Kapitel 7 - Hab ich was falsch gemacht?

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Levi POV

Eren und ich aßen unsere Pizzen und machten uns dann auf den Weg nach Hause. Die Fahrt dauerte nicht lange dennoch schlief Eren mir während der Fahrt ein. Ich fahre auf den Hof, parke den Wagen, steige aus, öffne die Beifahrertür und versuche Eren wach zu rütteln.

„Eren aufwachen wir sind da.“ Doch zu meinem Pech hat der Junge einen sehr festen Schlaf und wacht natürlich nicht auf. Kurzerhand hebe ich Eren aus dem Auto und trage ihn ins Haus.

Man ist der schwer. So dick ist er doch gar nicht. Ich lege ihn in seinem Zimmer auf sein Bett ab. In Klamotten kannst er schlecht schlafen. Somit ziehe ich Eren erst sein Hemd aus und anschließend die Hose und Socken.

Sorgfältig lege ich die Klamotten auf die Kommode, dann Decke ich Eren noch zu damit er sich keine Erkältung holt und wollte gehen. Doch ich wurde am Handgelenk festgehalten.

„Levi.“ Ist Eren wach? Ich beuge mich über sein Gesicht um nachzusehen. Nein er schläft tief und fest. Er träumt nur. Aber von mir? Vielleicht verarbeitet er auch nur den Tag, war schließlich aufregend genug heute.

Da Eren allerdings keine Anstalten macht mich loszulassen oder den Griff zu locker, werde ich wohl oder übel bei ihm schlafen müssen. Sachte drücke ich ihn auf die andere Seite des Bettes um Platz zu haben.

Doch die Rechnung habe ich ohne Eren gemacht. Er lässt sich zwar rüber schubsen, aber nur um sich dann seitlich an mich zu kuscheln. Es ist lange her das ich körperliche Nähe hatte, somit fühlt sich die Situation ungewohnt aber nicht schlecht an.

Eren scheint sich jeden Falls wohl zu fühlen. Ich streiche ihm noch eine ganze Weile durch seine Haare bis ich einschlafe.

Eren POV

Das fühlt sich so schön warm an. Ich atme tief ein und schmiege mich enger an die Wärmequelle. Gut riechen tut es auch noch. Moment mal gut riechen? Langsam öffne ich meine Augen um heraus zu finden an was ich mich gerade kuschele.

Geblendet durch das Licht der Sonne kann ich erst mal gar nichts erkennen. Erst als sich meine Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt haben, sehe ich das es Levi ist der neben mir liegt.

Was macht Levi in meinem Bett? Haben wir etwa? Nein daran würde ich mich erinnern. Ich habe gestern schließlich keinen Alkohol getrunken. Oder hat er mir etwa Drogen heimlich zugefügt? Nein das würde er nicht machen. Oder doch? 

Ich erschreckte mich, weil Levi sich auf die Seite drehte und sich streckte.
„Schlechtes Gewissen oder warum bist du so Schreckhaft?“ Levi stand vom Bett auf und öffnete das Fenster.

„A-alles gut.“
„Sicher?“ Sollte ich Levi einfach fragen? Er setzte sich wieder zu mir aufs Bett und schaut mir tief in die Augen.
Okay Eren du schaffst das. Tief ein und aus atmen. „Haben wir letzte Nacht miteinander geschlafen?“ Mir stieg die Röte ins Gesicht.

„Wie kommst du darauf?“
„Also haben wir nicht?“
„Nein. Du bist auf der Rückfahrt im Auto eingepennt und ich konnte dich nicht mehr wecken. Dann habe ich dich hoch getragen und hier hast du mich nicht mehr losgelassen.“

OH mein Gott. Wie peinlich. Ich vergrabe mein Gesicht im Kissen , welches ich vor meinem Körper halte. Levi hebt mit seine Hand mein Kinn an.
„Bereust du es oder bist du glücklich darüber?“
„Hä?“
Was meint er damit?
„Willst du das zwischen uns was passiert?“

Ein Schalter in meinem Kopf machte klick. Doch bevor ich ihm meine Antwort darauf geben konnte spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Ich erwiderte seinen Kuss. Er schmeckt so gut.

Levi drückt mich zurück ins Bett und streicht mit seiner Hand über meine Brust und meinen Bauch. Unser anfänglich harmloser unschuldiger Kuss wird mit der Zeit immer intensiver und wilder. Ich kralle mich in Levis Rücken und Hüfte fest.

Ich will ihn so nah wie möglich bei mir haben und ihn nie wieder loslassen. Er ist es schließlich der unseren Kuss beendet. Völlig außer Atem schaue ich ihn in seine vor Lust verschleierten Augen.

„Mach schon.“ keuche ich vollkommen außer Atem und kaum hörbar. Doch Levi hat es gehört. Er zog mir die Boxershorts aus, nahm sich Gleitgel aus der Schublade des Nachttisches und begann mich vorzubereiten. Mit sanften Scherenbewegungen dehnte er mich, während dessen küsste er meinen Bauch und saugte leicht an der Haut.

Gott sei Dank sieht man an diesen Stellen keine Knutschflecken. Nach einer mir endlos langen Zeit der Vorbereitung zog er endlich seine Finger aus mir heraus, seine Boxershorts aus, sich ein Kondom über und drang endlich in mich ein.

Das hat viel zu lange gedauert. Aber er fühlt sich so gut an.
„S-schneller.“ Levi schaut mich erst irritiert an doch kommt dann meiner Bitte nach. „Eren~“, stöhnte Levi und küsst mich kurz darauf. Er trifft immer wieder meinen besonderen Punkt der mich Sterne sehen lässt.

Ich komme gleich. Ich löse mich von Levis Lippen.
„Ich kom-me gleich.“
„Ich auch.“, keucht er.
Doch unserer gemeinsamer Höhepunkt war nicht so weit entfernt wie wir beide dachten. Es dauerte nur wenige Sekunden nach dem wir es ausgesprochen haben bis wir kamen.

Erschöpft ließ ich mich in die weiche Matratze fallen. Levi hingegen steht sofort auf, entsorgt das gebrauchte Kondom und geht duschen. Das war geil. Immer noch am träumen merke ich gar nicht wie Levi das Zimmer wieder betritt.

„Du solltest auch duschen gehen. Frühstück kannst du dir alleine machen und dann machst du halt das was du immer machst. Ich muss noch mal weg.“
Hab ich etwas falsch gemacht?! Warum geht er jetzt und lässt mich allein? 

Völlig überrumpelt antworte ich nur: „O-ok. Wann kommst du wieder?“ Er hat sicherlich einen Termin und kommt heute Mittag schon wieder. Es liegt nicht an mir.
„Heute Abend ganz spät. Du brauchst nicht auf mich zu warten mit den essen.“
Es liegt doch an mir. War ich so schlecht?

Er verließ das Haus und ich ging derweil Duschen ich hatte jetzt ja genug Zeit für mich allein.

Das größte Glück der Erde liegt auf den Rücken der PferdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt