Rebels

5

Die Angst kriecht in mir hoch. Panik erfüllt mich und ich will nur noch zurück, wo alles gut und vorhersehbar war.

FLASHBACK

Ich liege auf etwas Hartem. Mein Rücken schmerzt. Um mich herum ist alles dunkel. Etwas benommen will ich aufstehen, aber ich kann nicht. Ich bin festgebunden. Ich höre Stimmen. Angestrengt lausche ich ihnen, verstehe aber nur Bruchteile.

"Sie.. ..

"eigensinnig" "...wieder" "töten..." "NEIN!" Der Schrei geht durch meine Knochen. Dieser Schrei stammt von... meiner Mutter...

"VERDAMMT TARA!!! Wach doch endlich auf!" Benommen hebe ich den Kopf und drehe mich in die Richtung, aus der die Stimme kam.

"Tara?", höre ich die Stimme noch einmal. Sie klingt heiser und erschöpft. Ich kann sie gar nicht einordnen! Vorsichtig öffne ich die Augen. Ich erkenne eine Gestalt, die auf einem Stuhl sitzt, das Gesicht in den Händen.

Plötzlich klopft es an der Tür. Das klopfen wird lauter, bis es in ein Hämmern übergeht.

"TARA MACH AUF!" Ich erkenne Rickys Stimme. Die Person auf dem Stuhl knurrt. Erschrocken schließe ich die Augen. Anscheinend steht die Person auf und schließt die Tür auf.

"Was willst du?", herrscht die Gestalt Ricky an.

Ich höre Rickys ungläubige Stimme: "T... Theo? Was machst du hier?"

Was? Theo ist hier??

"Hast du geweint?", fragt Ricky.

"Das geht dich nichts an!" Theo hört sich sauer an, aber man kann auch die Erschöpfung raushören.

"Was ist passiert?"

"Sie ist einfach umgekippt in meinem Büro... dann hab ich sie halt auf ihr Zimmer gebracht... und seitdem sitze ich hier..."

"Seit drei Tagen?!?", Ricky klingt verblüfft. Er senkt die Stimme.

"Liebst du Tara?", fragt Ricky leise.

Das würde ich auch gerne wissen...

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Unicornguineapig