Kapitel 11

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Die Fahrt dauerte eine Weile, doch die Zeit verging schnell in guter Gesellschaft. Wir unterhielten uns über Reiseziele die wir schon gesehen haben und die wir noch sehen wollen. Ich musste wirklich oft die Frage nach seinem Job unterdrücken, da ich das Gefühl nicht los wurde ihn damit zu verärgern.

Endlich fuhr Thomas auf einen kleinen, sandigen Parkplatz an einen abgelegenenStrandabteil, kaum andere Leute waren hier zu sehen, nur ein paar Paare und Kinder die mit einem Hund spielten.

"Es ist wirklich schön. Überall!" lachte ich und ließ die Autotür hinter mir zufallen. Thomas verriegelte er und wartete bis ich um das Auto herum gegangen war.

"Ja es ist fast so als würde jeder Fleck hier darum betteln, dass wir für immer hier bleiben. Wogegen ich natürlich nichts hätte." mit der Sonnenbrille auf der Nase und den lässigen, blauen Bermudashorts sah er aus wie ein Promi, der auf einer dieser Zeitschriften in seinem Urlaub fotografiert wurde.

"Da muss ich dir recht geben" grinste ich und fächelte mir mit der Hand etwas Luft zu. "Sollen wir uns abkühlen?" fragte Thomas mit einem schmunzeln in meine Richtung. Ich nickte eifrig und lächelte erleichtert. Der Ausblick war atemberaubend und ehrfürchtig näherte ich mich dem Sandstrand und damit auch dem klaren, blauen Wasser.

Wir suchten uns einen ruhigen Platz im Sand und Thomas begann sich das Shirt über den Kopf zu ziehen. Mein Blick wanderte über seinen nackten Oberkörper und die deutlich sichtbaren Muskeln. Ich betete nicht auszusehen wie eine Tomate und wenn doch, dann soll er bitte denken es läge an der Hitze durch die Sonne.

Etwas zaghaft begann ich die Schleife meines Kleides am Nacken zu lösen, da es so warm war warf ich das Zögern schnell über Bord und streifte mir den dünnen Stoff ab. Mein Blick flog zu Thomas, der mich ganz unverhohlen ansah und schmunzelte. Er musterte mich genau und ich widerstand nur knapp dem Dang mich unter seinem Blick wieder in mein Kleid zu hüllen.

"Also?" fragte ich. "Bereit?" als Antwort grinste er nur frech. Zusammen gingen wir zum Wasser runter. Die kühlen Wellen umspülten meine Füße und verschlangen mich immer mehr, bis nur noch mein Kopf über der Wasseroberfläche war.

"Hey Charlie, ist das dein erstes mal im Meer?" fragte Thomas und schwamm etwas näher zu mir.

"Ja. Ich habe sonst nur in einem See gebadet, aber das hier..." ich blickte mich um. "Das ist was ganz anderes. Es ist der Wahnsinn!"



Was könnte wohl als nächstes passieren ?

Mein Sommer in Italien mit Thomas SangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt