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Was ich heute erfahren werde, wird mein Leben verändern, sagen sie. Ich mache mich also bereit. Und erlebe den Schock meines Lebens.

Ich wache auf. Nachdem wir angekommen sind, hat man mich sofort auf ein Zimmer gebracht und ich war so müde, dass ich sofort eingeschlafen bin. Ich blicke mich um. Neben dem Holzbett steht meine Reisetasche. Über mir ist ein kleines Fenster, groß genug, dass ich mich dadurch zwängen könnte, wenn ich wollte. Von der Tür aus links steht ein schlichter Schrank aus Holz und die Tür ist gegenüber von mir. Die Wände sind hellblau gestrichen und auf dem Boden klebt Linoleum. Ich steige aus dem Bett und sehe, dass ich noch meine Klamotten von gestern trage. Gestern...  als wir aus dem Zug gestiegen sind, sah ich ein riesiges, schwarzes Gebäude, welches fast fensterlos war. Es war in Form eines R und sah so aus als hätte es zwei Stockwerke. Drumherum war ein mindestens fünf Meter hoher Maschendrahtzaun, mit schmerzhaft ausehendem Stacheldraht geschmückt. Der Trupp führte mich schnell durch ein Tor, welches stark bewacht war. Bei der Erinnerung schüttele ich mich. Hier drin bin ich gefangen, na super.

Schnell ziehe ich die Sachen aus und ziehe stattdessen ein schlichtes T-Shirt, eine Jeans, meine ausgelatschten Chucks an und werfe  eine lilafarbene Fleece-Jacke über.

Hinter mir öffnet sich die Tür und Ricky kommt rein. "Ach du bist schon wach!", stellt er freudig fest. Ich nicke. Heute trägt er einen grünen Hoodie. Er mustert mich. Dann nickt er, so als hätte ich das Richtige angezogen und informiert mich: "Theo, unser Anführer will mit dir sprechen. Ich bring dich zu ihm." Bevor ich zu einer Antwort ansetzen kann, schlurft Ricky betont langweilig hinaus und ich folge ihm.

Wir laufen durch etliche Gänge, vorbei an tausenden Türen und an vielen Menschen vorbei. Endlich kommen wir an. Ricky klopft und die Tür öffnet sich.

An einem Schreibtisch sitzt ein junger Mann, höchstens zwanzig Jahre alt. Er dreht sich vom Bildschirm weg und schickt Ricky mit einem Blick raus. Dann mustert er mich. Zugegebenermaßen sieht er echt gut aus. "Wie alt bist du?", fragt er. "Ähm...", mache ich, "erst sechzehn." Ich werde knallrot und meine Antwort hängt in der Luft. "Setz dich", befiehlt Theo, "Trink was! Du wirst es brauchen. Ich erklär dir alles"... 

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Nächstes Kapitel daa ♡♡

hoffe es gefällt euch! Tut mir leid, falls es langweilig ist...  Bitte voten wenn es euch gefällt!

LG,

Unicornguineapig

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