und fragte:

"Was? Was lachst du?"

"Ich musste daran denken, dass ich die Liebe meines Lebens gefunden habe und er mir ein Pferd kauft. Die Liebe meines Lebens zeigt mir, wie es ist geliebt zu werden und zu lieben."

Die Liebe meines Lebens sah mich an und kam mir immer näher. Er legte seine Lippen auf meine und nach ein paar Sekunden erwiderte ich den Kuss. Wir übten immer mehr Druck aus und aus unsere Knutscherei entwickelte sich ein kurzer Zungenkuss.

Wir lösten uns voneinander. Unsere Köpfe waren noch immer ganz nah aneinander und wir lächelten uns an.

~40 Minuten später~

Nico und ich stiegen aus dem Auto und gingen zum Privatstall. Dort erwartete Amigo mich schon mit einem Wiehern.

"Naww, wie süß, er mag dich." sagte Nico lachend und legte einen Arm um mich.

"Tja, ich mach Freunde, statt Feinde. Und-" Meine gute Laune fiel schlagartig in den Keller, als ich Alec sah.

Och nein.

Nicht er!

"Nico, Arschloch auf 12 Uhr." flüsterte ich und nahm seine Hand. Er sah nach vorne und und guckte Alec böse an.

Wenn Blicke töten könnten...

Ich ging in die Box von Amigo und versuchte, Alec zu ignorieren. Was gar nicht so einfach war, denn natürlich musste er sich wichtig machen und zu mir kommen.

"Hi Mira, nochmal Glückwunsch zu deinem Pferd. Ist echt ein Prachtstück." Er kam ganz nahe und flüsterte in mein Ohr:

"Genauso wie du." Er legte eine Hand auf meinen Arm und umfasste ihn. Ich bekam Angst und drehte meinen Kopf zur Seite.

True love always winsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt